Zitat
Ist das dein Ernst,
bei einem Hund in dem Zustand 
Ich denke auch, dass es Asca für "irgendwas ausprobieren" mittlerweile zu schlecht geht.
Das Hundemädel hat ja überhaupt keine Ressourcen mehr und wie im Eingangspost beschrieben, sie hat keine Widerstandskraft mehr, falls Infekte, welcher Art auch immer hinzukommen.
Deshalb nochmals mein Rat:
Der Hund sollte erst mal ein wenig gepäppelt werden, z. B. durch eine Infusionstherapie, wo ja nicht nur Flüssigkeit gegeben werden kann, sondern gezielt parenteral (am Verdauungstrakt vorbei) ernährt werden kann. Es gibt Infusionslösungen mit Aminosäuren, Glucose, Fetten, Vitaminen...
Und zeitgleich noch einmal eine intensive Suche nach dem Aulöser.
Auch, wenn man bei Allergie-Tests immer einen gewissen Spielraum hat, man hat aber zumindest mal eine Ausgangslage, ohne dass man "auf Verdacht" eine Ausschlussdiät machen muss. Es gibt auch Blutwerte, die grundsätzlich darüber Auskunft geben können, ob überhaupt eine Allergie vorliegt, so dass man danach noch weiter suchen kann.
Dann würde ich nochmal alle gängigen Laboruntersuchungen wiederholen - großes Organprofil (Schilddrüse und da nicht nur den T4, sondern die große Runde, Pankreas, Leber, Niere, rotes und weißes Blutbild, alle möglichen Infektionskrankheiten, die in irgendeiner Art und Weise auf den Verdauungstrakt schlagen können, Kotprobe auf Parasiten, Ausnutzung, Urin auf Eiweiss-Verluste und alles, was dem behandelnden TA so einfällt.
Was Ausschluss-Diät angeht - da habe ich, bzw. mein Hund die leidvolle Erfahrung gemacht, dass z. B. Pferdefleisch nicht gleich Pferdefleisch ist. Angefangen hatten wir mit Pferdefleisch von einem reinen Pferdemetzger, dann mussten wir wegen Weihnachtsurlaub umschwenken auf einen Express-Versand, der gewolftes Fleisch anbietet. Und schon die allerkleinsten Ver"unreinigungen" (damit meine ich dieses "kann Spuren von...enthalten", was auf vielen Lebensmittel wegen der Getreidemühlen, Verpackungsmaschinen draufsteht) mit anderen Fleischsorten hat bei unserem Hund zu einer Verschlimmerung der Problematik geführt. Da sind wir nur durch ein Tagebuch drauf gekommen, sonst würden wir wohl immer noch im Dunkeln tappen. Auch etwas, was ich Dir nur empfehlen kann, Tagebuch.
Uns hat ein Allergietest dahingehend geholfen (DASS eine Allergie vorlag, konnte man schon anhand anderer Laborparameter sehen, nur nicht , welche), dass wir all die Fleischsorten, die so gängig sind und auf die unser Bub lt. Labor reagiert, erst mal komplett weglassen und uns beim Einschleichen neuer Futterkomponenten erst einmal auf die "Reaktionsklasse 0" beschränken. Das hat uns mit Sicherheit einiges an Versuch-Irrtum erspart.
Unser Doggenbub bekommt derzeit über den Ross-Schlachter aus Dortmund Fleisch, Fleisch-Rippen, Leber, Herz und Mähnenfett vom Pferd, sowie unglaubliche Mengen an Kartoffeln.
Falls Du es schaffst, stell wirklich mal die bereits vorhandenen Blutwerte hier ein.
LG, Chris