Beiträge von McChris

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    In einer Stadt oder so würde ich es sicherlich anders machen, aber im Wald wird es wohl niemanden stören.
    (Ist immerhin absolut natürlich, was da hinterlassen wird)


    Ich glaube, das ist eines der grundsätzlichsten Probleme dabei...
    Nur weil sich jemand nicht vorstellen kann, dass auch Hundehaufen im Wald für jemanden störend sein können, heißt das ja nicht, dass das auch so ist.


    Im Wald gibt es:


    derzeit aktuell Pilzsucher
    Geocacher
    Forstarbeiter/Waldbesitzer, die sich um IHREN Wald kümmern müssen ( in dem wir alle, das vergessen die meisten gern, auch nur zu Gast sind)
    Wildttiere, für die der Hundekot auch krankheitserregend sein kann (Giardien, Kokzidien, Würmer, Magen-Darm-Infekte...)



    Am großartigsten wäre es, wenn jeder den Hundekot seines Hundes einfach ÜBERALL wieder mitnimmt.
    Auf Grünflächen, auf dem Land, auf Grünland, auf Feldern, auf Grünstreifen(die z. B. auch wer mähen muss), im Wald und in der Stadt.


    LG, Chris

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    ich bin etwas geschockt, so nach dem Motto warum soll man die nicht trennen können?


    Ich glaube, das hast Du etwas mißverstanden - klar wäre es schön, wenn die beiden zusammen ein Zuhause kriegen würden.


    Aber: bei zwei recht großen Hunden, die noch dazu gelistet sind, ist es sicher nicht unproblematisch, einen super Platz zu finden, der beide aufnimmt.
    Und DANN ist es auf jeden Fall einen Versuch wert, die beiden auch getrennt zu vermitteln.


    Und ja - Hunde kommen damit oft wesentlich besser klar, als ihre Halter sich das vorstellen.


    LG, Chris

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    ...oder erwarte ich da zu viel? ich weiss es nicht.


    Wünschen würde ich es mir ja auch - aber wenn ich mir den Alltag vieler TÄ so ansehe, hab ich einfach auch ne Menge Verständnis dafür.


    War ja auch nur ne Anmerkung, dass wir uns selbst auch informieren sollten.


    LG, Chris

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    Das wundert mich ja, dass ihr denkt, es könnte so problemlos gehen.


    Bei mir liegt das sicher daran, dass ich vermehrt die "andere" Seite kenne - eben Hunde mit diversen Vorgeschichten, die sich allesamt problemlos in ihr neues Zuhause integrieren.


    Ein Zweithund wäre sicher toll, grad, wenn ein Hund das so gewöhnt ist, aber ich würde es bei einem ansonsten guten Platz auch nicht zur absoluten Bedingung machen.


    Viel Erfolg bei der Suche!


    LG, Chris

    Zitat


    Könnt ihr da weiter helfen?


    :lachtot:


    Das ist eine genetisch bedingte, selektive Wahrnehmung.


    Er kann da nix für!


    :lachtot:


    "Mit einem Eimer Wasser putzt er das ganze Haus, und aus dem netten Rest, da macht er Kaffee draus..."


    LG, Chris

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    ist ja wahnsinn. 4 aerzte und keiner hat bisher ein wort ueber dies krankheit verloren.


    Jetzt möchte ich aber auch mal PRO TA was schreiben:


    Lt. VDH Welpenstatistik beträgt die Wurfstärke für Shar Peis in D im Jahr zwischen 50 und 70 Welpen...


    Natürlich wäre es schön, wenn es bei jedem TA für jede Hunderasse (und bei vielen, auch Katzen, Schweine, Rinder, Pferde, Vögel, Geflügel, sonstige Kleintiere, Reptilien, etc...noch dazu in allen Fachgebieten...) bei bestimmten Erkrankungen, die rassespezifisch auftreten KLICK macht, und er sofort alles dazu parat hätte, aber ich kann es verstehen, wenn das bei noch nicht so häufig vorkommenden Rassen dann nicht so ist.


    Da sehe ich uns Tierhalter schon ein wenig mit in der Pflicht, mich über rassetypische Erkrankungen meiner Tiere mit zu informieren und meinen TA auch bei Gelegenheit darauf hinzuweisen, besonders dann, wenn es sich um Rassen/deren Mixe handelt, die zahlenmäßig nicht sooooo vertreten sind.


    Dafür bieten sich rassespezifische Foren an - aber auch auf vielen Züchterseiten sind typische Erkrankungen häufig aufgelistet.


    Nur mal als Anregung, denn die meisten TÄ leisten sehr viel mehr, als ihre Kollegen in der Humanmedizin, die sich nur auf eine popelige Spezies beschränken, die noch dazu sprechen kann und auch dann noch ein einziges Organsystem oder eine spezielle Fachrichtung bevorzugen....
    (Wer wirklich was taugt, wird TA!)


    LG, Chris

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    Ja, ich hebe ihn auch auf dem Feld auf, wegen den Bauern und auch mitten auf der Wiese etc. Vor allem deshalb, weil meine Hunde oft den Kot anderer Tiere fressen, wenn ich nicht aufpasse. Meine Kleine bekommt dadurch seit Monaten ihre Giardien nicht weg. Ich möchte nicht, dass andere Hunde den Kot meiner Hunde fressen ...


    Das finde ich recht löblich (eigentlich mehr als selbstverständlich, aber man wird bescheiden...), denn die Giardien der Hunde sind nicht immer nur die wirstsspezifische Canis-Variante, sondern auch die "interstinalis-Variante", die Säugetiere aller Art, auch Menschen befällt.
    Giardien sind ausgesprochen umweltresistent und ja, ein giardien-verseuchter Hundehaufen auf meinem Gründland, kann mich einige Wochen später bei der Heuernte noch infizieren...


    Auch ist ein Giardienbefall in einem großen landwirtschaftlichen Viehbestand kein Zuckerschlecken - wenn 1-Hund-Halter schon über den Aufwand jammern, was die Hygienemaßnahmen angeht, um die Biester wieder loszuwerden, stelle man sich das bei 300 rindern und 200 Schweinen vor...von der Sterblichkeit des Jungviehs durch Giardien mal abgesehen...


    Also bitte Haufen auf jedem Feld (da kann ja auch Viehfutter angebaut werden, da nützt das Unterpflügen auc nix) und auf jedem Grünland einsammeln.


    LG, Chris