Beiträge von McChris

    Hallo,
    zum Thema Futter werden sich noch die Profis in Sachen Tro-Fu zu Wort melden.

    Was mich aber interessieren würde - ob z. B. eine Hypothyreose ausgeschlossen wurde?
    Oder ist die Gewichtszunahme definitiv auf Fütterungsfehler zurückzuführen? Dann müßte der Hund ja fast schon gemästet worden sein?
    7 kg Gewichtszunahme sind schon recht heftig - dazu mangelnde Bewegungsfreude, verständlich soweit, aber es könnten eben auch gesundheitliche Problem dahinterstecken.

    LG, Chris

    Zitat


    Aufgrund dessen ist sie völlig verunsichert, weil die TÄ eben NUR dieses Trofu empfohlen hat, was man bei ihr käuflich erwerben kann!

    Zu der Frage, ob nun TÄ wirklich DIE Experten in Sachen Futter sind, gibt es hier schon mehr als genug Threads.
    Natürlich empfiehlt man genau das Futter, was einem vom Hersteller für genau diesen Zweck zum Verkauf gegeben worden ist....Diät-Futter für spezielle Erkrankungen sind halt ein wichtiger Bestandteil einer TA-Praxis, ähnlich wie Impfungen, etc. ...
    Ob das empfohlene Futter wirklich optimal ist, muss man selbst herausfinden, Zutatenliste anschauen und dann entscheiden.
    Es gibt durchaus viele Hunde, die mit diesen Futter-Sorten gut hinkommen.
    Aber es gibt eben auch genug, bei denen das nicht funktioniert.

    Die 2. Meinung beim THP ist garantiert nicht verkehrt.

    LG, Chris

    Zitat

    , aber die Gehirnströme nicht dort angelangen, wo sie sollten.

    .....

    Öfters steht sie da und starrt auch nur ins Leere, als würde sie mit offenen Augen im Stehen schlafen. Oder sie sitzt da, schaut mich an und schläft dabei ein. Dabei fangen ihre Lider an zu zittern, die Augen werden immer kleiner, dann legt sie sich hin und schläft.

    Heute bei der Übung ist mir dieser Vorgang das erstemal unter Konzentration aufgefallen. Siehe mein Anfangsposting.

    Es kann durchaus sein, dass irgendwelche Beeinträchtigungen im Hirn vorliegen und im Hirn häufiger mal "Gehirnstrom-Gewitter" mit einer unglaublichen Reizflut stattfinden. Im Moment der Konzentration, wo sich der Hund endlich mal auf nur einen Reiz fokussieren kann, ist das dann so erholsam für ihn, dass er prompt einschläft oder eben gezielt nach solch einem Reiz sucht (in die Ecke starren), um Ruhe im Hirn zu bekommen.
    In der Humanmedizin gibt es das bei Entzündungen im zentralen Nervensystem oder eben bei sonstigen angeborenen oder erworbenen leichten Schädigungen des Hirnes.

    Neurologe, MRT, Liquorpunktion, EEG, Untersuchung auf alle möglichen zentralnervös wirkenden Erkrankungen wären da mein Ansatzpunkt.
    Wobei es sein kann, dass man mit all dem zwar alles mögliche ausschließt (Tumore, etc.) aber die wirkliche Ursache dennoch hinterher nicht weiss.

    LG, Chris

    Hallo,
    wichtig wäre jetzt erst einmal die Frage nach der genauen Diagnose.

    Pankreatitis ist die Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Wofür derzeit die doch sehr starken Schmerzen der Hündin sprechen. Da gibt es ganz akute Verlaufsformen und chronische Verlaufsformen

    endokrine Pankreaserkrankungen sind Erkrankungen, bei der die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produzieren kann. Diabetes Mellitus, die Zuckerkrankheit, also.

    Exokrine Pankreaserkrankungen sind Erkrankungen, bei denen die Bauchspeicheldrüse die Verdauungssekrete nicht mehr bilden und abgeben kann. Dies wird als Exokrine Pankreasinsuffizienz bezeichnet (EPI) und ist oft eine Folge akuter Entzündungen, nicht nur der Bauchspeicheldrüse, sondern auch des Darmes, kann sich aber auch schleichend durch autoimmune, chronisch-entzündliche Erkrankungen entwickeln.

    Da die Bauchspeicheldrüse Vorstufen von eiweiß-spaltenden, fett-spaltenden und stärkespaltenden Enzymen bildet, die - um die Bauchspeicheldrüse vor Selbstverdauung zu schützen - erst am Dünndarm"aktiviert" werden, kann man sich vorstellen, dass sich eine EPI auf die gesamte Ernährung auswirkt.
    Durch Fütterung des Enzympräparates versucht man, diese Folgen weitestmöglich zu mindern.

    Wichtig ist, dass man sich an die genauen Vorgaben für das benutzte Präparat hält - es gibt Präparat, die sofort verfüttert werden können und andere, wo man das Futter mit dem Enzym-Pulver erst mal einige Zeit vor"gären" lassen muss. Das steht aber ganz genau im Beipackzettel - da muss man sich dran halten, auch, wenns im Alltag mal schnell gehen muss.

    Es gibt keine ganz einhellige Meinung zum Thema Fütterung - gerade, was die Fett-Gabe, aber auch, was die Gabe von Getreide, etc. angeht.

    Wichtig ist - für den eigenen EPI-Hund die richtige Fütterungsmethode zu finden.

    Dazu gehören, ganz besonders am Anfang, leichtverdauliche Futtermittel, verteilt auf mehrere Fütterungen am Tag.
    Mann KANN, muss aber nicht BARFEN, man kann auch durchaus gekochte Rationen anbieten. Es gibt auch EPI-Hunde, die mit den TroFus vom TA gut zurechtkommen.

    Alle Futterbestandteile sollten recht klein-stückig (Gemüse/wenig Obst anblanchiert und püriert) werden, beim Fleisch bietet sich gewolftes Fleisch an - aus dem Grund, dass so die Oberfläche vergrößert wird, die von aussen zugeführten Verdauungsenzyme besser angreifen können und das Ganze wirklich "leicht verdaulich" wird.
    Allgemein gelten Geflügel und Fisch als leichtverdaulich, auch Eier und ein kleiner Anteil an Milchprodukten, so sie vertragen werden.
    Bei Fetten sollte man zunächst tierische Fette nutzen - da ist die gesamte Verdauung des Hundes eher drauf eingerichtet, als auf noch so hochwertige Pflanzenöle. Lachsöl guter Qualität wäre z. B. eine Möglichkeit.
    Kohlenhydrate in Form von Vollkorngetreiden, sind nicht wirklich leichtverdaulich, deshalb ist der Rat, auf Getreide zu verzichten, aus dieser Perspektive durchaus sinnvoll. Aber gekochter Reis oder gekochte Kartoffeln, gestampft, wiederum werden durchaus von vielen EPI-Hunden vertragen.

    Tastet Euch langsam heran, was der Hund Deiner Ma verträgt.
    FAngt mit wenigen Bestandteilen an und nehmt nach und nach neue hinzu. Ähnlich wie beim Allergiker ist ein Tagebuch hilfreich, so behält man den Überblick, was der Hund verträgt und was nicht.

    Probiotika für den Darm sind momentan genau das Richtige - ebenfalls wichtig ist, zu klären, ob der Vitamin-B12-Spiegel derzeit ausreichend ist, weil das meist noch eine Weile lang, entzündungsbedingt, nicht aufgenommen werden kann, das müsste dann übergangsweise möglicherweise gespritzt werden durch den TA.

    Man muss also wirklich ganz individuell "ein wenig ausprobieren", was der eigene EPI-Hund verträgt.
    Hier sind nochmal 2 Info-Seiten:
    http://www.barfers.de/barf_info_start/barf_pankreas.html (nicht DAS Non-Plus-Ultra, aber durchaus mit brauchbaren Tipps)
    http://www.polarhunde-nothilfe.com/Wissen/gesundh…en_pankreas.htm

    LG, Chris

    Wenn die beiden Hundemädels bis vor 2 Monaten bei einer TH-Leiterin mit 15 anderen Hunden im Garten gelebt haben, werden sie beide das Alleinsein noch nicht "beherrschen". Denn bis jetzt WAREN sie ja nie wirklich allein.
    17 Hund ohne Mensch allein im Garten ist eine völlig andere Situation als 2 Hunde in noch recht neuer Umgebung allein in einer Wohnung.

    Es gibt Hunde, die lassen ihrem Streß beim Allein-Bleiben freien Lauf, zerstören Gegenstände, jaulen, bellen, etc. und es gibt Hunde, die bleiben äußerlich ruhiger, aber wenn man genauer hinsieht, sieht man auch da deutliche Streß-zeichen.

    Mach es den beiden leicht, Alleine zu bleiben, indem Du das gezielt mit ihnen übst. In kleinen Schritten.
    Zum "Wie" gibt es hier schon zahlreiche Threads.

    LG, Chris

    Zitat


    Da Luna nun noch ca. 4-8 Wochen Cortison bekommt, sagt sie können wir erst DANACH Luna homöopathisch behandeln. Geplant ist nach der Cortisongabe eine Darmsanierung, damit alle Giftstoffe etc. ausgeschieden werden und dann wollen wir Lunas Immunsystem homöopathisch aufbauen, sie schlägt auch eine Blutegeltherapie vor.

    Habt ihr Erfahrungen mit der Stärkung des Immunsystems? Was kann ich beachten? Habt ihr schon mal eine Darmsanierung o.ä. gemacht? Oder habt ihr Erfahrungen mit Homöopathie in diesem Zusammenhang?

    Im Hinblick auf Hundefutter etc. hat sie mich auch schon beraten. Allerdings fällt es mir nun schwer Luna erst mal weiterhin das Cortison zu geben, allerdings geht ja Schulmedizin vor, oder?

    Im Hinblick darauf, dass eine schwere Entzündung in den Gelenken mächtig Schaden anrichten kann, macht es durchaus Sinn, mit dem Cortison zunächst mal das über-reagierende Immunsystem auszubremsen, bis die Entzündung in den Gelenken deutlich zurückgegangen ist.

    Die Vorgehensweise Deiner THP ist schon sehr schlüssig - und ich finde es auch verantwortungsvoll, bei einem so jungen Hund jetzt keine alternativmedizinischen Extrem-Behandlungen zu machen, sondern zunächst dem Cortison seinen Platz einzuräumen und DANN an die wirkliche Ursache zu gehen.

    Grundsätzlich kann man auch unter einer Cortison-Einnahme mit homöopathischen Mitteln arbeiten, man muss sich nur im Klaren darüber sein, dass die Reaktion auf die Mittel deutlich schwächer ausfallen kann.

    In Deinem speziellen Fall macht es keinen Sinn unter Cortison schon mit einer "Immun-Kur" anzufangen.
    Ganz im Gegenteil - die überschiessende Immunantwort ist ja momentan sogar das Problem, das will man ja nicht noch zusätzlich stimulieren...
    Die Planung Deiner THP macht also durchaus Sinn - erst das Cortison seine Arbeit machen lassen und dann gezielt das Immunsystem wieder aufbauen.

    Dazu gibt es spezielle Immun-Kuren - jeder THP hat da meist so "seinen" Hersteller von Mitteln, die sich da eignen, mit dem er gute Erfahrungen gemacht hat.
    Und natürlich gehören auch die sonstigen Lebensumstände zu einer Behandlung des Immunsystems.
    Angepaßte Bewegung, wenig Streß, gesunde Ernährung und ausserdem sollten Patienten mit Erkrankungen aus dem autoimmunen Formenkreis nicht mehr geimpft werden.

    Einfach mehr oder weniger "wahllos" Pülverchen über Pülverchen in den Hund zu schütten, bringt in der Regel ausser einem schmalen Geldbeutel wenig - lass Deine THP mal einen Plan machen, das liest sich nämlich wirklich vernünftig und eine DArmsanierung gehört zu einer tiefgreifenden Immun-Kur dazu.

    Und das "bischen" Cortison schafft Ihr schon.

    LG, Chris

    Ich bin bekennender Nicht-Hunde-Bader.

    Keiner meiner Hunde ist in den letzten 10 Jahren gebadet worden.
    Wenn sich mal einer in irgendwas für Menschen ekelhaftem gewälzt hat und er sonst hätte draussen übernachten müssen, gabs eine stellenweise Wäsche mit verdünntem Apfelessig. Mehr nicht.

    LG, Chris