Beiträge von McChris

    Das sind gute Neuigkeiten - dann bleiben die Daumen erst mal weiter gedrückt für einen raschen Termin und eine Diagnose, mit der man auch was anfangen kann.

    Wenn ich jetzt schreib "Du bist ein Kampfschwein" - wertest Du es hoffentlich als das, was es ist: eines der höchsten Komplimente, die meiner Tastatur entspringen. ;)

    In dem ganzen Auf und Ab der letzten Tage hast Du soviel Stärke, Durchhaltewillen und Mut bewiesen - Mogwai hat einen tollen Menschen an seiner Seite.

    LG, Chris

    Zitat

    Das mit dem Durchatmen geht nach dem Erzählen gleich viel besser ;)

    *Stopp brüllt*

    Pfleg den Dampf noch ein wenig, indem Du Dich noch etwas weiter ärgerst und dampf damit die ganze Wohnung durch... :D geht auch.... :lol:

    Mensch und ich hab hier zig Sprühflaschen rumfliegen.

    LG, Chris

    Das liest sich doch schon um Klassen besser!

    Ich glaube, Dein Ansatz mit dem Abrufen und dies dann loben ist besser, als der vorherige, der hat Balu vermutlich nur eines klar gemacht: Wo der "Typ"auftaucht, wird es stressig.

    Das wird schon.

    LG, Chris

    Dabei ist es ein beliebter Trick, als TH-Mitarbeiter den angeblichen Findern, die man eigentlich DOCH für die Besitzer des Hundes hält, in Columbo-Manier beim Rausgehen noch ein "Ach, wie heißt er denn?" hinterherzuwerfen - die meisten antworten reflexartig.

    :D

    Ich finde - das klingt gut, Du hast noch Zeit, den Kerle kennenzulernen, Du hast die Zeit, um ihm Euer zukünftiges Leben zu zeigen - das wird schon.

    LG, Chris

    Hallo,
    Ihr habt ja noch ein wenig Zeit - ob die beiden ein A.... und eine Seele werden, sei mal dahingestellt, aber sie können zumindest noch lernen, dass Burgfrieden herrscht.

    Unter Euren Voraussetzungen scheint mir die Variante der "Ignorier-Spaziergänge" erst einmal eine ganz gute Lösung zu sein.
    So kann Dein Rüde sich allmählich an den anderen Hund gewöhnen, ohne sich mit diesem auseinandersetzen zu müssen.
    Dafür würde ich den "Neuen" aber erstmal vorweg laufen lassen, damit Deiner ihn vor der Nase hat.

    Manchmal sind unsere Hunde spitzfindiger als wir denken - es kann sein, dass Ihr sozusagen mit angehaltener Luft hingestarrt habt, was die Hunde jetzt wohl machen...(weil es ja eben so wichtig ist, dass sie sich verstehen) Das gibt so einem Moment manchmal den entscheidenden I-Tupfel an Brisanz, den es bei irgendeiner Hundebegegnung gar nicht geben würde. Und dementsprechend fallen die Reaktionen dann manchmal heftiger aus als normal.

    Was auch eine Möglichkeit ist - mit Hilfe eines Hundetrainers die nächste Begegnung gestalten. Der kann die Reaktionen beider Hunde sozusagen simultan übersetzen und gibt Euch die Sicherheit, nichts zu übersehen.
    Der Labbi-Jungspund kann durch sein Verhalten auch entsetzlich genervt haben - das geht auch aus 15 Metern Entfernung. ;)
    Mit einem nicht so involvierten Profi dabei können alle wesentlich entspannter an die Sache rangehen - man kann das Timing üben, ob und wann man eingreifen sollte und all sowas.

    LG, Chris

    Ohne Tierhalter-Haftpflicht könnte ich wohl keine Nacht mehr ruhig schlafen.

    Solange für Tiere die Gefährdungshaftung gilt (und das wird so bis zum St-Nimmerleinstag bleiben), kann man gar nicht so dumm und krumm denken, wie man plötzlich zahlungspflichtig wäre, obwohl der Hund vielleicht einfach nur geatmet hat - dies aber am Gartenzaun... :D

    Vielleicht noch interessant - KATZEN sind über die normale Menschenhaftpflicht mit abgedeckt.

    LG, Chris

    Aber die in der TK müssen doch zumindest irgendeine Diagnose und wenn auch nur eine Verdachtsdiagnose haben?

    Was haben die gesagt, was sie vermuten?
    Was für Medis haben die gegeben?

    Mit solchen Blutwerten kann ich doch Hund und Halter nicht heimschicken und sagen "Hach, ich weiß auch nicht, was der Hund hat".
    Hast Du einen Arztbrief von denen?

    Wo kommst Du denn her - vielleicht kann Dir hier im Forum wer aus Erfahrung einen wirklich guten, engagierten TA empfehlen?

    LG, Chris

    Grundsätzlich eigenen sich Deine Gegebenheiten für einen Hund - bei der Frage, obs was für DIESEN Hund ist, fehlen mir jetzt Infos zu dem Hund selbst.

    Was kennt er, was kann er, ist er eher ängstlich/unsicher veranlagt und all sowas?

    Lernen können Hunde bis zum letzten Atemzug - da ist die Frage mehr die, wieviel Vorlaufzeit Du für DIESEN Hund bräuchtest, damit er streßfrei mit Eurem Leben klarkäme.

    LG, Chris

    Zitat

    Er ist auch echt brav dabei - aber eben nur, solange er will.

    Ich tausche ein "kann" gegen das "will" da oben.

    Konzentrationsvermögen in diesem Alter ist etwas, was sich im Sekunden-Takt abspielt.
    Gerade was Still-Halten angeht - das KÖNNEN die Herrschaften noch gar nicht so lange, wie wir es manchmal gern hätten.

    Ich würde die Übungssequenzen deutlich kürzer halten - so dass man aufhört, so lange alles noch gut klappt und nicht macht, bis der Kerle nicht mehr kann. Dann könnt Ihr positiv belegt aufhören und beim nächsten Mal gehts ein klitzekleinwenig länger weiter.

    Lernen soll für den Hund was Tolles sein - das heißt, man macht es ihm immer so leicht wie möglich, das zu tun, was wir gern hätten. Dann kommt man zum Loben und muss die Frage nach dem Strafen gar nicht wirklich stellen.
    Man kann bei Welpen fast alle Situationen mit Vorausschau, Geschick und Kreativität so hinbiegen, dass man sie gut auflösen kann - in dem Sinne, dass der Welpe tun kann, was er soll und man zum Loben kommt.

    Du schreibst "ich hab das am Anfang nur kurz gemacht" - aus meiner Sicht bist Du immer noch am Anfang und solltest die Länge der Übungssequenzen noch für einige Zeit an das Können des Welpen anpassen.

    Er macht ja, was Du willst - genau so lange, wie er es von seinen Möglichkeiten her schafft, sich zu konzentrieren.

    LG, Chris

    Für mich ist das weder Angst noch Spielen - mehr Handlungsunsicherheit von beiden Seiten.

    Pinsel beschwichtigt wie blöd, aber der Schäfi reagiert nicht wirklich adäquat darauf, weil er mit der Situation hoffnungslos überfordert ist. Und deshalb weiss auch Pinsel nicht so recht, was tun. Eigentlich verhält sie sich schon richtig, aber der andere Part reagiert nicht richtig darauf und deshalb weiss auch sie nicht mehr weiter.

    Das Wedeln des Schäfis ist für mich eher ein Zeichen seiner Anspannung aus Unsicherheit, es gibt Unterschiede im Wedeln, sowohl was die Rutenhaltung angeht, als auch, was die Segmente der Rute angeht, die wedeln.

    Die Hunde hätten ein wenig Unterstützung gebrauchen können - der Schäfi hat sich ja sogar "ratsuchend" mehrmals umgesehen.

    Mit "Handlungs-Unsicherheit" meine ich mehr so die "Was tun, sprach Zeus"-Frage - da ist keine ängstliche Komponente bei, eher allgemeine Ratlosigkeit.

    Ich hätte die Situation eher aufgelöst und zwar in einem Moment, wo der Schäfi (wäre ich sein Halter) mich ratsuchend angesehen hätte. DA hätte man ihn bei ruhig liegender Pinsel (deren Mimik ich wegen der Lichtverhältnisse kaum sehen kann) abrufen können und die Situation wäre recht regelkonform aufgelöst gewesen.

    Ich lasse Hunde, die sich eigentlich völlig ok verhalten wie Pinsel nun hier, nicht gern in einer ungewissen Lage stecken, die sich daraus ergibt, dass der andere Part sich in seinem Verhalten nicht ganz sicher ist.

    Hier überwiegt zwar die bei allen Reglementierungen "friedliche" (iss ja schließlich Weihnachten :D ) Grundstimmung - aber ein Hund, der nicht so verhaltenssicher ist wie Pinsel könnte dadurch verunsichert werden, dass der Schäfi einfach weitermacht und dabei gar nicht so recht weiß, was er eigentlich erreichen will.

    Kurz gesagt - beim Schäfi hat die Platte nen Sprung. Die Verhaltenssequenz wiederholt sich immer wieder aufs Neue, weil er nicht weiss, was danach kommt....

    LG, Chris