Nun ist Rüde nicht gleich Rüde - die einen drehen einfach auf einem recht überschaubaren und vor allem erziehungstechnisch gut beeinflussbarem Level "am Rad", die anderen reagieren sehr extrem, so dass oft bei den z. T. sehr zeitversetzten Läufigkeiten der Hündinnen in einer "hündinnen-starken" Gegend der Streß-Pegel für den Rüden sicherlich beachtlich ist.
Und Streß in solch einem Ausmaß wie von Dir beschrieben, ist sicherlich bereits gesundheitsbedenklich.
Wenn Du Dir lobenswerterweise so viele Gedanken machst, weil die Kastration eben ein nicht unerheblicher Eingriff ist, kann ich mich den "Chip-Befürwortern" nur anschliessen: Da kannst Du es ausprobieren, ohne gleich einen irreversiblen Einriff machen lassen zu müssen.
Dann WEISST Du, wie es sich auf das Verhalten Deines Rüden auswirkst und kannst Dir immer noch in aller Ruhe Gedanken machen, ob die chirurgische Kastration für Euch in Frage kommt.
LG, Chris