Beiträge von McChris

    Ja, das würde man sehen können.

    Ich "interpretier" jetzt mal rum aus meinen Neurochirurgie-Zeiten - wenn das Ding, was da zu sehen ist, so winzig klein ist, dass keiner von den Klinikärzten was dazu sagen kann, ist das unter diesen Umständen schon mal verhältnismäßig gut!

    Denn irgendwas Größeres kann jeder Doc beurteilen. Wenn also schon ein Radiologe ran muss, muss das sowas von winzig sein!
    Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, dass man irgendwelche Marklagerdefekte von früheren Entzündungen sehen kann, die sind auch oft nur kleine Pünktchen auf dem MRT und haben nur die Bedeutung, dass da mal irgendwann was war...

    Ich wünsch Euch beiden eine ruhige Nacht, Jessy fällt das vermutlich wesentlich leichter als Dir, aber das Schöne ist ja, dass wir unseren Hundis diesen mistigen Sorgenkram abnehmen können und sie gar nichts davon wissen.

    LG, Chris

    Es gibt zwar wohl keine wissenschaftliche Studie dazu, aber ich glaube fest daran, dass Hunde, die endlich wieder heim dürfen, dadurch auch den entscheidenden Kick zum Gesundwerden kriegen.

    Dein Little Joe macht das schon - noch wird ihm einfach alles weh tun und der ganze Schreck in den Knochen stecken, das ginge uns ja auch nicht anders.

    Kopf hoch, das wird!

    LG, Chris

    Zitat


    Jein......da kommt es auch widerum darauf wie man seinen Hund auf dem Arm haelt.
    Wenn ich z.B. meine beiden Mopswelpen unter den Arm geklemmt habe und dem fremden Hund klare, ruhige Signale gegeben haben das es fuer ihn besser ist den Ruecktritt anzureten ist dieser in dem Moment keine grosse Gefahr mehr fuer die Moepse die aus seiner reichweite entfernt wurden.

    Reisse ich aber hysterisch meinen keifenden und zappelnden Hund hoch ist dies fuer die meisten Hunde natuerlich noch ein Ansporn sich das zappelnde Etwas zu krallen als eine Abwehr.

    DAS kann ich nur bestätigen - mein Yorkie klemmt jeweils (ist jetzt nicht so, als wäre das andauernd nötig, aber wenn...) unter meinem linken Arm, in der rechten Hand hab ich dann die Leinen von den anderen, die hinter/neben mir warten. Und Yorkie schweigt still.
    So kann ich dann die Tut-Nixe, die es ja meist sind, die einen in die Bredouille bringen, abblocken und dabei wäre Yorkie bei einem Seitenschritt von mir in Gefahr, schnöde plattgetrampelt zu werden....

    An mir ist bisher noch kein anderer Hund hochgesprungen bei sowas - erstens wäre es dann irgendwann mit der Ruhe der anderen auch vorbei, zweitens bin ich dann sowieso schon so maximal genervt, dass meine Ausstrahlung vermutlich genügt... :lol:

    LG, Chris

    Zitat

    kniehoher arschwackelnder labbi kommt schwanzwedelnd zum kleinen hundi um hallo zu sagen(und zwar nicht grob, sondern einfach freundlich-normal).. bisschen kann man ja auch die hundesprache erkennen und daran sehen, dass ein hund nix böses will ^^ klar wenn einer schon knurrend daher kommt, würde ich auch angst kriegen...

    Naja, es geht aber doch nicht nur um die "Bösen" Hunde, sondern es geht schlicht um Hunde mit wesentlich mehr Kaliber als dem Kleinhund, die nie wirklich gelernt haben, mit kleinen Hunden "dosiert" umzugehen.

    Selbst eine aufgetatschte Pfote als lustig-freundliche Aufforderung zum Spielen kann da übel enden, es muss nicht immer gleich der böse, schwarze, große Hund sein.
    Aber auch, wenn die Hunde beim 08/15 30 Sekunden Leinenkontakt-Schnuppern feststellen, dass sie sich doof finden und der Große schnappt einfach nur undosiert ab, reicht das schon, um die filigrane chirurgische Becken-Flickerei bei meinem Kurzen in die Binsen gehen zu lassen.

    MIR mit meinen Hunden, wo ja auch Doggen und Yorkie prima zusammenleben, genügen unsere Sozialkontakte, die wir fest haben, da muss ich mit dem Kurzen (der nicht nur klein, sondern auch ein chirurgisches Kunstwerk ist) keine Experimente machen. Und gerade, weil der Kurze bisher nur gute Kontakte hatte, ist er kein "Armkeifer".

    Neulich erst gab es einen Thread zu dem Thema, ob Hunde wirklich mit allen anderen Hunden ständig Kontakt haben müssen. Für mich verwischen sich diese beiden Threads ein wenig zu einem - nein, müssen sie nicht, ich bevorzuge den regelmäßigen KOntakt zu uns bekannten Hunden, fremde lassen wir grundsätzlich links liegen und gerade bei dem Kurzen achte ich besonders darauf.

    Gerade jetzt mit unserem Neuzugang, stelle ich wieder fest, dass große Hunde tatsächlich erst ein wenig üben müssen, sich beim Spielen mit den Kleineren ein wenig zurückzunehmen. Da wo beim Spiel der Doggen "Kampf der Giganten" herrscht, sieht das Spielen Doggerich-Yorkie ganz anders aus. Das können die aber nicht voll-automatisch. Oft genug geht es auch so gut - aber ich habe keinen Bock, wegen eines ungeschickten Hundes zu denen zu gehören, bei deren Klein-Hund es eben nicht gut geht.
    Und ohne jetzt wieder die Labbi-Diskussion anleiern zu wollen - es gibt einfach Rassen/Mixe, die ein wenig tollpatischiger sind als andere, denen geht man dann erst recht aus dem Weg.... :lol:

    LG, Chris

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen.

    Als "Mehr-Größen-Hunde-Halter" weiß ich aber nur zu genau, dass Hunde nicht nur auf Hunde sozialisiert werden müssen, sondern auch ganz gezielt auf den Umgang mit kleineren und zierlicheren Vertretern der Spezies Hund geübt werden müssen.

    Eine Dogge mag den Yorkshire als Hund erkennen - aber dennoch brauchen beide Hilfe und Lernerfahrungen darin, wie man nun mit so einem Dötz (der ja nur körperlich klein ist, aber vom Wesen her ein Riese ;) )umgehen, spielen oder bei Terriern gerne auch mal die Sanktionen dosieren muss, damit solch eine Begegnung nicht in die Hose geht. Deshalb spielt mein Yorkie nur mit bekannten größeren Hunden, von denen ich weiß, dass sie ihre Aktionen richtig dosieren können.

    Ich gestehe, mein Verständnis für die Probleme von Kleinhundhaltern ist auch erst mit der Aufnahme unseres Quoten-Minis so richtig gewachsen.

    Und für mich sind diese "man nimmt Hunde nicht auf den Arm"-Sprüche mittlerweile ein rotes Tuch - denn DAS wird ja immer erst notwendig, wenn größere Hunde unabrufbar rum-tut-nixen....

    Ich für mich, ja, ich nehme meinen behinderten Yorkie bei Tut-Nix-Begegnungen auf den Arm, bin ich doch mit insgesamt fünf (übrigens allesamt hörenden) Hunden unterwegs, von denen sich vier hinter mir versammeln und den Kurzen nehm ich auf den Arm, weil ich ihn sonst versehentlich zertrete, ich hab ja hinten keine Augen im Kopf.

    Kommt dann so ein besserwissender Großhundhalter und meint, mir sagen zu müssen, dass sein Hund ja nur ausser Kontrolle geraten ist, weil ich meinen Kurzen (der übrigens still schweigt, da oben) auf den Arm genommen habe, dann kann ich nur verächtlich schnauben...

    All diese Hundebegegnungen würden bei Einhalten der simplen Regel -Kontakt nur nach Absprache - völlig problemlos verlaufen.

    Egal, ob groß, mittel oder klein.

    Dem verletzten Hund wünsch ich eine rasche Besserung und dass kein Trauma zurückbleibt.

    LG, Chris

    Hallo Roland,
    ohne den Anfall selbst gesehen zu haben, ist es schwierig zu deuten, was nun Anfall war und was Verwirrtheit danach.
    Ich habe lange Zeit auf einer neurochirurgischen Intensivstation gearbeitet, deshalb beziehen sich meine Kenntnisse mehr auf Krampfanfälle beim Menschen, aber auch zwanghafte Bewegungen (Maschinenbewegungen) KÖNNEN Symptome eines Anfalls sein.

    Die Erschöpfung hinterher ist schon ein Indikator für die Schwere des Anfalls - je länger dieser dauert, bzw. je stärker das Bewegungspotential ist, desto schlimmer sind die körperlichen Anstrengungen (Deine Maus kann übrigens ganz furchtbaren Muskelkater bekommen!) und dementsprechend länger dauert die Erschöpfung hinterher.

    Das liest sich recht kaltblütig - aber wenn Du, sollte das nochmal passieren, was ich nicht hoffe, eine Hand frei hast, mach ein Handy-Video von dem Anfall. Viel machen kann man in dem Moment leider sowieso nicht, sobald der Hund in gefahrloser Umgebung ist, aber ein Sehen des Anfalls auf Video kann dem Doc sehr helfen.

    Ich drück Dir und Deiner Maus die Daumen, dass es nichts dramatisches ist - mein Podenco hat in seinem Leben 2 epileptische Anfälle gehabt, allerdings wesentlich milder im Verlauf und es ist jetzt knapp zwei Jahre (nach Kastra) nichts mehr aufgetreten, das mal als Beispiel, dass nicht immer was super-dramatisches sein muss.

    Meld Dich, wenn Du wieder da bist.

    Alles Gute, Chris