Beiträge von McChris

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    Hast Du eigentlich schon mal versucht demonstrativ aus dem Fenster zu gucken, wenn Dein Hund bellt? Wen Du kennst, dem rufst Du einen Gruß zu und wen Du nicht kennst, kurz gucken, was gelangweiltes sagen: "Ach, ist ja nur xy, ach der macht ja nur...., da brauchst nicht bellen" und dann gehst Du wieder weg vom Fenster.

    Das war auch nach unserem Umzug neben die Kneipe unser Vorgehen - den Hunden signalisieren, dass diese "Reize" uns gar nicht interessieren. Denn abstellen können wirst Du bei Euren hellen-offenen Wohnverhältnissen Reize (visuell und akustisch) von draussen ja eh nicht - deshalb sollte Dein Hund lernen dürfen, dass die halt einfach da sind. Wenn Du diese Reize für ihn als "harmlos" bewertest, wird er das auch irgendwann bald tun.

    Wenn Du allerdings am Fenster stehst und denkst "Na, toll, muss die jetzt ausgerechnet vor unserem Haus ihre Sitz-Bleib-Übung veranstalten", übernimmt Sam Deine Gefühlslage - und regt sich dementsprechend mit auf...

    Bei uns die Kneipenbesucher "randalieren" ja vorzugsweise nachts...dementsprechend "echt" kamen wir unseren Hunden gegenüber in den ersten Tagen rüber, wenn wir schlaftrunken zum Fenster taumelten, gähnend "Paßt scho" gemurmelt haben und wieder ins Bett getorkelt sind...das Ganze hat nur einige Tage (oder besser Nächte...) gedauert, dann war das kein Thema mehr.

    Reg Dich nicht auf - sondern freu Dich über Momente zum Üben, die Einstellung bei sowas ist schon die halbe Miete.

    LG, Chris

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    Er: Ja, aber das lass ma meine Sorge sein - Draußen ist das viel zu kalt für den Hund usw usw.
    Ich hab dann das Gespräch beendet weil er sofort aggressiv wurde.

    Ich stelle mir grad vor - der Typ hat wahrscheinlich kurz vorher hier im DF nachgefragt, wegen der Klo-Geschichte und ist so richtig "rund" gemacht worden...dann steht er endlich mit dem Klo an der Kasse und wird auch noch drauf angesprochen... :lol:

    Ich persönlich finde ein Katzenklo wie z. B. bei der älteren Dame für nachts jetzt nicht so dramatisch, dass ich daran das Ja oder Nein einer Hundehaltung dran ausmachen würde, wenn sonst alles stimmt.

    Was die Beratung in s. g. Fachgeschäften angeht - da gebe ich mich keinen Illusionen mehr hin, die wollen und müssen verkaufen, "schlau" mach ich mich woanders.

    LG, Chris

    Hallo,
    alte Hundemädchen werden ja durchaus von ähnlichen Zipperlein geplagt, wie alte Menschen. Mir fällt zu dem akuten morgendlichen Harndrang als erstes eine Herzinsuffizienz ein - die, wenn diagnostiziert, mit Medis i. d. R. noch gut einzustellen ist. Das würde ich als erstes abklären lassen.

    Ansonsten können es auch die ersten Vorboten einer Inkontinenz sein, wo dann der Blasenschliessmuskel "schwächelt". Da kann die Homöopathie sehr gut weiterhelfen.

    LG, Chris

    Zitat

    müsste ich da auch was für den magen geben????

    Die Dosis kann man aus "2 x wöchentlich ne halbe Tablette" nicht ablesen, weils die Pillen ja in unterschiedlichen Dosierungen gibt. WENN ein Hund unter Cortison irgendwelche vorher nicht dagewesenen "Magen-Symptome" zeigt, wäre ich immer für einen Magenschutz. Es gibt Hunde, die vertragen das alles so und es gibt Hunde mit empfindlichen Magen. Da bleibt immer ein wenig Handlungsspielraum - wenn aber Beschwerden da sind, kann man nach einiger Zeit Magenschutz schnell feststellen, ob diese Beschwerden damit zu tun haben.

    Deshalb wäre es sicher auch bei Deinem Hund zumindest einen Versuch wert.

    LG, chris

    Ja, so sind wir, machen uns anderer Leuts Kopp, wenns um die Vierbeiner geht.

    Wenn ich schon mal so weit wäre, wie Ihr jetzt, würde ich den Hund, wenns irgendwie geht, nehmen (allerdings ohne was dafür zu bezahlen, die ist ja wohl als Kind gegen die Schleuse geschwommen, diese Frau...) und ihn entweder privat vermitteln, oder halt selbst ins TH bringen, auch wenn es was kosten sollte.

    Solche Leute arbeiten ganz gezielt mit uns "zu gut für diese Welt"-Menschen, die sich auch für wildfremde Hunde verantwortlich fühlen.... aber diese Veräppelei würde ich wohl auch zähneknirschend in Kauf nehmen...

    LG, Chris

    Hallo,
    zum Thema Nebenwirkung von Cortison zitiere ich mich mal selbst aus einen anderen Fred dazu:

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    Aus den Haupt/Nebenwirkungen ergibt sich die von Dir beschriebene Apathie also nicht unbedingt - allerdings reagieren manche Lebewesen auf die Dauereinnahme von Cortison tatsächlich manchmal so, da man/hund auf dieses dauerhaft unter "Strom" Stehen irgendwann mit entsetzlicher Müdigkeit reagieren kann.

    Was eine Möglichkeit wäre - nach der bereits häufigeren und längerfristigen Schmerzmittelgabe kommt es oft zu Beschwerden im Magen - deshalb wird in der Humanmedizin grundsätzlich während Cortison-Einnahme und auch bei vielen Schmerzmitteln ein s. g. Magenschutz (Pantorazol, Cimetidin, Sucralfat) gegeben, um die Magenschleimhaut zu schützen.

    Es kann also sein, dass die Apathie und die Zurückgezogenheit an Bauch/Magenschmerzen liegen, wenn Luna bisher keinen Magenschutz bekommen hat.

    Extrem viel Durst mit entsprechender Pieselei kann auch auf eine Überzuckerung/Hyperglykämie hindeuten, die unter Cortison gern mal auftritt, auch da taucht ab bestimmten Werten ein apathischer Zustand auf.

    Ich würde Luna sicherheitshalber dem TA vorstellen, mal noch genauso sicherheitshalber einen Blutzucker bestimmen lassen und ihn auf einen Magenschutz ansprechen.

    LG, Chris

    Das meiste ist schon geschrieben - ich würde auch nicht warten (schon gar nicht vor einem WE), nach Möglichkeit den Rüden ein paar Tage anderweitig unterbringen, damit da nicht auch noch was passiert und baldmöglichst eine TK aufsuchen.

    Abwarten wäre mir zu riskant - vor allem wäre für mich die Frage dringend, ob die Hündin Schmerzen oder ein Geschehen im Kopf hat. Beides gehört schnellstens abgeklärt und angegangen.

    Mit gedrückten Daumen,

    Chris