Beiträge von McChris

    Möglicherweise ist die Konstellation "unsicherer, ängstlicher Hund mit unbekannter Vorgeschichte" in Eurem Umfeld einfach nicht die Richtige. Das kommt vor und auch, wenn es ein trauriges Gefühl ist, sind solche Hunde anderswo vielleicht besser aufgehoben. Möglicherweise benötigt dieser Hund eine besonders reiz- und streßarme Umgebung, um erst einmal das "Grundvertrauen" in die Menschen wiederzufinden.

    Habt Ihr denn schon mal einen Trainer bei Euch gehabt, der sich das Verhalten des Hundes genauer angesehen hat?

    Wenn nicht - wäre das vielleicht noch eine Option für Euch, denn manchmal genügen allerkleinste Verhaltensänderungen von der Menschenseite aus, um es diesen Hunden leichter zu machen und dann klappt plötzlich vieles, was vorher unmöglich schien. Wenn die Bellproblematik sich eher verstärkt, statt besser zu werden, spricht das ja, allen Mühen zum Trotz, dafür, dass Ihr bisher noch nicht den für diesen Hund richtigen Weg gefunden habt, damit umzugehen.

    Einen Hund, der womöglich aus Unsicherheit bellt, zu ignorieren - hilft diesem nicht dabei weiter, eine Situation, die im Grunde gar nichts beängstigendes an sich hat, "richtig" als gefahrlos zu bewerten. Eigentlich läßt man einen unsicheren Hund mit dem Ignorieren nur völlig allein. Dabei KANN er ja gar nichts lernen. Schon gar nicht, was er denn statt bellen sonst tun soll.
    Um zu erkennen, WARUM der Hund nun tatsächlich bellt, wäre ein Trainer halt hilfreich.

    Wenn es aber so ist, dass Ihr das Gefühl habt, es geht gar nicht und es wird auch nicht mehr funktionieren, dann sollte der Hund um seiner selbst willen möglichst rasch in eine - dann aber langfristige PS umziehen, die ihm erst mal seine Unsicherheiten nehmen kann. Diese PS sollte mit Bedacht gewählt werden, denn nochmal und nochmal weitergereicht werden, ist für keinen Hund, aber für solche schon gar nicht, eine schöne Erfahrung.

    Alles Gute,
    Chris

    Zitat

    In den Wiesen liegen gerne die Kitze sobald das Gras etwas höher steht, nur kurz bemerkt. ;)

    ... und die Bodenbrüter, um die es ja auch geht, genauso....

    Auch nach dem Umzug vom "strengeren" Niedersachsen ins deutlich lockerere Bayern, halte ich mich an die Brut- und Setzzeit - ab dem ersten Auftreten von Bodenbrütern sind die Koppeln, auf denen die Pferde gerade nicht sind, für die Hunde tabu, auch Feldrandstreifen, im Wald sind die Hunde eh nur auf dem Wegen, unabhängig von der Jahreszeit.

    LG, Chris

    Zitat


    Ich denke ein guter Film ohne viel Blut hätte gereicht. Durch solche Schlacht-Aktionen können sensible Kinder echt einen Schaden bekommen!

    Textauszug aus einem kostenlosen Online-Angebot für Kinder-Spiele im Netz:
    Gut bewaffnet, hast du die Aufgabe die Bodentruppen und Lufteinheiten zu vernichten

    Quelle: http://www.spiele-kinderspiele.de/ballerspiele-gratis.htm

    Nach etwa 1 Nanosekunde gockeln gefunden.....

    DAS können Kinder zwar aushalten, aber das echte Leben nicht?
    Ich bleibe bei meiner Meinung, dass irgendetwas in unserer Realitätswahrnehmung nicht stimmen kann, wenn das Töten und Schlachten von Nutztieren als etwas unvorstellbar Grausames gewertet wird, das Kindern (und vielen Erwachsenen) nicht zugemutet werden kann, aber in vielen Ki-Zimmern TV-Geräte, Game-Konsolen und internetfähige PC´s stehen.

    Mich macht so etwas sehr nachdenklich.

    Für mich hat gerade der bewußte Umgang mit dem Thema Fleisch als Nahrungsmittel etwas mit dem wirklichen Leben zu tun, wobei noch wirkliche Werte vermittelt werden können. Auch ein Kalb sieht einen mit warmen braunen Augen an, es atmet, es hat ein weiches Fell, das sich zum Streicheln anbietet. Auch ein Schwein im schlachtfähigen Alter ist ein Lebewesen, dass ein sanftes Kratzen hinter dem Ohr genießt.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass der Fleischkonsum in den Industrienationen u. a. erst deshalb so erschreckend ungesund angestiegen ist, weil sich kaum noch jemand mit dem Töten und Schlachten von Tieren auseinandersetzt - weil es den allermeisten gar nicht mehr bewußt ist, dass das, was sie da essen, mal ein lebendes Tier gewesen ist.

    Aufklärung ist immens wichtig - deshalb finde ich es grundsätzlich gut und richtig, wenn die Schule ihren Teil dazu beiträgt.
    Das WIE in diesem beschriebenen Fall finde ich auch ziemlich ungeeignet, aber das Thema an sich kann gar nicht genug Platz in der Schulbildung einnehmen.

    Lg, Chris

    Wegen der Brut- und Setzzeit ab morgen werdet Ihr den nächsten Joggern im Wald ja eh nur angeleint begegnen :klugscheisser: - von daher würde ICH mir jetzt die nächsten Begegnungen daraufhin ansehen, ob der Jungspund dabei nennenswert aufgeregt ist. Von einmal "zuschauen" wird ein Hund nicht automatisch "doof" bei der Begegnung mit fremden Menschen, es ist mehr die Frage, wie Ihr zukünftig damit umgeht. Manchmal "weckt" man mit der Fütterei bei solchen Begegnungen auch erst recht schlafende Hunde, indem man diesen Situationen dadurch eine besondere Bewertung aufdrückt.

    Mit dem Jungspund würde ich also erstmal sichernd-beobachtend abwarten und dem Kumpel gehörig den Kopf waschen. ;)

    LG, Chris

    Die Vorgehensweise an sich finde ich nun auch etwas merkwürdig.

    Aber ganz merkwürdig finde ich, dass es offensichtlich ein so traumatisierender Vorgang sein muss, wie mit den Nutztieren umgegangen wird, dass ein Großteil derer, die diese Nutztiere dann in ausgewählten Teilen aufessen, "es" für unzumutbar halten, bei deren Tötung zuzusehen - ausser denen, die die Tiere für die Allgemeinheit schlachten müssen und ausser den Nutztieren selber... irgendwas stimmt da nicht mit uns Menschen, wenn wir den Akt des Tötens so gekonnt verdrängen und empört aufschreien, wenn uns dieser vor Augen geführt wird.

    Wie soll denn noch ein respektvoller Umgang mit den Lieferanten des Lebensmittels Fleisch stattfinden können, wenn man die Entstehung dieses Lebensmittels derartig wegignoriert?

    Kein lebensmittellieferndes Tier wird tot-gestreichelt - wer die Tötung und Schlachtung eines Nutztieres nicht mit ansehen kann, der soll dann doch so konsequent sein und auch kein Fleisch mehr essen.

    Wenn man selbst ein Tier töten muss, um es aufzuessen, geht man wesentlich bewußter mit dieser Thematik um, kommt vielleicht sogar dahin, solch ein Tier im Ganzen zu nutzen und nicht nur die "Filetspitzen" - und unsere Nutztiere haben eine ganze Menge mehr an Achtung vor dem Leben, an Respekt und an bewußtem Umgang verdient.

    Dazu gehört sicherlich ein anderer Ansatz als ohne thematische Vorbereitung einen Hasen im Unterricht zu töten -
    aber solange es noch 12-jährige gibt, die von sich behaupten, kein Fleisch zu essen und dabei ins Salami-Brot zu beissen, stimmt irgendetwas mit uns Menschen ganz gewaltig nicht.

    LG, Chris

    Hallo,
    wenn das lahmende Bein kürzer tritt, spricht das ja für eine Hangbeinlahmheit, das heisst, das nach vorne Führen des Beines scheint Beschwerden zu machen, nicht das Auftreten mit diesem Bein (da würde dann das gesunde Bein kürzer treten, um die Stützphase möglichst kurz zu halten) An der Vordergliedmaße liegen da meist Schulterprobleme (z. B. Nervenquetschungen durch Rempler, etc.) zu Grunde, oder aber Probleme im WS-Bereich.

    Für den TA-Besuch - mach doch einfach ein Video mit dem Handy.

    LG, Chris

    Zitat

    Welche Hirsevariante hast du genommen? Körner oder Flocken?

    Nachdem wir mit unserem Doggen-Bub ja auch bei der Ausschluss-Diät zugange sind und auch Hirse angeboten hatten, mal der Hinweis, dass z. B. im Supermarkt erhältliche Hirse den Aufdruck "kann Spuren von Weizen und Soja enthalten" trägt, weshalb wir auf die Hirse-Varianten aus dem Reformhaus zurückgreifen.

    Unser Bub hat selbst gewolftes Pferdefleisch von einem "alle-Sorten-Anbieter" nicht vertragen, was wir wegen Weihnachtsferien beim Ross-Schlachter als Ausweich-Möglichkeit bestellt hatten. Da lag es vermutlich an den für alle Fleisch-Sorten genutzten Maschinen oder was auch immer. Für soetwas ist ein "Allergie-Tagebuch" hilfreich, sonst hätten wir das gar nicht so ohne Weiteres kapiert.

    LG, Chris

    Hallo,
    verhaltenstherapeutisch arbeitende TÄ würden bei "Panikattacken" in Kombination mit SD-Werten, die sich im unteren Bereich der Referenz-Werte ansiedeln, durchaus schon über eine Substitution von Hormonen nachdenken.

    Wenn Ihr die kardiologische Abklärung ohne Befund hinter Euch gebracht haben solltet, wäre es empfehlenswert, sich mal (per Mail, mit Laborwerten) an einen TA aus dieser Liste:
    http://www.gtvt.de/ueberweisungsliste.php

    kurz zu schließen und um eine Beurteilung der Werte zu bitten. (Kostet auch was, klar, ist aber ohne großen Aufwand machbar)

    Eine subklinische Hypothyreose äußert sich meist zunächst in Verhaltensauffälligkeiten und erst später "passen" dann auch die Laborwerte tatsächlich dazu.

    Da die Ausschüttung von SD-Hormonen in hormonelle Regelkreisläufe eingebunden ist, die mit dem Wach-Schlaf-rhythmus zu tun haben, können sich solche tageszeitabhängigen Auffälligkeiten auch bei einer SDU zeigen.

    Da man in der Medizin immer den "schlimmsten anzunehmenden Fall" zuerst ausschließt, würde ich aber dennoch erst die kardiologische Fragestellung abklären lassen.

    LG, Chris

    Hallo,
    vorweg - seid Ihr denn sicher, dass es "nur" Flohspeichel und Hausstaubmilben sind?
    Wie ist die Allergie denn diagnostiziert worden? Sind Futtermittelallergien ausgeschlossen?

    Gegen Hausstaubmilben kann man niemals hundertprozentig ankommen, das ist schon richtig, aber man kann die Belastung durch gezielte Maßnahmen auf ein erträgliches Maß herunterschrauben - z. B. durch spezielle Milbenbezüge oder Kunstleder-Hundebetten, etc. vielleicht findest Du in diesem Link hier noch ein paar Tipps:
    http://www.vetderm.evetsite.com/files/4450771.pdf

    Ich habe nichts gegen Cortison als Medikament in bestimmten Fällen - nur frage ich mich gerade bei solchen Allergiegeschichten halt, ob man wirklich den Rest des Hundelebens mit Cortison behandeln will? Das Cortison geht ja nicht die Allergie an sich an, sondern lediglich deren manchmal wirklich böse Auswirkungen. Wenn man den Auslöser nicht bekämpfen kann, wird die Allergie ja immer wieder kommen.

    Ich würde noch weiter suchen - nach weiteren Auslösern (Futtermittel-Allergie, z. B. durch Ausschluss-Diät), nach einem guten THP, der an der Allergiebereitschaft ansetzen kann, nach Maßnahmen, um die Allergen-Belastung möglichst gering zu halten.

    LG, Chris