Beiträge von McChris

    In solchen absoluten Ausnahmesituationen reagiert man einfach aus dem ganz normalen, gesunden Instinkt heraus - und der ist bei mir nicht mit "wir halten auch noch die andere Wange hin" zu bezeichnen.


    Wenn einer meiner Hunde z. B. aufgrund eines Tumors im Hirn ganz plötzlich aggressiv reagieren würde und in Beschädigungsabsicht auf ein Kind losgehen würde, würde ich ihn - egal wie - davon abhalten, notfalls ihm auch Schaden dabei zufügen, ja.


    Aber das hat nicht, gar, gar gar nichts damit zu tun, wie ich sonst mit meinen Hunden umgehen würde.


    Als ich vor Jahren mal überfallen worden bin, habe ich den Knilch auch vehement außer Gefecht gesetzt - aber auch das heißt nicht, dass ich SO z. b. mit meinem Liebsten oder normalen anderen Menschen umgehen würde.


    Es ist und bleibt einfach eine Ausnahmesituation, für die gänzlich andere, oder besser gar keine Regeln gelten.


    LG, Chris

    Hallo,
    frischer, grüner Pansen ist für Hunde sozusagen das, was für uns Menschen probiotische Joghurts sind, also durchaus empfehlenswert bei einer zerstörten/angegriffenen Darmflora.


    Den Reis find ich persönlich nicht so passend - weil Reis (überraschenderweise) ein saures Nahrungsmittel ist, das dem Darm nur bedingt zu Gute kommt.


    Über Obst/Gemüse streiten sich die Hundefutter-Götter eh.
    Ich persönlich füttere meinen Hunde im Rahmen des Barfens die für Hunde empfohlenen Obst/Gemüsesorten, allerdings kurz angedünstet und ebenso kurz püriert - um die Oberfläche für die Verdauung ein wenig aufzuschließen. die Mengen allerdings sind verhältnismäßig gering.


    In der Humanmedizin wird zur Darmsanierung besonders viel möglichst faserhaltiges Obst/Gemüse empfohlen - um den Darm auszuputzen. Gleichzeitig werden viele Vitamine und Mineralstoffe bereitgestellt, die auch dem Immunsystem zugute kommen. Den "Putz"-effekt kann man bei Hunden/Pferden gut mit Flohsamen nachahmen, wenn man auf Gemüse verzichten möchte.


    Prinzipiell ist so eine Darmsanierung sicher nicht verkehrt - aber so als einzige Maßnahme ohne vorher eine ausufernde Magen/Darm/pankreas/Nieren-Diagnostik wäre mir das zu wenig, obwohl selbst THP.


    Mir kommt beim Lesen Deiner Liste auch als erstes ein Parasitenbefall mit Einzellern in den Sinn - ist das wirklich schon ausufernd abgecheckt?


    LG, Chris

    @ Jenny,
    Verena hats gut beschrieben in der Zwischenzeit.


    Die Niereninsuffizienz läßt sich ganz einfach per Blutentnahme feststellen - heilen kann man sie nicht, nur eine weitere Verschlechterung verhindern und vor allem die Symptome für den Hund lindern.


    Wenn der Hund futtertechnisch und evtl. auch mit Medis gut eingestellt ist, kann er damit noch recht prima leben.


    Und homöopathisch kann man das auch gut unterstützen - da gib einfach bei bedarf kurz Laut, wenns denn so ist.


    LG, Chris

    Zitat

    Was soll ich den machrn? Trinken tut sie normal, fressen auch...


    Haue heute um 13 uhr von der arbeit ab, wenn sie dann immer noch nich pullert fahr ich aber sofort zum ta... Aber was könnte es den noch sein ausser ein tumor? :(


    Bei meiner Jenni-Oma war es "einfach" eine chronische Niereninsuffizienz - Jenni hat im Grunde von einem Tag auf den anderen abends nicht mehr pieseln müssen... die Nierenwerte waren dementsprechend erhöht (das wussten wir vorher schon - bis eine Niereninsuff sich offensichtlich bemerkbar macht, muss schon einiges an Nierengewebe hin sein.) Wir haben nur homöopathisch unterstützend behandelt und das Nierenfutter vom TA dankend abgelehnt.. einige Wochen später kam dann auch der typisch süßliche Nierengeruch aus dem Maul dazu... Jenni hat damit noch ein gutes dreiviertel Jahr gut gelebt...


    Vielleicht ist es sowas?


    LG, Chris

    Zitat

    einem Hund der einen gesunden Knochenbau hat,macht das Treppenlaufen nichts aus,ist wie bei Herrchen---hat Herrchen keine Probleme läuft alles gut und wenn Herrchen eine kaputte Hüfte hat muß er "getragen"werden.
    Ich habe damals im 3 Stock gewohnt,mein Max ist vin Anfang an selber gelaufen,er hat auf dem Treppenabsatz gewartet bis wir auf gleicher Höhe waren und hat dann die Nächste Treppe genommen und wieder gewartet.
    Es wird in solchen Foren unheimlich auf Tierschutz,Abstammung(Hund-Wolf),Zucht usw.geachtet und geredet---wird ein Wolf getragen,wird ein Wolf im Winter mit einer Jacke verwöhnt?Im tiefsten inneren sind unsere Hunde---Tiere und keine Kinder,Säuglinge oder Spielzeug für gelangweilelte Kinder.


    Mit Verlaub - Deine Argumentation "hinkt" ein wenig, vielleicht aufgrund von zuvielen Treppen? ;)


    Wieviele Hochhaus-Wölfe kennst Du denn? Ich jedenfalls keinen Einzigen.


    Natürlich gibt es immer wieder Hunde, die über eine derart robuste Gesundheit verfügen, dass ihnen auch jahrelanges Treppenlaufen nichts anhaben kann. Oder aber auch Halter, die sich der Kausal-Kette "Probleme im Bewegungsapparat aufgrund jahrelanger Fehlbelastung" verweigern - aus Bequemlichkeit (sonst müsste man evtl. umziehen wegen des Hundes...), aus Ignoranz oder aus der fehlgeleiteten Annahmen, dass Hunde so oder so irgendwann altersbedingt irgendwelche Problemchen kriegen.
    So wie es unsportliche Kampfraucher mit Übergewicht gibt, die auch mal 90 werden können...


    Die Argumente aus tierphysiotherapeutischer Sicht bezüglich des Treppenlaufens sind in sich schlüssig, erklär- und nachvollziehbar. Was jeder für sich daraus macht, bleibt natürlich ihm überlassen.


    LG, Chris

    Zitat

    Anfang Juli riet mir die TÄ, dass der Hund auf keinen Fall zunehmen solle, wegen ihrer Spondylose. Anfang August habe ich auf den Deckel bekommen, dass der Hund viiiiel zu dünn sei. "Das wirft bei der Nachkontrolle schon ganz schön Fragen auf, wenn der Hund sooo dünn ist..." :shocked:


    Hallo,
    zum Einen finde ich es recht "normal", dass man bei einem "neuen" Hund erst mal etwas Zeit braucht, bis sich die Fütterung eingependelt hat - man muss schliesslich erst einmal Erfahrungswerte sammeln, was für einen Umstz der Hund im neuen Zuhause hat, was er verträgt, ob er besonderen Bedarf hat.
    Zum Anderen dauert es, ab dem Moment, wo man feststellt, dass der Hund vielleicht doch ein wenig zu dünn wird und mehr füttert, bis der Hund das in Gewicht umgesetzt hat. Erst recht, wenn sich erst noch Muskulatur aufbauen muss - bis man da was sieht, gehen mindestens 6 Wochen, eher mehr ins Land.


    Deine TÄ hat Dir den Rat gegeben, den Hund wegen einer Spondylose eher schlank zu halten, was ich auch für sinnvoll halte.
    Die Frage ist ja - es scheint ja ein TS-Hund zu sein, ob die "Kontrolleure" das mit der Spondylose auch wissen?


    Wenn Deine Hündin Dir jetzt arg zu schlank vorkommt - vielleicht stellst Du tatsächlich mal ein/zwei Bilder ein - erhöhst Du ein wenig die Futtermenge und machst Dich nicht mit zu häufigem Wiegen verrückt.


    "Mästen" würde ich auf gar keinen Fall, Deine TÄ steht doch sicher für Nachfragen durch den TS bezgl. der Spondylose zur Verfügung.


    LG, Chris

    Hallo,
    auf der Seite vom Borreliose-Bund Deutschland gibt es extra ein Link-Sammlung zum Thema Borreliose bei Tieren - vielleicht ist da noch was für Dich dabei:


    http://www.bfbd.de/de/borrelio…6j6gtvnqk78c49qa4aod03fm4


    Im forum kann man auch unregistriert mitlesen - vieles, was man über betroffene Menschen lesen kann, öffnet einem auch bei den Tieren ein wenig die Augen.


    Aus eigener Erfahrung heraus kann ich Dir nur sagen, dass es bei chronischen Verläufen mehrere Monate dauern kann, bis durch die AB Besserung eintritt, wichtig ist, dass stadien-angepaßte AB gegeben werden, möglichst deutlich länger als die immer noch empfohlenen 14 - 21 Tage. Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass cortisonhaltige Schmerzmittel/Cortison die Borrelien zu regelrechten Street-Partys verleiten, so dass es Mensch und Tier darunter erst so richtig dreckig gehen kann...



    Gute Besserung für Deinen Hund,
    LG, Chris

    Hallo,
    auf der barfers.de Seite gibt es Infos zu Barf bei Harnwegserkrankungen und natürlich auch bei Allergien.


    Gerade bei Allergien weiß ich einfach zu schätzen, dass ich beim Barfen genau weiß, was ich füttere.


    Schnupper doch mal auf der obigen Seite "rein" - die ist für den Anfang sehr informativ, beantwortet viele Fragen schon im Vorfeld und man kann sich ganz langsam rantasten und allmählich zum Profi entwickeln...


    LG, Chris

    Zitat


    Wir wohnen in einem Haus. Die Stockwerke sind mit einer Treppe verbunden. Die Hunde laufen die Treppe mehrmals täglich, ich würde denken 7 mal am tag.


    Ist das schon grenzwertig?


    Ich find schon...


    Wir wohnen ja so ähnlich - haben allerdings tatsächlich mehr oder weniger unbewußt auch die einzelnen Raumnutzungen so eingerichtet, dass das "wahre Leben" unten stattfindet, da wo auch die Hundis sind.


    LG, Chris