Beiträge von McChris

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    Bei welchem Arzt warst du den mit Paul, war das ein Kardiologe ?

    Das wäre jetzt auch meine erste Frage - WER hat diese Diagnose gestellt?
    Zum einen ist sie wirklich selten, sowohl bei so jungen Hunden, als auch bei Dackeln und zum anderen brauchts schon eine recht ausführliche Diagnostik, um solch eine Diagnose stellen zu können.

    Wenn es also mehr in Richtung Vermutung geht, würde ich zunächst eine TK mit FAchabteilung Kardiologie aufsuchen.
    Was auch wichtig ist - den Züchter zu informieren, damit der den Besitzern der Wurfgeschwister Bescheid geben kann, ihren Hund kardiologisch ansehen zu lassen.

    Erzähl doch mal ein wenig mehr, was schon alles an Diagnostik gelaufen ist, welche Symptome Dein Kurzer zeigt und was Ihr bisher unternommen habt.

    LG, Chris

    Wenn Ihr Euch leidlich sicher seid, dass der Durchfall Folge der etwas abrupten Futterumstellung ist - vielleicht kommt Ihr da besser mit einer Schonkost (lang gekochter Matsche-Reis, gekochte, zermatschte Möhren und gekochtes Huhn) zurecht. Und dies nehmt Ihr dann als Grundlage für das Einschleichen des neuen Futters.

    LG, Chris

    Hallo,
    sooooo alt finde ich Euren Hund mit 11 Jahren noch gar nicht. Oder hat er noch zusätzliche Erkrankungen?

    Ob Hämorrhoiden oder ein neu aufgetretener Polyp - beides läßt sich nur per erneuter Darmspiegelung feststellen - und bei der Lage direkt am Anus ist das eine sehr kurze Untersuchung, die nur eine leichte Sedierung erfordert, je nachdem, gäbe es dann ein Veröden der Hämorrhoiden oder ein Abtragen der Polype.

    Beide Krankheitsbilder können sehr schmerzhaft sein, beide bieten die Gefahr einer stärkeren Blutung.

    Grundsätzlich solltet Ihr für weichen Kot sorgen, so dass der Kotabsatz an sich gut "flutscht".

    LG, Chris

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    Ok, bleiben wir mal beim Thema Stress.

    Angenommen es wären reine Stressreaktionen, weil Pinsel das ganze zu viel wird dann müssten bestimmte Anzeichen doch schon im Vorfeld zu sehen.
    Mein Hund müsste unruhig sein, von A nach B trotten - weil er ja keine Ruhe findet - im schlimmsten Fall sogar Hecheln und wenn alle Stricke reissen müssten sie ja kiloweise Haare verlieren.

    Also ein gestresster Hund halt.

    Jetzt mal ein wenig losgelöst von der Frage, ob Pinsel nun Streß hat oder nicht - hier ist mal ein Link zum Thema "Streß bei Hunden", in dem einiges, aber noch lange nicht alles dazu aufgelistet ist, wie sich Streß bei Hunden bemerkbar machen kann. Was die potentiellen Auslöser sind und wie man dagegen vorgehen kann.
    http://www.hunde-kirchberger.at/informatives/stress_bei_hunden.htm

    Wäre die Beschreibung von Pinsels Verhalten die irgendeines Hundes, würde mir immer und immer wieder an erster Stelle "Streßverhalten" einfallen.
    So deutlich, wie in Deinem kleinen Beispiel - Ruhelosigkeit, Hecheln, Fellverlust - ist es nun mal halt nicht immer.

    LG, Chris

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    Bevor wir den Versuch mit dem PhenPred starteten, bekam sie Grünlippenmuschelextrakt, ein Kombi-Gelenk-Präperat sowie Canidryl.

    Hallo,
    momentan herrscht ja mehr so das "Anti-Wetter" für Arthrose geplagte Hunde. Zu der Kälte kommen noch häufige kleine Ausrutscher auf glattem Boden, die immer wieder zu kleinen Mikro-Traumen in den betroffenen Gelenken führen.

    Was mir aufgefallen ist - vor Phen-Pred gabs Grünlippmuschel, jetzt nicht mehr? Auch das Kombi-Gelenk-Präparat ist weg?

    Viele Hunde reagieren da schon beim Absetzen mit einer Verschlechterung drauf - ich würde (je nach Zusammensetzung des Kombi-Präparates) beides auch mit dem Phen-Pred weitergeben.

    Die andere Frage ist: Habt Ihr es schon mal mit physikalischen Maßnahmen probiert? Rotlicht, Wärme? Auch physiotherapeutische Maßnahmen helfen bei Arthrose sehr gut (Massagen, bestimmte Manipulationen an den Gelenken), sowie elektro-physikalische Anwendungen (Magnetfeld, etc). Auch Akupunktur kann sehr lindern!

    Oft sind TÄ in einem bestimmten Schema F "gefangen", was die dauerhafte, angepaßte Schmerztherapie angeht. Reine Schmerztherapeuten wie in der Humanmedizin, gibts für unsere Vierbeiner leider nicht so, aber oft ist schon eine 2., 3. Meinung bei einem anderen TA oder bei einer TK, die sich auf orthopädische ERkrankungen spezialisiert hat, sehr hilfreich.

    LG, Chris

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    ich habe geschrieben, dass wir die übungen zu hause mit einem signalwort anfangen und beenden, er weiß, dass es während der übung immer mal eine belohnung gibt und ich glaube, dass er im alltag nicht unbedingt kommt, weil er weiß, dass es nicht unbedingt was gibt!!!

    Also das Phänomen, was sonst oft Hundeplatz-Hunde haben - auf dem Platz hören sie einwandfrei und ausserhalb nicht die Bohne?

    Dann mach es Euch doch leicht - Übungszeit ist ja sowieso immer, laß also das "Die Übungszeit beginnt-Signal" weg und mach keinen Unterschied mehr zwischen dem wahren Leben und der Übungszeit.

    LG, Chris

    Bei allem Verständnis für Deine Panik - sortier Dich erst einmal, durchatmen und dann versuch mal, herauszufinden, wie akut die Geschichte tatsächlich ist.

    Wenn Dein Hund über Wochen abgebaut hat, kommt es jetzt auf das verlängerte WE vermutlich auch nicht mehr an.
    Wenn sich das Ganze erst in den letzten paar Tagen entwickelt hat, würde ich schon versuchen, einen TA ausfindig zu machen. Da gibt es ja auch Notdienste.

    Hast Du mal Fieber gemessen?
    Trinkt der Kerle wenigstens ausreichend?
    Wie alt ist er denn?
    Riecht er "komisch" aus dem Maul?
    Pieselt er normal, mehr oder weniger als vorher?
    Wie "fit" ist er? Verhält er sich leidlich normal, ist er deutlich ruhiger als sonst oder deutlich agitierter als sonst?

    Wenn Du in der Pampas wohnst - gibt es denn da keinen Land-TA, der zu Euch raus kommen könnte? Keinen Nachbarn mit Bulldog, der Euch zumindest bis zur nächsten geräumten Straße bringen könnte, wo man dann in ein Taxi steigt?

    LG, Chris

    Was ich beim Lesen Deiner Beiträge nicht verstehe ist, dass Du
    "Pinsel hat keinen Streß in dieser Gruppe" als unverrückbaren Fakt ansiehst.

    Die Ursachen für Streß beim Hund sind sehr facettenreich.
    Auch kann sich die Streßanfälligkeit im Laufe eines Hundelebens ändern.
    Auch reagiert jeder Hund ein wenig anders auf verschiedene Streßauslöser.

    Eine zusammengewürfelte Gruppe von Hunden, in der keine rechte Klarheit zu herrschen scheint, was selbst geregelt werden darf und was nicht, ein sehr beengter Raum in Relation zur Gruppengröße, mangelnde Rückzugsmöglichkeiten - ich habe die Bilder von der HP der HuTa gesehen - ein langer "Schlauch" mit Hundebetten rechts und links an den Wänden, in der Mitte der Gang mit je nach Individualabstand des Hundes schon zu wenig Platz für vorbeilaufende Hunde, Kommunikation unter den Hunden, die an entscheidenden Stellen abgebrochen wird - für mich "schreit" das regelrecht nach Streß.

    Was mir auf den Bildern von der HuTa fehlt für die Hunde, sind ganz eindeutig Rückzugsmöglichkeiten. Da genügt manchmal schon ein sicht-abgeschirmter Ruheplatz, um für die nötige Ruhe-Distanz zu sorgen.

    Wenn einer meiner Hunde Probleme damit hätte, wenn andere Hunde ihm zu nahe kommen - u. a. weil die Räumlichkeiten es nicht anders hergeben, würde ich ihm keinen MK verpassen, sondern dafür sorgen, dass dieser Hund seine nötige Individual-Distanz einhalten kann.

    Und das ist es, was ich nicht verstehe bei Dir - wieso Du an Symptomen rum-doktorst und nicht stattdessen die Ursachen abstellst.

    LG, Chris