Beiträge von McChris

    Zitat

    Erlaubt ist, was dir gefällt. Verboten ist, was dir nicht gefällt. Und alles, was du erlaubst, musst du auch verbieten können. So einfach ist das.


    Da müßte es Halsbänder- oder meinetwegen auch diese Geschirr-Sprüche zu geben.....die am Welpen fest sind und sich erstmal nicht ablösen lassen... :lol:


    So kurz und präzise - einfach herrlich! :D


    An die TS - was mir nicht ganz klar ist:


    Irgendwo bei Euch hakelt es, aber bisher war die Couch gar kein Thema. Dein Hund ist sofort runtergehüpft, wenn Du es gesagt hast.
    Warum machst Du nun aus etwas, was KEIN Problem war, eines?


    Ich bin ja durchaus dafür, die berühmte Konsequenz im Umgang einzuführen und dann bitte auch durchzuziehen und auch der Meinung, dass Hunde auf manch eine Subtilität besser reagieren, als auf noch so lustiger Rütter-Sendungen - aber ein neues Problem zu schaffen, um ein anderes anzugehen, wird mir dann ZU subtil.... ;)


    Warum "zerstörst" Du die entspanntesten Stunden des Tages für Euch beide?


    LG, Chris

    Hallo Harley68,
    ich finde, dass zu Eurer Entscheidung, den Kerle wieder zurück/abzugeben, auch einiges an Mut gehört und ja, ich kann diese Entscheidung nachvollziehen und von dem Wenigen, was ich bisher über Euch und den Hund lesen durfte, ist sie sicherlich nicht das Verkehrteste.


    Ihr habt Fehler gemacht, ja - aber wenn ich alle meine Fehler mit meinen Hunden grad in der Anfangszeit auflisten würde, könnten wir erst mal Kaffee aufsetzen und würden heute abend vermutlich immer noch hier hocken.


    Fehler sind erlaubt. Wenn man daraus lernt, nennt man sie Erfahrung.


    Vermutlich war schon die Wahl der Rasse eine Fehlentscheidung, dann kamen die Hobbyzüchter dazu, die auch ihren Teil beigetragen haben, einen solchen Hund in einem solch schwierigen Alter abzugeben, dann mag es durchaus sein, dass Harley ein besonderer Vertreter seiner Art ist - ich weiß es nicht.


    Wenn man so schnell merkt, dass der gemeinsame Nenner nicht da ist,aus welchem Grund auch immer, ist die Rückgabe sicher nicht falsch.


    Denn und das ist für mich bei solchen Entscheidungen mit das Wichtigste - so hat Harley jetzt noch seine Chance, bei einem sehr souveränen Halter sein Wesen so zu entwickeln, dass er ein normaler Hund werden kann.


    Es liegt mit Sicherheit nicht alles nur an Euch - aber manchmal paßt die Konstellation zwischen Mensch und Hund einfach nicht.
    Dann dem Hund zuliebe in Richtung Rückgabe zu handeln, erfordert ziemlich viel Liebe zum Tier und auch den Mut, die eigenen Fehler in diesem Zusammenhang zu reflektieren.


    Kopf hoch - seht zu, dass Harley SEINE Chance bekommt, ob beim Züchter oder falls der ihn doch nicht zurücknimmt, bei einer Aussie-in-Not-Orga.


    LG, Chris

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    Mein Umgang mit meinem Hund entspricht immer genau dem, was die Trainerin mir gesagt hat, die ich seit einer Woche täglich kontaktiere. .


    Jetzt mal vorweg - ich finde nicht mehr, dass sich das Verhalten von Harley (unserem Namensvetter) noch liest, wie ein normales Junghundeverhalten.


    Worin die Ursache liegt, kann Dir aus der Ferne aber niemand sagen. Dazu muss man euch sehen können.
    Mal meine Frage - der Kontakt zur Trainerin, war der "in echt" oder nur telefonisch?


    Denn, wenn nur telefonisch, kann es zwar sein, dass Du Dich vermeintlich buchstabengetreu so verhältst, wie es die Trainerin gesagt hat, aber doch ungewollt und unbewußt Fehler machst - z. B. den Hund durch drüberbeugen zu sehr bedrängst.


    Ich will jetzt hier nicht per se jegliche Hobbyzucht verteufeln - aber Züchten stellt schon einige Ansprüche an die Biologie-Kenntnisse, grad was die Vererbungslehre angeht, von der nun mal auch das Wesen sehr stark abhängig ist. Dazu eine Rasse, die für Angst-Probleme in der Jugendzeit durchaus berühmt ist...ein noch unerfahrener Halter, und schon haben wir den Salat.


    So hart es klingt - aber die Überlegung, diesen Hund dem Züchter zurückzugeben, ist mit Sicherheit nicht die Verkehrteste. Solch ein Hund braucht sehr souveräne Menschen, das könnt Ihr ihm momentan aus Unerfahrenheit noch gar nicht bieten. Ihr könntet das sicher schaffen, wenn Ihr Euch professionelle Hilfe dazuholt und einiges an Zeit, Geld, Geduld, Arbeit hineinsteckt - aber noch ist der Kerle grad mal ein paar Tage da und eine zügige Rückgabe in sein gewohntes Umfeld gibt ihm vielleicht auch erst mal die nötige Ruhe zurück, die er grad so dringend braucht.


    LG, Chris

    Hallo nochmal,
    mir fällt es sehr, sehr schwer, mir vorzustellen, wie ich vor einem 15-wöchigen Hundekind Angst habe. Das mein ich in keinster Weise böse, nur fehlen mir bei Euch ein wenig die Grundlagen im Umgang mit einem Junghund.


    Deshalb - weil jeder Fehler, der jetzt gemacht wird, alles nur noch schlimmer machen könnte, würde ich wirklich einen Notfall-Termin mit einem Hundetrainer bei Euch zu hause ausmachen, so bald es geht.


    DER soll sich den Hund erstmal ansehen - was da noch normale Junghundunsicherheit ist und ob und was da noch anderes hinterstecken könnte.


    Probiert jetzt nicht groß rum, der Kurze ist völlig verstört, momentan.


    LG, Chris

    Zitat


    Dann bring doch mal Licht ins Dunkel


    Oder müssen wir immer erst die Schrotflinte vorkramen? :D


    Los, das war wohl eher ein Rätsel, als eine Frage und als 1. Preis will ich jetzt ein Foto von den Welpis sehen.


    LG, Chris

    Zitat

    ICH würde meinen verunsicherten Welpen jetzt nicht zu einem Trainer zerren.
    Wie gesagt, lass deinen Hund Dich und seine neue Welt erst mal ein paar Wochen kennenlernen.


    Das ist bei soetwas immer die Gretchen-Frage.


    Hilft es dem Hund mehr, wenn die Halter ein wenig geschult werden im Umgang mit dem Kurzen.
    Oder hilft es dem Hund mehr, wenn man alle erst einmal zur Ruhe kommen läßt.


    Aus dem Bauch raus würde ich hier doch eher zu einem Trainer-Kontakt raten, der kann ja auch nach Hause kommen - weil ich von den Beiträgen der TS her eher den Eindruck habe, dass die Verunsicherung der Halter die Verunsicherung des Hundes noch begünstigt. Läßt man das jetzt zwei Wochen so vor sich hin dümpeln, hat man u. U. wertvolle Zeit verpaßt, die Weichen nochmal gerade zu rücken.


    Iss scho schwierig.


    LG, Chris