Beiträge von McChris

    Hallo,
    es gibt zig Gründe, warum man einen Hund - egal welcher Größe - nicht ableinen kann, sei es eine nicht ungefährliche Umgebung, sei es eine Erkrankung/Alter des angeleinten Hundes, sei es der noch nicht ausreichende Ausbildungsstand des Hundes...


    Mein behinderter Yorkie z. B. flitzt zwar auf drei Beinen wie ein Düsenjäger durch die Gegend, aber jeder halbwegs normale größere Hund holt ihn mit vier Galoppsprüngen ein... Das wäre fatal, denn dann findet die Beisserei ausserhalb meines direkten Einflussbereiches statt...
    Und ich kenne die Grenzen meines Hundes - Yorkie würde sich absolut terrier-typisch verhalten und ganz sicher nicht aufgeben bis nix mehr geht...


    Nö, wenn sich einer mit uns anlegen will, dann soll er das bitte in meiner Nähe tun - und da ich nie nur mit dem Kurzen allein unterwegs bin, also vier bis fünf Hunde dabei habe, tja, nehme ich ihn tatsächlich bei sowas immer auf den Arm - aus dem schnöden Grund, dass ich ihn sonst beim Abblocken des anderen Hundes zertreten würde, wenn ich mal einen fixen Schritt zur Seite mache...


    Yorkie schweigt still, wenn er unter meinem linken Arm klemmt, in der linken Hand habe ich die Leinen der Großen, die dann hinter mir sind und die rechte Hand ist frei für den "Fremdling"....


    LG, Chris

    Hallo,
    wenn Max "so komisch schluckt", kann es sein, dass ihm verflixt übel ist und er deshalb vermehrt speichelt. Das kann an einer nächtlichen Magenübersäuerung durch zuviel Magensäure liegen, das kann aber auch irgendetwas anderes sein.


    Beim TA seid Ihr ja offensichtlich regelmäßig - sprich den doch mal an, ob er Dir ein Rezept für Sucralfat/Ulcogant-Suspension gibt - das ist eine auch für Hunde anwendbare Suspension zur Pufferung der Magensäure, die man bei Bedarf geben geben kann, eben, wen Max grad Probleme damit hat.


    Das hat einem meiner Hunde gut gehofen, nachdem er auch längere Zeit AB´s nehmen musste und danach abends immer alles abgeschleckt hat, was auch ein Zeichen für zu viel Magensäure sein kann.


    LG, Chris

    Zitat


    Edit: Wenn es echt am dritten Klo liegen würde, dann verstehe ich nicht, wieso das sonst immer ging. Bis vor ca. 6 Monaten war eigentlich alles in Butter.........Da ist ab und an mal was daneben gegangen, aber im "normalen" Rahmen.


    Ich kenn bloss die Regel, am besten noch ein Klo mehr als Katzen..*duckundwech*...


    Aber ganz Ernst - meine Katzen hätten es als Zumutung betrachtet, ihr Klo teilen zu müssen... und meine noch verbliebene Mrs. Lucy betrachtet ihr Klo als unzumutbar, sobald sie ein mal reingepieselt hat...


    Katzen sind ein wenig, ähm, besonders.... wenn es bisher gut gegangen ist, ist das vermutlich eher die Ausnahme, denn die Regel...


    Da wird Dein Mann sich entscheiden müssen - entweder mehr Klos oder es wird weiter fröhlich danebengepieselt...


    Wenn Ihr den allerkleinsten Verdacht habt, dass es irgendeine Form von Protestpinkeln ist, kann Euch auch ein THP weiterhelfen.


    LG, Chris


    Ich persönlich denke nach Deiner Schilderung (liest Du überhaupt noch mit - Frage an die TS?), dass sich dieses Verhalten tatsächlich ursprünglich mal aus einer Überforderungs-Situation heraus ergeben hat und mittlerweile zu einem "Selbstläufer" geworden ist...


    Die Kinderwagen-Situation: Da kann ein Hund schon mal in Schwulitäten geraten - bleibt er beim KiWa oder geht er mit Frauchen mit...
    Auch die "allein im Garten"-Situation ist für viele Hunde nichts - die wollen ja bei uns sein...und müssen auch das Allein-Sein erst lernen... vielleicht sind ihr auch die Bekannten trotz allem im Grunde ein wenig unheimlich....
    Das ist aus der Ferne schwierig einzuschätzen - liesse sich aber alles aus der Unsicherheitsreaktion erklären...


    Und nachdem Ihr es ein wenig habt schleifen lassen, hat sich dieses Verhalten etabliert - Euer Hund nutzt dieses "Festhalten am Arm" einfach als seine Art, mit Euch zu kommunizieren....wenn es ihr aus welchem Grund auch immer "zuviel" wird... vielleicht einfach deshalb, weil ihr die vorherigen Signale Eurer Dogge, dass sie situativ überfordert ist, nicht wahrgenommen habt - eine Dogge am Arm MUSS man wahrnehmen und das hat sie halt schnell gelernt...


    Das Argument - wenn sie Dich würde verletzen wollen, sähen Deine Arme noch ganz anders aus, ist immer wieder fies, aber es ist tatsächlich so. Eine Dogge, die vielleicht nie so recht gelernt hat, ihre Kräfte richtig einzuschätzen, verpaßt einem richtige blaue Flatschen am Arm, auch wenn sie den nur festhält....


    Wenn eine Dogge, die sonst gut hört, in solch einem Moment nicht mehr auf Kommandos hört, kann man davon ausgehen, dass ihre Welt gerade ein wenig zerrüttet ist und sie aus irgend einem Grund so verstört ist, dass sie grad auch nicht hören kann.... und beim nächsten Mal wird sie noch unsicherer sein, da sie auf ihren Kommunikationsversuch hin aus Hundesicht auch noch "niedergemacht" wurde, also per Runterdrücken nicht nur nicht aus ihrer Unsicherheit herausgeholt wurde, sondern sogar auch noch dafür gemaßregelt wurde...


    Du schreibst, dass sie sonst absolut super erzogen ist - das spricht für mich dann doch sehr gegen ein grundlegendes Kommunikationsproblem bei Euch und ich kann mir wirklich lebhaft vorstellen, dass dieses Verhalten in erster Linie auf einer Art "etabliertem Mißverständnis" beruht...


    Mein Ansatz wäre der, das Ganze mal von jemandem ansehen zu lassen, der nicht gleich als erstes mit Methoden a´la Schnauzgriff und so..*glitsch* . :lol: arbeitet, sondern Eure Kommunikation miteinander in dieser Hinsicht ein wenig verbessert... Jemand, der z. B. den Hund mal genau beobachten kann auf Zeichen von Unsicherheit, wenn Du Dich vom KiWa entfernst...


    Das Anspringen und Arm-Festhalten ändert man nicht, indem man direkt daran arbeitet, sondern, indem man dem Hund eine andere Methode zeigt, mit seinen anfallsweisen Unsicherheiten fertig zu werden - z. B. indem man ihm derweil eine Aufgabe gibt - ihm z. B. die Entscheidung abnimmt, ob er (=der Hund) beim Kinderwagen bleiben soll, oder mitkommen soll und vor allem natürlich, indem man generell am Selbstbewußtsein des Hundes arbeitet.


    Allein der Faktor "Größe" macht nicht automatisch Nerven wie Drahtseile bei einem Hund... oft sind grad unsere Riesen derartig sensibel, dass es zum Haareraufen oder eben auch einfach nur toll sein kann...


    LG, Chris

    Hallo nochmal,
    ja, das liest sich schon ganz anders.


    Und ich gehe nach der letzten Beschreibung auch mit Deiner Meinung konform, dass sich der Welpe SO nicht normal und unbeschwert entwickeln kann und mittlerweile schon so eingeschüchtert ist, dass er - überspitzt formuliert - vermutlich demnächst versuchen wird, auch möglichst nicht mehr zu atmen, um keinen Unwillen auszulösen...


    Das Verhalten Deiner Hündin würde ich schon als Mobben bezeichnen.


    Und absolut nicht durchgehen lassen - vorausgesetzt, IHR habt Zeit, Geduld und den Willen dazu.


    Man KANN mit dem richtigen Management einen Mobber umerziehen -
    wobei ich Euch dann aber Hilfe von einem Trainer empfehlen würde, denn da sollte man rasch und richtig rangehen, ohne Rumprobieren. Und vor allem schon wesentlich eher eingreifen, nämlich z. B. schon beim "fixierenden Beobachten" durch die Hündin, als erst, wenn die Hündin sich den Lütten "schnappen" will...die Hündin kontrolliert momentan alles - Raum und Zeit, Ressourcen und jegliche Regung des Welpen.
    Nur wenn, dann möglichst sofort - sonst kann der Welpe sich nicht vernünftig entwickeln und einfach nur Welpe sein... so wie Du den Lütten beschreibst, liest es sich schon ganz schön krass.


    Möglich ist es auf jeden Fall - die Frage ist eher die, ob Ihr Euch das zutraut (wenn nicht, muss man kein Harakiri begehen!) und die sonstigen nötigen Voraussetzungen habt.


    WENN Ihr es angeht, könnt Ihr mit dem richtigen Trainer auch recht rasch erste Fortschritte erzielen, so dass auch recht bald (damit meine ich einige Tage) eine deutliche Besserung erreicht werden kann.


    Wenn nicht, ist es nur richtig, den Welpen so bald wie möglich zurückzugeben.


    Beide Möglichkeiten sind völlig in Ordnung - nur die dritte nicht, es einige Zeit lang halbherzig zu versuchen.


    Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr rasch zu einer für Euch alle richtigen Entscheidung gelangt.


    LG, Chris

    Zitat

    Es braucht wahrscheinlich irre lang Zeit bis es wieder richtig wird. Sie erträgt alles mit Fassung auch wenn wir mit Freddy raus gehen bleibt sie ruhig zu hause und auch über Tag. Sie macht es mir so gesehen wirklich leicht, so dass ich im Moment gut zufrieden bin. Es ist sicher arg langweilig für sie.


    Ja, das ist eine harte Zeit - für Euch beide. Aber das wird ganz bald von Tag zu Tag etwas besser!
    Mir tut es bei sowas nur immer leid, dass mans den Hundis nicht erklären kann.


    Aber Wilma scheint ja wirklich absolut vernünftig zu sein - und Podencas kann man mit halb-tot-schmusen auch gut zufrieden stellen...
    Was ich, als mein Doggenrüde wegen seines Beinbruchs so lange ruhig sein musste, oft gemacht habe, war, ein dickes Kalbsbrustbein geben, so zum ewig lange dran knabbern, das ist auch eine Art Auslastung für die Seele...


    LG und *ein paar Durchhalteparolen dalass*,
    Chris

    Den verlinkten Fred darf ich gar nicht lesen, heul...


    Jetzt und hier haben wir das Problem nicht.


    Aber mein voriger Resthof war nur gemietet - dort liegen einige meiner Tiere begraben.


    Ich hab sie nicht ausgebuddelt - das war ihr Zuhause damals und dort sind sie auch geblieben. Habe aber dem - noch nicht feststehenden Nachmieter - in einer "Nachmieter-Mappe" den Standort der Gräber genau beschrieben, wer dann buddelt, ist selbst schuld...


    Ich für mich musste sie nicht mitnehmen - ich habe da eine recht pragmatische Einstellung zu und das, was die Vierbeiner ausgemacht hat, trage ich eh in meinem Herzen.


    Wer sie immer mitnehmen möchte, dem würde ich zum Einäschern raten, eine Urne läßt sich problemlos ausgraben und mitnehmen.


    LG, Chris

    Was Leckerchen angeht, sind wir nicht päpstlicher, als der Papst - da kriegen unsere Hunde auch mal von Eltern/Bekannten mitgebrachtes Frolic unterwegs.


    Das sehen wir so, wie wenn wir uns mal ne Tüte Chips reinpfeifen, oder Schoki oder Fertig-Pizza... MAL geht das, ohne dass man da Schaden von nimmt...vorausgesetzt, der Hund reagiert nicht allergisch drauf, das ist ein anderes Level.


    Als Hauptfutter allerdings würde ich es in tausend Jahren nicht nehmen....


    Dazu sind mir die Inhaltsstoffe zu vage, die Qualität zu schlecht und zu viel nicht-hundetypisches Zeugs an vorderster Front...
    Da gibt es Besseres - und lieber ein paar Muckels mehr ins Futter investiert, als günsiges Futter und dafür TA-Kosten...


    Das Einzige, wofür Frolic gut ist, ist zur "Identifizierung" angeblich herrenloser Kackhaufen... "Welcher Hund kriegt Frolic?" "Der hier" "ja dann mach man den roten Haufen da wech...." :D


    LG, Chris