Beiträge von McChris

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    also wenn der hund aus deutschland ist und nie im ausland war, kann er keine LM haben, denn zur übertragen braucht es diese spezielle sandmücke,

    Das stimmt so leider nicht (mehr) - die Sandmücke hat in manchen Regionen D´s auch schon hier her gefunden.
    Deshalb schützen HH mit LM-positiven Hunden durch ein Scalibor-Halsband andere Hunde vor Ansteckung.

    Bei Parasitus-Ex kann man die Verbreitung von Sandmücken in D erfragen/nachsehen und schauen, ob man in einem Verbreitungsgebiet lebt. WENN, ist ein LM-Test sicher gar nicht so abwegig, vor allem, nachdem Ihr schon einiges an Untersuchungen hinter Euch habt.

    Wie genau habt Ihr auf Futterunverträglichkeiten untersucht?
    Und ist auch auf Hausstaub-, Futtermilben, Schimmelpilze, etc. getestet worden?

    LG, Chris

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    Kleiner Piks? Wenn er eh schon traumatisiert ist, wird ihn dann der TA-Besuch nicht noch mehr verunsichern?

    Wie alt war dein Hund, als das festgestellt wurde? Ist SD bei einem Hund mit 14 Monaten denn realistisch?

    Naja, ob ich mit einem traumatisierten Hund nun 5 x zum Trainer fahre, 3 x zum Verhaltenstherapeuten oder 1 x zum TA - ich finde, es ist Abwägungssache, was dem Hund mehr Schaden zufügt. Der "kleine Pieks" oder eine bestehen bleibende Ängstlichkeit (z. B. - der subklinische Verlauf einer SDU beinhaltet zahlreiche Verhaltensauffälligkeiten ohne nennenswerte körperliche Symptome).

    Verglichen mit dem, was er an Hilfe bringen kann, empfinde ich den Pieks zur Blutentnahme wirklich als lächerlich klein.

    Eine subklinische SDU manifestiert sich oft schon beim jungen Hund - es ist also bei Enki wirklich nicht per se auszuschliessen.
    (Meine Hundis sind ja meist Oldies aus dem TS, die zählen jetzt nicht zum repräsentativem Durchschnitt bei sowas).

    LG, Chris

    Eine Blutuntersuchung auf SD-Werte mit kleinem Organprofil ist ein kleiner Pieks für einen Hund, an dem man bei Verhaltensauffälligkeiten jahrelang herumerziehen könnte, ohne eine großartige Besserung zu erzielen, wenn er denn eine SDU hat.

    Klar - bei solchen Hunde wie Enki sind die Verhaltensauffälligkeiten meist "multi-faktorell" und setzen sich aus traumatischen Erfahrungen, Deprivation und allgemeiner Umweltunsicherheit zusammen.

    Wer einmal einen Hund erlebt hat, der ein Bündel Panik war und bei dem sich nach 3 wochen SD-Hormon-Substitution eine dramatische Besserung ergeben hat, der fackelt in Zukunft nicht mehr lang.

    Es schadet dem Hund ja nicht. In keinster Weise. Und dann weiss man es. Und kann mit lächerlichen Mitteln womöglich eine wirklich unglaubliche Besserung erreichen.

    Empfehlen kann ich jedem, der sich mit der SD-Problematik beim Hund näher beschäftigen möchte, das Buch "Schilddrüse und Verhalten" von Beate Zimmermann.

    Ich würds machen.
    Ich hab einen SDU-Hund und hatte plötzlich einen völlig anderen, zum guten hin, veränderten Hund.

    LG, Chris

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    Damit verschaffen sie doch irgendwie ein Forum und eine Akzeptanz.

    Nein - das tun sie eben nicht. Nicht bei mir und bei niemandem, den ich kenne.
    Ich traue vielen Menschen eine gewisse Fähigkeit zu, solche Dinge sehr differenziert zu betrachten.

    Man kann kaltlächelnd dieses Spendengeld annehmen und 1 Stunde später auf eine Demo gehen.
    Man kann sein Hirn einfach eingeschaltet behalten und muss nicht durch eine verdunkelte Brille schauen, die die Wahrnehmung einschränkt. Ein Idiot bleibt ein Idiot - es darf aber auch mal ein Idiot sein, der ein paar Paletten Futter ermöglicht. Besser Futter als Fahnen.

    Für mich wäre dieses Spendengeld einfach nur eines: Geld für Hundefutter. Nicht mehr und nicht weniger.

    LG, Chris

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    Die, die Spenden annehmen und dann fett Werbung für diese Leute machen, aber auch... ;)

    Da hast Du vollkommen Recht - man bloss, das TH macht überhaupt keine Werbung - die TH-HP ist "clean".
    Und wenn ich nicht durch den Fred hier draufgestoßen worden wäre, hätte ich die Seite von den Kameraden niemals nicht gefunden, geschweige denn gesucht.
    Die Werbung, die die Kameraden für sich selbst auf ihrer HP machen - die guckt sich doch kein Mensch an, ausser denen, die eh da involviert sind - also, was juckts die Eiche, wenn die Sau sich dran kratzt (das "deutsche" lass ich man weg...).

    Besser - die Kameraden-Kohle geht für Hundefutter drauf, als für hirnlose Aktionen mit äußerst merkwürdiger Gesinnung.

    LG, Chris

    Nun ist Herzklappenfehler nicht gleich Herzklappenfehler - welche Klappe ist denn in welchem Ausmaß betroffen?

    Die blaue Zunge deutet auf einen recht akuten Sauerstoffmangel hin, das hat nichts mit mangelnder Kondition zu tun, sondern mit einer relativen Überlastung des Herz-Kreislauf-System. Wann ward Ihr denn das letzte Mal zur Kontrolle beim Kardiologen.

    Auch eine SD-Unterfunktion, die medikamentös behandelt wird, bedarf einer regelmäßigen Kontrolle - gerade beim herzkranken Hund, denn da können leicht Überdosierungen schon zu kardialen Problemen führen.

    Wobei ich nicht an eine Überdosierung glaube - eher im Gegenteil ist stoffwechselbedingt im Winterhalbjahr der Bedarf an SD-Hormonen eher höher, so dass die normale Dosierung evtl. nicht ausreicht.

    Beides - SD und Herz würde ich baldmöglichst kontrollieren lassen.

    LG, Chris

    Ich gehe einfach mal ganz gutmütig davon aus, dass auch ein A-.... mal einen lichten Moment hat.
    Und als sowas betrachte ich einfach mal diese Spende.

    Da ich nicht glaube, dass ein TH solchen Gruppierungen nennenswert behilflich sein könnte, hat das für mich auch keinen ideologie-unterstützenden Bestechungscharakter.

    Hauptsache - die Vierbeiner sind warm, sicher und satt untergebracht.

    So etwas wird nur zum Politikum, wenn es jemand dazu macht und dazu tragen die, die sich empören "werbemäßig" auch einen großen Teil bei.

    LG, Chris

    Blutegel sind durchaus nützliche Tierchen und bei Arthrose sehr hilfreich.
    Was mich an der Blutegel-Therapie stört, ist, dass diese Tierchen ihre Hilfe meist mit ihrem Leben bezahlen. Schlicht, weil Hygienevorschriften besagen, dass die Tiere nur zum Gebrauch an einem Patienten benutzt werden dürfen.
    Nur wenige Therapeuten verfügen über so eine Art Blutegel-Gnadenhof.

    Ihre Wirkung beruht in erster Linie auf entzündungshemmenden Substanzen, die sie beim "Ansaugen" abgeben, diesen Effekt kann man auf vielerlei andere Art ebenfalls erreichen.

    Ein gewissenhaft recherchiertes homöopathisches Mittel kann durchaus helfen - das ist allemal einen Versuch wert.

    LG, Chris