Ich hab noch einen alten Kaltblut-Sattel - der könnte da drauf passen...
Die haben sowas archaisches an sich - ansehen mag ich ja, begegnen weiß ich nicht so recht...
LG - besonders an den Schlangen-Such-Hund, Chris
Ich hab noch einen alten Kaltblut-Sattel - der könnte da drauf passen...
Die haben sowas archaisches an sich - ansehen mag ich ja, begegnen weiß ich nicht so recht...
LG - besonders an den Schlangen-Such-Hund, Chris
Hallo,
Hunde sind ganz prima darin, sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren und wenn dann halt recht abrupt ein Schonprogramm angesagt ist, wird auch Dein Kurzer sich nach einigen Tagen damit abgefunden haben.
Ich habe als Physiotherapeutin schon einige Welpen durch solche Schonzeiten begleitet und sie haben es alle ohne Schaden an Leib und Seele überstanden.
Mach Dich nicht zu verrückt - das wird schon.
LG, Chris
ZitatAlso aktuell, es ist ja ganz akut, geht ohne Schmerzmedis fast nix. Der Hund sieht aus wie beim Wobbler-Syndrom. Allerdings liegt der Vorfall definitiv hinten, vorne ist alles bestens.
Ein großer Teil der Schmerzen stammt mit Sicherheit von der reflexartig verkrampften Muskulatur - Physiotherapie mit Wärmeanwendungen, Massagen, Magnetfeld wären da hilfreich.
Cortison hat zwar seine Nebenwirkungen, hilft aber beim Abschwellen eingeklemmter Bereiche, ich würds also in Kauf nehmen, so lange wie nötig, so kurz wie möglich. Auf jeden Fall aber Schmerzmedis - ohne geht es am Anfang nicht, sonst wird man die Muskelverkrampfungen nicht los.
THP können grad dabei auch sehr hilfreich einwirken, wie auch Bentley schon geschrieben hat.
Das obligate Vitamin-B-Komplex-Präparat, dessen Wirkung wohl noch nie per Studie bewiesen wurde, aber einfach Sinn macht.
Meine Hündin ist mit sowas alt geworden - lediglich eine Hunderampe für die Eingangstreppe hat sie gebraucht und eine Ferkellampe über ihrem Schlafplatz für naß-kaltes Wetter.
Ist nicht schön, was Ihr Euch da eingefangen habt, aber mit relativ simplen Dingen gut behandelbar.
LG, Chris
Ich drücke Euch auch die Daumen, klaro - und wünsche Euch, dass Ihr noch eine wunderbare, kostbare, friedliche und fröhliche Zeit miteinander haben dürft.
LG, Chris
Meine Regel Nr. 1:
Schalte Dein Hirn ein, wenn Du mit Hund unterwegs bist.
Begründung:
Das macht nämlich sonstige Regeln überflüssig.
LG, Chris
Hallo,
ich unterscheide da schon zwischen "reinen" PS - da gefällt mir Dein Satz, dass eine PS möglichst NOCH besser sein sollte, als die Endstellen, denn die PS soll für den Hund ja das Sprungbrett in ein neues Leben sein.
Bei PS mit Bleibeoption sehe ich das so, dass ich oft die Bedenken verstehen kann - es ist und bleibt meist ein Blind-Date und gerade, wenn es um einen Zweithund geht, kann die PS, der menschliche Part, noch so flexibel sein, manchmal paßt es bei aller Voraussicht aber doch nicht mit den Hunden.
Bei einer guten Orga steht für solch einen Fall eine 2. PS mit gegenläufigen Voraussetzungen für den Pflegling bereit - wenn alles gut organisiert ist, habe ich damit überhaupt kein Problem - lieber einen Hund auf Probe, als einen Hund, der gar keine Chance hat.
LG, Chris
Zitat
ich verstehe deinen Frust durchaus
denke aber du bist irgendwie fehl am platz, als sacharbeiter
ich würde mir für sacharbeiter mehr neutralität wünschen, denn wie willst du mit soviel Wut im bauch objektiv entscheiden
Solange man sich über diese Wut im Bauch im Klaren ist, kann man noch damit umgehen und sie der Neutralität nicht in den Weg stellen. Diese Wut und diese Frustration entstehen ja eigentlich nur, wenn jemand mit dem Herzen bei seinem Job ist und ihn eigentlich gut machen will. Jemand, für den das (auch in anderen Branchen) nur ein Job ist, der entwickelt keine Emotionen dabei, der macht Dienst nach Vorschrift und kann nachts gut schlafen...
Solange man nicht zum Outlaw mutiert und seine eigenen Regeln macht, ist Wut im Bauch für mich kein Hinderungsgrund, seine Arbeit gut zu machen.
Nur leider sind solche Berufe, in denen man so viel mit Menschen und gleichzeitig Ungerechtigkeit zu tun hat, sehr Burn-Out gefährdet, deshalb würde ich mich bei einem bisher guten Sachbearbeiter zunächst mal um dessen Gesundheit sorgen.
LG, Chris
ZitatEr schaut so zufrieden drein...
Ja, das Verwöhnaroma gehört sozusagen mit zur Immunkur...
Ich denk schon, dass er allmählich schnallt, dass er jetzt hierbleiben muss.
Mitgefangen, mitgehangen. Aber es läßt sich grad so aushalten, Wild-Bunch-Ranch-Hund zu sein.
LG, Chris
So, die gute Nachricht:
34,5kg
Der Schnelltest hat dann doch noch mal Giardien ergeben - nach dem ganzen Hin und Her und der Antibiose wegen des Abszesses ist es kein Wunder, wenn das Immunsystem die Grätsche macht...
Eine Immunkur bekommt Harley sowieso, jetzt kommt noch die gezielte Darmsanierung zu den Medis gegen die Giardien hinzu. Und die Fütterung wird dementsprechend KH-ärmlich bis frei gestaltet.
Das einzige, was mir Kopfzerbrechen bereitet, ist das Gras im Hundegarten - ich habs jetzt erstmal abgekärchert (die Frau wäscht das Gras! ), nachgemäht, mit Branntkalk bestreut und abgetrennt....
Harley - der läßt es sich derweil gutgehen.
LG, Chris
Hallo Mel,
Deine Entscheidung, Ben über die Regenbogenbrücke vorlaufen zu lassen, war auf jeden Fall richtig. Knochenkrebs ist sehr schmerzhaft und in besonders gut durchbluteten Regionen, wie eben den Nasennebenhöhlen, wächst er leider so rasant, dass man gar keine Chance gehabt hätte, egal wie früh man ihn feststellt. Eine OP an dieser Stelle ist so gut wie unmöglich - deshalb war Deine Entscheidung absolut im Sinne von Ben.
Dieser Schmerz wird Dich immer begleiten - aber er wird sich irgendwann verwandeln, dann ist er noch da, läßt Dir aber wieder Raum und Kraft für die schönen Erinnerungen an Ben.
Ich weiß nicht, ob Du die Geschichte von der Regenbogenbrücke kennst:
Die Regenbogenbrücke
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf jener Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigen, grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer was zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes, schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf Erden so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat dich gesehen.
Mir hilft diese Vorstellung sehr - irgendwann dürfen wir sie wiedersehen und uns den Rest der Zeit um sie kümmern. Bis dahin warten sie auf uns und lassen es sich gut gehen.
Ben ist nur schon mal vorausgelaufen.
LG, Chris