Beiträge von McChris

    Zitat


    Dann macht dazu einen anderen thread auf. Das fände ich wirklich sinnvoll.
    ...

    Aber HIER in diesen thread passt das einfach nicht

    Tja nun, da unterscheiden sich halt unsere Meinungen.

    Die einen haben die Nase voll von entlaufenen, schwer verletzten oder gar toten Hunden (die doch eigentlich herkommen, damit es ihnen endlich besser geht) und nutzen solche Such-Threads, um darauf hinzuweisen, welche Fehler man vermeiden sollte, die anderen beschränken sich auf die Suche nach diesem einen, konkreten Hund.

    Beides ist völlig ok.

    Aber mit "Maul halten" forderst Du bei mir jedenfalls einen gewissen Widerstand heraus - ich lass mir von Dir nämlich nicht den Mund verbieten (oder besser die Finger... ;) ) und auf solch eine Art schon überhaupt nicht.

    Eine Seite runterscrollen geht schnell, wenn man auf der Suche nach aktuellen Sichtungsmeldungen ist.
    Und durch jeden einzelnen Kommentar (dann müßten Dich die reinen "Daumen-Drück-Kommentare" ja im Grunde auch stören, die enthalten ja überhaupt keine Info...) wird dieser Thread immerhin auf der Startseite gehalten - das ist doch auch viel wert.

    Ich weiß nicht, wie viele stille Mitleser dieser Thread hat - wenn aber auch nur ein einziger irgendwann mal daran denkt, dass Windhunde mit einem Halsband nicht ausbruchssicher geführt werden können, hat die hier geäußerte Kritik absolut Sinn gemacht.

    LG, Chris

    Ach, ich finde Samojanas Links tatsächlich oft ganz nützlich.

    Wenn man als HH versucht, seinem arthrosegeplagtem Hund irgendwie zu helfen, fällt man gerne auf alle möglichen Zusatzfuttermittel "rein", weil einem nicht alle Infos auf Anhieb geläufig sein können.
    Deshalb finde ich den Hinweis auf die Verarbeitung des Hagebutten-Pulvers durchaus interessant.

    Also mal wieder - Danke für die Info.

    LG, Chris

    Zitat

    Sorry, aber Kommentare wie "wer einen Galgo aufnimmt, sollte wissen wie er mit einem umzugehen hat" bringen einfach nicht weiter

    Solche Kommentare nützen Open jetzt nichts, da hast Du völlig Recht. Aber sie nützen vielleicht irgendwann mal einem anderen Galgo/Windhund mit schmalem Kopf, weil hier einfach sehr eindringlich der direkte Zusammenhang zwischen einem menschlichen Fehler und dem Entlaufen eines Hundes klar gemacht wird.

    Es gibt so viele Orgas, die eindringlich drauf hinweisen, wie mit einem neuen Pflegling in der ersten Zeit umzugehen ist und das ist ja keine Schikane von den Orgas, sondern aus den - schlechten - Erfahrungen heraus gewachsen, die oft genug für die Hunde mit dem Tod enden. Und in solch einem Such-Thread hier werden die theroretischen "Belehrungen" zur dramatischen Realität, so dass es vielleicht auch mal bei den Besserwissern ankommt, die denken, sie bräuchten sich nicht an die wichtigen Tipps von TS-Orgas zu halten (Doppelsicherung, Leinenzwang, "Fort-Knox"-mäßiger Umgang in der ersten Zeit....)

    Es ist ein großer Unterschied zwischen einem "sowas kann jedem mal passieren" (z. B. dass der doppelt gesicherte Hund sich erschreckt, einen Satz macht, den HH ins Stolpern bringt, der auf einem Matsche-Boden wegrutscht und bei dem Sturz die Leine losläßt) und "sowas sollte einfach nicht passieren" (der Hund mit anatomisch nicht machbarem fest sitzenden Halsband, der sich in einem Schreckmoment aus dem Halsband windet...)

    Sachlich bleibende Kritik finde ich also durchaus angebracht, richtig und auch wichtig.

    Damit es nicht bald gleich wieder passiert.

    Wenn wir alle nur "Maul halten" würden, weiß keiner, der diesen Thread liest, wie man so etwas beim nächsten Mal vermeiden kann...

    LG, Chris

    Zitat

    Wäre es eine Magendrehung würde der Hund doch nichts mehr rausbringen. Und da der Hund nichts gefressen und gesoffen hat, muss das was heute Morgen rauskam aus dem Magen gewesen sein.

    Das stimmt leider nicht. Es gibt auch MD`s, wo nach vorne raus noch was "durchgeht". Da wiegt man sich in trügerischer Sicherheit. Der Verlauf ist anfangs einen Hauch weniger dramatisch, weil oft auch noch die Luft vom Aufgasen entweichen kann, aber wenn das Aufgasen schneller geht, als die Luft oben raus kann, wird die letzte Restöffnung sozusagen durch die Überdehnung zugeschnürt. Das sind ja keine statischen "Gefäße" aus festem Stoff, sondern der Magen/Speiseröhre ist ein Muskel, der sich gerade bei solchen Erkrankungen recht "hektisch" bewegt, dadurch kommt es immer wieder zu kurzen Öffnen der "Teildrehung", wo dann noch Schleim, Wasser und kleinste Futterpartikel durchpassen.

    Erbrechen mit Aufgasen wäre für mich immer ein Fall für die TK.

    Mit gedrückten Daumen,
    Chris

    Ich drücke dem Kerle die Daumen, dass er schnell gefunden wird.


    ...

    Unabhängig von dieser Vermißtenmeldung möchte ich aber mal los werden, dass ich mich immer wieder bei solchen Meldungungen frage: WARUM? Wieso passiert es immer wieder und wieder, dass so viele Menschen die Umweltunsicherheit eines Straßenhundes so eklatant unterschätzen und ihn nicht genügend sichern?
    Wieso muss solch ein Hund unbedingt ausgerechnet mitten nach München ins größte Stadt-Chaos?

    In diesem Fall ist es ein Hund, der im Galgo-in-Not-Forum im Februar diesen Jahres noch als so ängstlich beschrieben wird, dass die zukünftigen Halter ihn am besten am Geschirr führen sollten...

    Wieso scheinen so viele TS-Orgas nicht in der Lage zu sein, eindringlich genug auf die wirklichen Gefahren in der ersten Zeit mit einem solchen Hund hinzuweisen. Auf die Doppel-Sicherung an Halsband und Leine und auf ausbruchssichere Windhundgeschirre, die dem schmalen Kopf gerecht werden.
    Man muss bei so ängstlichen Exil-Hunden einfach mit allem rechnen.

    Diese Hunde werden doch nicht vor Ort gerettet, aufgepäppelt und umsorgt, damit sie hier dann aus Gedankenlosigkeit zu Tode kommen.

    Ich habs schon so oft gedacht beim Lesen solcher Beiträge und musste das einfach mal loswerden.

    ...

    Open, lass Dich ganz schnell finden.

    LG, Chris

    Nochmal etwas eindringlicher:
    Blasse Schleimhäute in Kombination mit kalten Pfoten und Ohren, der Benommenheit und der akuten Gastro-Enteritis sprechen für ein Schockgeschehen.
    Da würde ich nicht bis halb fünf warten, sondern wirklich zügig einen TA/TK aufsuchen.

    LG, Chris