Auf seine Pipiecken Pfeffer gestreut, ihn mit der nase reingetunkt, immer wieder nachdem er dies macht mit ihm rausgegangen, ihn auf seinen Platz gesteckt usw.... .
Das ist mit Sicherheit nicht der richtige Weg - Du kannst nur besonders häufig mit ihm rausgehen und ihn draussen super-toll loben, wenn er draussen macht.
Alles andere solltest Du ganz schnell vergessen, denn so verunsicherst Du den Hund nur noch mehr, weil Du aus seiner Sicht völlig unberechenbar wirst.
Meine Schwester selber hat auch einen hund aus Spanien. Bei ihr war es mit der Stunbenreinheit am Anfang genauso, doch der hund hat nie geschnappt oder sonst was. gut, jeder hund ist verschieden.
Ja, jeder Hund ist verschieden und gerade die Hunde, die schon etwas an unklarer Vergangenheit und mehrere Halterwechsel hinter sich haben, brauchen einen gradlinigen, sicheren, für Hunde verständlichen Umgang, damit sie sich gut einleben können.
Eigentlich ist er ein süßer lieber Kerl, den man einfach in seinem herzchen schließen muss, aber an die Nerven geht es auch.
Glaub mir - nicht nur Du bist im Moment mit der Situation ein wenig überfordert - Dein Hund auch.
Hab Geduld, lass Dir helfen, informier Dich noch ein wenig.
gerade wenn ich im Haushalt beschäftigt bin und mal kein Auge auf ihn werfe, rennt er ohne Grund zur Kleinen und versucht sie zu packen.
Wenn er mal halt nicht die erste geige ist, pinkelt er hin, leegt sich zwischen uns oder schnappt nach uns.
Das mit dem Hundetrainer hatte ich mir auch schon überlegt. Vielleicht würde das ja wirklich was bezwecken.
Dass DAS keine schöne Situation und sogar ein gefährliche Situation ist - da prallen Kleinkind und unsicherer Hund aufeinander, verstehe ich sehr gut.
Deshalb noch mal mein Rat - möglichst bald einen Hundetrainer, noch vor den Feiertagen!
Und bis dahin Kind und Hund trennen, solange Du kein Auge drauf haben kannst.
Nur versteh das bitte nicht so, dass der Hund "böse" oder "falsch" ist - er ist vermutlich im Moment völlig neben der Kappe und braucht Deine Hilfe.