Beiträge von McChris


    Vorweg - viele junge Hunde vertragen das Autofahren nicht.
    Das läuft unter dem Stichwort Reiseübelkeit, man kann es mit Hilfe eines THP angehen.


    Das, was Eurem Harley momentan so dringend fehlt, ist jemand, der ihm Sicherheit vermittelt.


    Er fühlt sich allen Situationen hilflos und schutzlos ausgeliefert und ist dazu gezwungen, in seinem kleinen Leben schon so große eigene Entscheidungen treffen zu müssen. Er hat sich schlichtweg vom TA bedroht und bei Euch nicht sicher genug gefühlt.


    Woran das nun liegen mag - ist aus der Ferne so gar nicht zu beurteilen.


    Eine Frage stellt sich schon - warum der Hund erst mit 15 Wochen zu Euch gekommen ist. War er vorher schon woanders oder durchgehend beim Züchter? Was hat er erlebt, ist mit ihm schon einiges an Umwelt-Erfahrungen gemacht worden?


    Ich würde Euch ohne weitere Ratschläge ganz dringend raten, Euch, Euren Umgang und natürlich Harley - alle zusammen mal mit einem Hundetrainer zu treffen, der Euch am besten sagen kann, weil er Euch live und in Farbe sieht, ob und was da im Argen liegt, ob es noch die normale Junghund-Unsicherheit ist, oder ob da mehr hinter steckt.


    LG, Chris

    Zitat

    I
    Auf dem Grundstück macht sie es, wenn wir den Finger noch heben und uns direkt vor sie hinstellen. Manchmal müssen wir aber auch hier richtig nachsetzen, indem wir auf sie zu gehen. Sobald wir die Übung aber öfters wiederholen, verweigert sie das Mitmachen.


    Ich glaube weniger, dass Tasia sich dabei unwohl fühlt, als vielmehr, dass Ihr da im Aufbau des Kommandos irgendwo einen Spaßbremser-Knoten habt - mit dem auf sie zugehen müßt Ihr ja doch schon ganz schön Druck ausüben auf den Hund - dass da aus Hundesicht die Wiederholungen gar nicht so gefragt sind, leuchtet ein.


    Und mir leuchtet auch schon nur von den paar Zeilen ein, dass die Versuche im Freilauf einfach scheitern müssen.


    Denn:
    Im Freilauf ist die Anforderung noch zu hoch für Tasia.
    Irgendwo habt Ihr Euch das Kommando Sitz fehlverknüpft, es ist jetzt eine "doofe" Übung geworden für alle, die keinem so recht Spaß macht.
    Ein Hund wie Tasia will eher überzeugt werden, mitzuarbeiten, als stumpf Befehle zu befolgen.


    Ich würd noch mal ganz von vorn anfangen, glaub ich.


    LG, Chris

    Hallo,
    ich denke eher, Ihr seid schon eine Stufe zu weit, das Sitz im Freilauf abzufragen, wenn es im Garten daheim noch gar nicht so recht klappt. Denn daheim braucht Ihr ja noch weit mehr als nur das Kommando/Sichtzeichen.


    Deshalb gibt es ein Kommando grad in der Anfangszeit auch nur bei uns, wenn ich auch sicher bin, es durchsetzen zu können - also im Anforderungslevel immer an den Ausbildungsstand des jeweiligen Hundes angepaßt.
    Bei "mitdenkenden" Hunde, die nicht einfach nur begeisterte Befehlsempfänger sind, sind weniger, dafür aber immer ernstgemeinte Kommandos oft besser, als häufigere - für den Hund recht "sinnfreie" Wiederholungen.


    LG, Chris

    Zitat

    Ach die Kanüle habe ich noch am selben Abend wiedergefunden, Hundi hat sie nur vom Tisch geholt und auf dem Boden liegen lassen.


    Da platzt aber selbst mir mal der Kragen.


    Da wird in höchster Not um Hilfe gebeten, man setzt sich hin und tippselt Antworten, geht auf Fragen ein, schließlich kommt man aus der Notfallmedizin, erklärt und macht und tut und vor allem:


    ja, man macht sich auch Gedanken um diesen Hund, um den es geht.


    Und dann schreibst DU Wochen später ganz lapidar und tralalablabla, dass sich das Problem schon am selben Abend erledigt hatte....weil es gar keines war...


    Ja, sach mal, merkst Du´s denn noch?


    Dass es bei sachlichen und professionellen Beiträgen oft noch nicht mal ein Danke gibt, daran gewöhnt man sich ja schon, aber Du hast Dir gerade mit Deinem letzten "Ach-Beitrag" den Bömmel für den User des Jahres verdient....


    Chris, *vor sich hin motzend*

    Hallo,
    Hunde im Streß können sozusagen "über-hundliches" leisten.


    Allerdings sieht ein angefressener Sicherheitsgurt auch genauso aus - wie ein angefressener Sicherheitsgurt halt, da gibt es kaum eine Verwechslungsgefahr, vielleicht hat ja hier jemand ein Foto von sowas?....


    2mm(?)-dicke oder eher dünne Eisenstangen - ja klar, das schaffen auch kleinere Hunde, wenn sie denn drankommen.


    Aber wenn Du aus welchem Grund auch immer das dumpfe Gefühl hast, dass Dir da wer gegen den Karren pieseln will und es der Hund gar nicht ist, helfen so Sachen wie eine Webcam, die auf den Balkon gerichtet ist, schon sehr...


    L und vor allem neugierige Grüße,
    Chris

    Zitat


    Ja leider, das kann man aber auch nicht erwarten, finde ich. Das sind schon Hunde, die wirklich sehr gut auf ihren Besitzer hören sollten, das ist ja nun nicht meine Verantwortung.


    Möchte hier nochmal betonen, ich renne bestimmt nicht rum und will jeden pöbelnden Hund 'melden'. Finde solche Unterstellungen nicht fair, die dienen wahrscheinlich dazu, das Thema lächerlich zu machen - 'die dämlichen Leute mit ihren Schoßhündchen stellen sich immer so an'?


    Ich denke schon, dass jeder hier noch weiß, wie man sich bei den ersten Malen in so einer Situation gefühlt hat - man kann sie nicht einschätzen, man weiß nicht, wie man den größeren Hund da wegkriegen soll, der eigene schreit wie am Spieß, Du hattest noch Kinder dabei....


    Aber es ist tatsächlich so, dass man im Laufe der Zeit lernen kann, sowohl seinen eigenen Hund in seinem Verhalten zu "lesen", als auch fremde Hunde in ihrem Verhalten zu "lesen". Dann geht man immer sicherer mit solchen Situationen um - denn leider ist es so, dass es immer Hundehalter geben wird, die sich sehr rücktsichtslos benehmen, ist also der Schäfi unter Kontrolle, wird es einige Wochen oder Monate später ein anderer Hund sein, der frei laufend auf Euch zukommt.


    Was man mit jeder Hundebegegnung lernt, ist, dass die umso besser und ruhiger ablaufen, je gelassener man selbst damit umgeht.
    Wenn Du es das erste Mal geschafft hast, Dich einem Hund mittlerer Größe, wie dem Schäfi, in den Weg zu stellen und ihn mit einem energischen "Laß das" und vorgestreckter Hand abzublocken, kannst Du den nächsten "freien" Begegnungen wesentlich entspannter entgegensehen. Und glaub mir, fast jeder leidlich normale Hund läßt sich von so einem überzeugenden Auftreten beeindrucken und dreht ab.


    Was wirklich hilft, ist eine gute Hundeschule, in der während des freien Spiels der Trainer einen Live-Kommentar abgibt, was welcher Hund grad im Sinn hat - freundliche, pöbelnde, aggressive Annäherung an einen anderen, welcher Hund wie darauf reagiert und was man als Halter machen kann, um Hunde, deren Begegnung nicht so gut abläuft (was völlig normal ist - wir können auch nicht jeden leiden!) zu trennen.


    Jede Hundebegegnung verläuft a weng anders - oft haben beide Hunde dazu beigetragen, dass und wie schief sie läuft. Manchmal eben auch, ohne dass man es tatsächlich bemerkt, wie sehr sich einer der Hunde daneben benimmt. Da hilft es am besten, wenn man immer weiter dazulernt in Sachen Hundesprache.


    LG, Chris

    Hallo,
    neben der gezielten Behandlung der Kokzidien und der Sanierung der Darmflora ist es absolut wichtig, auf die Umgebungs-Hygiene des Hundes zu achten. Das heißt, alle Haufen sofort einsammeln und unschädlich entsorgen.


    Denn sonst infiziert sich Euer Welpe an den typischen Kack-Orten immer wieder neu, indem er durchzappt und sich die Pfoten hinterher abschleckt.


    LG, Chris

    Hallo,
    eines der typischen TA-Medis in solch einem Fall ist das Caniphedrin. ein sehr potentes und bewährtes Mittel bei der Harninkontinenz der kastrierten Hündin, aber eben auch kein Smartie.


    http://www.vetpharm.uzh.ch/rel…/00047066.02?inhalt_c.htm


    Und hier der Wirkstoff - Ephedrin (Bestandteil von Partydrogen....)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ephedrin


    Also nun wirklich kein "Bonbon", sondern ein Medikament, das man nach Abwägen der Vor- und Nachteile und erst nach einem Herz-Check geben sollte.


    Noch scheint die Inkontinenz ja recht mild zu verlaufen - da wäre mein Weg zunächst der zum THP, denn mit Hilfe der Homöopathie lassen sich gerade diese hormonell bedingten Inkontinenzen sehr gut behandeln.
    Dann hat man für den Fall der weiteren Verschlechterung im Alter noch die anderen Medis in Petto.


    LG, Chris

    Zitat


    Und wegen dem Sabber, ich hab da kein Problem mit:D


    Eingefleischte Doggenhalter haben eh Verträge mit der Raumforschung, die kaufen völlig begeistert den Sabber auf, weil man damit so unglaublich viele Dinge machen kann... :lol: eine gute Möglichkeit, die etwas höheren Futterkosten wieder reinzukriegen...


    LG, Chris

    Zitat

    . Kam nach Deutschland mit Giardien, wurde dagegen erfolgreich behandelt. Kurze Zeit nachdem die krankheitsbedingten Symptome verschwunden waren, stellte sich eine recht unspezifische Futterunverträglichkeit mit gelegentlichem Erbrechen und/oder Durchfall ein.


    Hallo,
    das ist tatsächlich ein recht typischer Verlauf nach Giardien-Befall, den man von betroffenen HH immer wieder liest.
    Das Wort "unspezifische Futtermittelunvertäglichkeit" trifft es schon ganz gut.


    Helfen können da - nach Ausschluss anderer Ursachen - eine längerfristige Schonkost und eine Darmsanierung.


    LG, Chris