Beiträge von McChris

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    Eljo will nur zu den Hunden zum spielen. In der Huschu vertärgt er sich mit allen Hunden gut und im Freilauf spielen sie auch zusammen.

    Dann gib doch mal das Stichwort Impulskontrolle in die Suche oben ein und lies Dich schon mal ein wenig warm.
    Denn dann ist Eljos Problem ja mehr so die Selbstbeherrschung und das lernen, dass hund auch nicht immer alles kriegen kann, was er möchte.

    Betrachte die Leinenführigkeit als genau so eine Übung, wie alle anderen auch, etwas, was man in kleinen Schwierigkeitsstufen aufbaut. Level 1 ist das tolle Gehen an der Leine, wenn drumrum nix los ist, Level 2, wenn Ihr Fussgängern begegnet und Hundebegegnungen sind Level 15, also nicht frustriert sein, wenn es unter großer Ablenkung noch nicht so klappt. Das kommt im Lauf der Zeit mit viel Üben dann schon fast automatisch.

    Auch wächst die Orientierung an Dir und Deinem Verhalten im Laufe der Zeit fast von allein, wenn die Bindung sich allmählich verbessert. Bindung entsteht dadurch, dass man möglichst viele Situationen gemeinsam meistert, also kann die anfangs noch gar nicht so doll da sein.

    Lass Dich nicht frusten, das wird schon!

    LG, Chris

    Was mir grad noch einfällt - nehmt nach Möglichkeit KEINE Rotlicht-Energiesparlampe, denn das ist ein Paradoxon an sich, die Birne SOLL ja Wärme abgeben...

    Wir sind da auch drauf reingefallen, im Energiespar-Wahn, aber das funzt nicht so, wie eine normale Rotlicht-Birne.

    LG, Chris

    Naja, Variante 2 ist ja wirklich nur für Momente, in denen man bei allem gerade laufenden Training eine "unausweichliche Überdosis Fahrrad" zu spüren bekommt, wirklich lernen kann hund dabei eher nix.

    Variante 1 ist dafür nach allen Seiten "ausbaufähig" - man kann am Objekt Fahrrad selbst arbeiten, am Objekt Fahrrad und Mensch und auch an der Wohlfühldistanz, in der Tasia noch nicht "abgeht", wenn sie ein Fahrrad sichtet.

    Deshalb denke ich, dass Ihr mit Variante 2 in verschiedenen Variationen sicher am ehesten zum Ziel kommt.

    LG, Chris (die leider kein Fahrrad fährt, weil das hier im Fichtelgebirge Selbstmord wäre... :D )

    Bei meinen Frostkötteln wäre sowas eine einzige Katastrophe!

    Die Ferkellampe oben rechts im Bild "gehörte" eigentlich der Jenni-Oma, ist aber hängengeblieben, weil die Herrschaften ja alle nicht mehr die Jüngsten sind...und ist derzeit auch an, weil der Neuzugang ja so klapprig-dünne ist, naja, war....
    Auf dem Bild warten sie alle drauf, dass ENDLICH ihre Kuscheldecken wiederkommen (die giardien-bedingt derzeit täglich gewaschen werden müssen...)

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    eine Ferkellampe mit Schutzgitter und Aufhängekette ist, solange man den Sicherheitsabstand zum Untergrund einhält, ungefährlich. Was nix taugt, sind die Plastik-Dinger für Menschen, weil sich da das Plastik bei Dauerbetrieb zu sehr erhitzt.

    LG, Chris

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    Wir gehen Hunden schon von weitem aus dem Weg,

    Hallo,
    ich weiß jetzt nun nicht, ob das Deine einzige Vorgehensweise ist, aber auf Dauer kann Dein Hund aus der Vermeidetaktik ja auch nichts lernen, wenn es doch um Hundebegegnungen geht.

    Was ich auch nicht weiß, ist, aus welchem Grund er so ein Theater macht?
    Ist es mehr der Frust, dass er nicht hindarf, oder will er sich am liebsten auf alles stürzen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist?
    Ist er eher unsicher bei Hundebegegnungen?
    Oder ist es die klassische Leinenagressivität?
    Wie verhält er sich z. B. in der HuSchu, wenn er die Hunde allmählich kennenlernt und wie verhält er sich da, wenn die Hunde (falls das bei Euch so ist) Freilauf auf dem Platz haben?

    Was die Handlungskette "Leinenzug - stehenbleiben - sitz- anschauen- und weiter gehts mit Ziehen" angeht, da habt Ihr Zwei vermutlich einfach beide was fehlverknüpft. Dein Hund denkt nicht, dass er nicht ziehen darf, sondern er hat gelernt, dass nach dem Sitz die Übung vorbei ist und er wieder, so wie es sein soll, losziehen soll... :D
    Da seid Ihr nicht die Einzigen, denen es so gegangen ist, das passiert schnell und gern, wenn das Timing unserer menschlichen Maßnahmen nicht so ganz hinhaut!
    Ich selbst übe die Leinenführigkeit mit sehr viel Hilfestellung für den Hund, bevor die Leine sich spannt, gibt es ein bremsendes, ruhiges "laaangsaaam" von mir, mit einem verbalen, auch sehr ruhigen Lob, wenn der Hund sein Tempo zurücknimmt und die Leine sich dadurch nicht strafft. Das ist für ein paar Tage sehr anstrengend, weil man auf Zack sein muss, aber danach geht es umso besser und auch recht zügig weiter mit den Lernerfolgen. Wichtig ist nur, dass der Hund das Lob nicht als Ende der Übung auffaßt, deshalb lobe ich sehr ruhig, statt dem überschwänglichen Fein, wenn eine Übung mit dem Lob vorbei ist.

    Vielleicht hilft Dir das ja schon weiter, ansonsten kommen bestimmt noch Leinen-Profis mit ihren Vorgehensweisen zur Hilfe.

    LG, chris

    Hallo,
    ich würde es auch beobachtend weiter so laufen lassen.

    In Anlehnung an einen anderen Thread hier im DF, haben Katzen keine Probleme, einem Hund gegenüber eine "klare Ansage" :lol: zu machen, wenn es ihnen zu bunt wird. Da muss man eher die Hundenase schützen und etwas drauf achten, dass der Hund dann nicht überreagiert, aber die meisten Hunde akzeptieren einen Anschiß von der Katze sehr gut.

    LG, Chris

    Zitat


    Tja aber ihre Aggressivität Fahrradfahrern und Spaziergängern ist nach wie vor ein enormes Problem.

    Gestern haben wir mal getestet:
    Nici kam mit dem Fahrrad an uns vorbei gefahren. Selbst da wollte sie drauf. :schockiert:

    Ich hab jetzt zum Fahrrad-Thema nicht alles gelesen - was ich versuchen würde, wäre, die Fahrradgeschichte in kleinere Häppchen aufzudröseln, z. B. von einem geschobenen, langsamen Fahrrad zu einem, wo nur rollermäßig mit einem fuß auf der Pedale gestanden wird und schlußendlich zu einem, das langsam normal gefahren wird. Oder einfach ein Fahrrad auf einem Einzelspaziergang mit Tasia geschoben mitnehmen, oder ein Fahrrad in den Garten stellen, einfach, dass Fahrräder auf Dauer etwas völlig alltäglich-normales, geradezu langweiliges werden.

    Je nachdem, wo die ersten Probleme in Sachen Fahrrad anfangen, einen Schritt zurück machen und an dieser stelle das Fahrrad gähnend langweilig werden lassen und dann in kleinen Schritten ausbauen.

    LG, Chris

    Moin Roland,

    wenn sich das Ganze über 70 Minuten hingezogen hat, würde ich sicherlich mit der ausführlichen Diagnostik rasch beginnen. Das war ja dann kein kleiner Anfall mehr, sondern schon eine Nummer größer.

    Vor allem wäre es mir wichtig, für das hoffentlich nie kommende, nächste Mal ein Notfall-Medikament (z. B. Diazepam-Zäpfchen) zur Hand zu haben, um den Hund möglichst rasch aus dem Anfall rausholen zu können.
    Mit gedrückten Daumen,

    Chris

    Hallo,
    wenn es nur die ersten Tropfen sind, die blutig sind, kann es auch an einer Entzündung der Prostata liegen - deren Sekret wird auch über die Harnröhre nch draußen befördert.
    Das kann sehr schmerzhaft sein (steifer Gang, Probleme beim Kotabsatz, kann sogar Beschwerden ähnlich eines BSV machen) und vor allem - eine unbehandelte Prostata-Entzündung kann durch Erregerverteilung auf dem Blutweg eine Sepsis auslösen.

    Ich habe einen Hund daran verloren - auch nach einer Odyssee über mehrere TÄ, bis ich dann in der Klinik gelandet bin. Die sofortige Not-OP ist zwar primär gut gelaufen, der Hund ist aber postoperativ an einem septischen schock gestorben.

    Laß Dich nicht abwimmeln und bestehe auf einer gründlichen Untersuchung auch der Prostata!

    LG, Chris