Beiträge von McChris

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    Was könnt ihr mir raten? Danke euch..

    Ich würde so schnell nicht noch mal impfen.
    Das sind ja nun keine Bonbons, solche Impfungen.

    Zum einen - unabhängig von der Aussage des Herstellers, der sich ja rechtlich absichern muss - "verfallen" inaktivierte Impfstoffe nicht punktgenau am Tag X, sondern, da ist immer noch ein sehr großer Sicherheitsbereich einkalkuliert, in dem Eure ca. 4 Wochen schon noch drin sein dürften.

    Zum anderen dürfte der TW-Titer Deines Hundes, wenn er im Vorjahr geimpft worden ist, noch völlig ausreichend sein.

    Wenn überhaupt, würde ich einige Monate (3 - 6) warten, auf Kosten des TA´s eine Titer-Bestimmung machen lassen, denn der hat da ganz schön gepatzt....und DANN ggf. (übrigens auch auf Kosten des TA´s...) nachimpfen lassen.

    Aber ohne Kontrolle eventuell kurz nacheinander doppelt impfen - die Niere mag das zwar nicht belasten, aber das Immunsystem und das sollte man als Risiko nicht unterschätzen und verharmlosen.

    Grundsätzlich wäre für Dich vielleicht mal diese Seite hier interessant:

    http://www.haustierimpfung.de/index2.htm

    LG, Chris

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    Die Tierklinik hat allerdings gesagt, dass wir da noch abwarten sollen. Wenn der Hund gerade erst nach Deutschland gekommen ist, macht der Test wohl noch wenig Sinn. Erst nach ein paar Monaten...

    Das ist eine Aussage, die ich relativieren möchte.
    Testergebnisse sind häufig leider eine Frage des genutzten Labors und kein Ergebnis, auf dem man sich bei auffälligen Symptomen "ausruhen" kann.
    Wenn der letzte MMK-Test schon ein wenig länger her ist, >3 Monate, und z. B. keine Auskunft von Seiten der bisherigen PS gegeben werden kann, wie lange die Veränderungen schon da sind, würde ich diesen beim geringsten Verdacht auch jetzt schon wiederholen. Grad nach dem Transport- und Akklimatisierungsstreß kann ein LM-Schub auftreten. Wenn grad eine LM aktiv ist, sollte sie auch zügig behandelt werden.

    Also - lieber in den sauren Apfel beissen, und sowohl jetzt, als auch in einigen Monaten nochmal testen.

    LG, Chris

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    seitdem ist er lethargisch und hatte lauter seltsame symptome..schmerzen in den hinterbeinen, teilweise angeschwollen..fieber, kaum was gegessen. erst wurde vermutet borreliose (war in einer tierklinik), bekam antibiotika.


    Ich halte die erste "Vermutung" für gar nicht so abwegig.
    Bei einem bisher unerkannt borreliose-kranken (gleiches gilt für Autoimmun-Erkrankungen) Hund kann tatsächlich der "Streß" eines TA-Besuches, der "Streß" einer Narkose für einen Schub ausreichen.

    Allerdings noch mal die Frage - ist es denn wirklich nur eine "Vermutung" gewesen, oder hat man sich die Zeit genommen, Blut zu entnehmen und auf Borreliose zu untersuchen?
    Nicht nur auf Borreliose, sondern alle möglichen anderen Infektionserkrankungen?
    Wie lange wurde mit welchem Antibiotikum behandelt?


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    dann wurde vermutet eine autoimmunerkrankung (eventuell der muskulatur) und bekam cortison.


    Auch das ist gar nicht so abwegig.
    Und auch hier die Frage - ist vor dem Cortison eine Blutentnahme auf Autoimmun-Erkrankungen gelaufen?
    Ist es unter dem Cortison je besser geworden?
    Oder hat es sich im Grunde schleichend verschlechter?

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    das geht nun seit einigen monaten, waren seitdem bei vielen ärzten und haben sehr viel geld ausgegeben , keiner kann helfen.. er steht kaum noch auf, liegt nur am boden. aber er frisst und ist vom kopf her da!
    nun ist an einem hinterbein ein abszess aufgegangen von dem keiner wusste. seitdem geht es ihm etwas besser.
    kann es sein das all das von diesem abszess/ mehreren abszessen kommt???
    wurde er eventuell die ganz zeit falsch behandelt??
    hat er dadurch vielleicht eine blutvergiftung bekommen und ist deswegen so?
    der tierarzt meint das könnte nicht sein.. jetzt wurde eine probe entnommen von diesem abszess und nochmals eine blutuntersuchung gemacht..die ergebnisse sollten bald dann kommen.

    Unter einer dauerhaften Cortison-Gabe funktioniert (so ist es ja gewünscht!) das Immunsystem eines Patienten nicht mehr richtig - bei einer Autoimmun-Erkrankung geht man ja von einer überschiessenden Immunantwort aus, die man ausbremsen will, damit ein Organismus sich nicht sozusagen versehentlich selbst zerstört.
    Also - Cortison.
    Nur ist man/hund unter Cortison deutlich infektanfälliger und aus einer harmlosen kleinen Verletzung kann sich mangels körpereigener Abwehrkräfte ein Abszeß entwickeln.
    Ganz ehrlich - für einen Spritzen-Abszess monatelang nach der letzten im-Spritze ist es ein wenig spät, das wäre deutlich eher passiert, wenn es daran gelegen hätte.
    Kein immunsuppremierter Pantient "schafft" es, solche abszess-bildenden Keime so lange in Schach zu halten, dass sie sich erst Monate später nach einer Keim-Disposition per im-Spritze bemerkbar machen.
    Auch eine Blutvergiftung ist ein sehr akutes Geschehen, auch das zieht sich nicht über Monate hin.

    Ich denke vielmehr, dass die Abszess-Bildung sich erst viel später aus einer Bagatell-Verletzung/kleinen Hautläsion entwickelt hat. Oder, ebenfalls möglich bei immunsuppremierten Patienten ist eine Keimverschleppung über den Blutweg - ganz ohne Verletzung.

    Zitat

    vielleicht kennt das jemand und kann mir weiterhelfen..
    bin für jeden tipp dankbar...!!!
    vielen dank für eure antworten, wir wissen nicht mehr weiter...

    Ich kenne ähnliches leider aus eigener Erfahrung - nämlich einer sero-negativen/bzw. falsch negativ interpretierten Borreliose, die anfangs nicht erkannt wurde (weil die Blutentnahmen immer unter Antibiose oder Cortison stattfanden und weil ein ungeklärten, möglicherweise Borreliose-bedingten Mangel an Immungloblin G bestand, somit können die auch gar nicht ansteigen...) Dann auch Therapie mit Cortison "auf Verdacht" hin, weil zahlreiche Blutuntersuchungen nichts ergeben hatten, keine Zecken-Vorgeschichte bekannt war und so nahm das Verhängnis seinen Lauf von leichten Lähmungserscheinungen hin bis zur Geh-Unfähigkeit.

    WENN Dein Hund zufällig schon länger unbemerkt an einer Borreliose erkrankt war, die Borreliose vor Behandlung nicht per Blutuntersuchung bestätigt war, daraufhin nur die üblichen 3 Wochen Antibiose, die nur für eine frische Infektion gelten, ältere Infektionen werden deutlich länger antibiotisch behandelt - auch ist es bei einer Borreliose nicht so wie bei sonstigen Infektionen, dass nach ein paar Tagen schon eine deutliche Besserung da ist, da Borrelien sich überall im Gewebe verstecken und nicht immer auf Anhieb vom Antibiotikum erreicht werden - gegeben worden sind, KÖNNTE der Verlauf gerade der sein, dass es Deinem Hund derzeit unter Cortison fast NOCH schlechter geht, weil die Borrelien dann nämlich völlig freie Bahn haben und sich mangels funktionierendem Immunsystem so richtig austoben....auch, wenn die Borreliose-Symptome beim Hund lt. Studien anders verlaufen, als beim Menschen, ist es doch eine gravierende, belastende, sich auf den ganzen Organismus auswirkende, schwere Erkrankung.

    Da hilft: Rücksprache mit einer guten Klinik, die sich sehr mit Borreliose/Infektionen befaßt (Immunologie, z. B. LMU München, tierärztliche Fakultät). Dort muss eine Strategie entwickelt werden, ob und wie man ggf. das Cortison ausschleicht (nicht einfach absetzen, die Nebennierenrinde muss erst wieder anfangen zu arbeiten, die hatte ja dahingehend Pause!) und dann nach einigen Wochen (ca. 4 - 6) OHNE Cortison nochmal eine eingehende Blutuntersuchung auf Borreliose und andere chronisch verlaufende Infektionskrankheiten (Toxoplasmose, etc.), aber auch Autoimmunerkrankungen (Lupus, etc.) machen lassen. Ggf. ist bei Gelenkergüssen z. B. ein Erreger-Direktnachweis (PCR) möglich, der die tatsächlichen Erreger anzeigt und nicht lediglich die Reaktion des Immunsystems.

    Um Cortison auszuschleichen, den Verlauf im Auge zu haben und nötigenfalls rechtzeitig eingreifen zu können, braucht man den engen, vertrauensvollen und wirklich guten Kontakt zu einer Klinik oder einem TA, damit man jederzeit Ansprechpartner hat.
    UNTER Cortison werdet Ihr keine sichere Diagnose bekommen können, weil die Immunantwort des Organismus, die in den Blutwerten gemessen wird, ja nicht stattfinden kann.

    Klotzt jetzt noch einmal mit einer richtig guten Klinik richtig rein - das ist ja kein Zustand - nicht für Euren Hund und auch nicht für Euch.

    LG, Chris

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    hast du dir das Video angesehen.

    Video ist bei DSL-light- light -light reine Nervensache...und dank des Zukunftsrats, der uns Oberfranken zum offiziellen Aussenrand-Bezirk erklärt hat, wird sich das wohl auch so schnell nicht mehr ändern... :lol:

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    Die ersten positiven Erfolge beruhen auf dem Verzehr von roher Hagebuttenmarmelade.
    Hier wird die komplette Frucht verarbeitet und nicht nur die Schalen .
    Wenn das " Zeug " vor deiner Nase wächst , könntest du selbstgemachtes Hagebuttenmus
    ( kaltgerührt)selber herstellen. Oder dich mal im Herbst auf Wochenmärkten umsehen.
    Dörren wäre noch eine Möglichkeit, vorausgesetzt die Temperaturen bleiben unter 40 Grad.

    Das ist fein - dann werd ich mich im kommenden Herbst mit den Vögeln um Hagebutten prügeln.

    Danke!

    LG, Chris

    Ja - weil ich es in "Notwehr" wirklich machen würde.

    Das heisst aber nun nicht, dass ein stinknormaler Tut-Nix, ein übereifriger Junghund oder ein Rüde, der Interesse an meiner läufigen Hündin hat, einen Tritt abbekäme. Sondern das heißt einfach nur, dass ich bei einem ernsthaften Angriff zum Schutz von mir und meinen eigenen Hunden das Wohl eines Angreifers (egal, wieviel Beine...) nicht als meine oberste Priorität ansehen würde.

    LG, Chris

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    GOPO der Wirkstoff ist sehr temperaturempfindlich , d.h. nur der schonende Herstellungsprozess entscheidet über die Wirksamkeit.
    Und entsprechend viel Kerne müssen mit verarbeitet werden.

    Was mir jetzt noch fehlt, ist ein direkter Vergleich zwischen "Original", also die Hagebutte an und für sich und noch so genial und schonend und speziell verarbeiteten Präparaten.

    Hast Du da zufällig auch was zu in Deiner mir manchmal unendlich scheinenden Liste an Links zum Thema Ernährung?

    Es kommt mir nämlich irgendwie seltsam vor, wenn das "Zeug" vor meiner Nase wächst und ich es in Dosen kaufe.

    LG, Chris

    Ich mache das immer, wenn eines unserer Tiere über die RBB läuft.

    Und ich habe den Eindruck, dass die anderen (grad bei Katzen und Hunden, aber auch bei Pferden und unseren Wollschweinen) dann besser damit klar kommen, einfach, weil sie wissen, dass der andere tot ist und nicht einfach nur irgendwo weg.

    Das kann manchmal sehr "undramatisch" verlaufen. Je nach Persönlichkeit der verbliebenen Tiere genügt ein kurzes Schnuppern und dann gehen sie weg und das wars. Aber es kann auch manchmal einen Moment dauern, da wird dann noch an dem toten Tier gepfötelt, ausgiebig geschnuppert, sogar "angespielt".

    Aber sie wissen es dann und suchen den anderen dann nicht mehr, so wie sie es z. B. bei einem Klinikaufenthalt tun würden. Und Tiere gehen, wenn man sie läßt und nicht zu sehr mit den eigenen Emotionen belastet, sehr natürlich mit dem Tod um.

    Es tut mir sehr leid, dass Dein Katerle gestorben ist.

    LG, Chris

    Hallo,
    ich glaube einfach, dass Du das Wörtchen "Streß" sozusagen negativ belegt hast und es Dir deshalb nicht einleuchtet, weshalb Dein Welpe "Streß" haben könnte.

    Auch wenn Du 20 von 24 Stunden des Tages mit einem Welpen spielen würdest, was er anfangs begeistert mitmachen würde - wäre das auf Dauer "Streß" für ihn.
    Streß heißt also nicht zwangsläufig, dass man etwas grundsätzlich Schlechtes tut, sondern übersetz es mal mehr so mit "Reizüberflutung, die ein Organismus ganz individuell grad nicht verarbeiten kann".

    Und da KANN ein Hauch von Zuviel an gutgemeinter, dem Welpen vordergründig auch durchaus Spaß machende Arbeit, dem Kerle durchaus Streß machen. Er hat dann keine Gelegenheit mehr, das Gelernte zu verarbeiten, steht unter DAuerstrom und das macht sich dann gerne in Rammeln bemerkbar.


    LG, Chris

    „Nochwas: Wenn jemand einen schwarzen Jeep Cherokee Diesel fährt, dann bitte helfen! Open kennt dieses Auto und kommt dann vielleicht näher!!!“

    Dazu noch, - weil mir das bei einem eher scheuen Hund eine wahrscheinliche Variante ist und ich die Auto-Geschichte im Sinne von "Schutz und Fluchtpunkt" bei meinen Exil-Angst-Hunden ebenfalls kenne:

    Mein Jeep ist grün und abgemeldet - aber wenn man (derjenige, der koordiniert) den http://www.jeep-club.de/ anmailt, mit der Bitte um Weiterleitung an Münchner Mitglieder/Stammtische, könnte sich der ein oder andere Jeeper mit schwarzem Cherokee, Diesel finden lassen, der verrückt genug ist, sich nachts mit dieselndem Motor und geöffnetem Heck da hin zu stellen, wo Open zuletzt gesichtet wurde.


    LG, Chris