Beiträge von McChris

    Hallo,
    Autoimmunerkrankungen können, sobald man sie einigermaßen im Griff hat, immer wieder mal aufflackern, in s. g. "Schüben" - das Immunsystem richtet sich ja gegen körpereigene Zellen bei solchen Erkrankungen und verschiedene Einflüsse - Streß, Impfung, andere Erkrankungen, Überlastung(physisch und psychisch) - können Auslöser eines neuen Schubes sein.

    Nun ist bei Luna grade erst das Cortison abgesetzt worden, eher als ursprünglich geplant, deshalb kann man davon ausgehen, dass die bisherige Aktivität von Lunas AI-Erkrankung noch gar nicht zur Ruhe gekommen war und nun wieder aufgeflackert ist.

    Buddeln ist für kranke Ellbogen absolutes Gift - das Schwimmen an sich dagegen gut, Ihr müßt Euch nur langsam herantasten. Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis sind manchmal ein wenig "launisch", was die Wassertemperaturen oder Behandlungen mit kühlenden, wärmenden Umschlägen angeht, auch da muss man sich ein wenig herantasten, manche Rheumahunde kommen mit Kälte/kaltem Wasser besser zurecht, andere brauchen "laue" Wassertemperaturen oder reagieren auf feuchtwarme Umschläge sehr gut.

    Die allopathische Behandlung von AI-Erkrankungen versucht, durch immunsuppressive (immunsystem-unterdrückende ) Medikamente (Cortison, Azathioprin) die überschießende Immunantwort zu unterdrücken und somit die Erkrankung und ihre Folgeschäden auszubremsen.

    Die Homöopathie dagegen, versucht, die Immunantwort zu regulieren, indem sie viel tiefergehender an der Ursache für das ganze Geschehen ansetzt - ganz, ganz wichtig ist, dass Du beim homöopathischen Ansatz auf einen erfahrenen Therapeuten zurückgreifst, da vieles, was im Netz zur homöopathischen Immunkur zu finden ist, sich darauf bezieht, das Immunsystem zu stärken - das wäre bei Luna nun völlig kontraindiziert, denn Lunas IS funktioniert ja schon viel zu übertrieben.

    Versuch jetzt, nicht zu verzweifeln. Ich persönlich würde jetzt zunächst einmal Ruhe in das Geschehen bringen wollen - und obwohl ich überzeugter Anhänger der klassischen Homöopathie bin, würde ich zunächst den allopathischen Weg gehen, um das noch akute Geschehen erst einmal in den Griff zu bekommen. Es gibt ausser Cortison noch andere immunsuppressive Medikamente, die auch keine Smarties sind, deren Anwendung aber über einen zeitlich begrenzten Zeitraum die AI-Erkrankung zunächst einmal in eine Ruhe-Phase bringen kann. Momentan scheint das entzündungshemmende Präparat ja offensichtlich nicht ausreichend zu sein. Wenn "Ruhe" im Geschehen ist, DANN kann man in aller Seelenruhe den homöopathischen Ansatz starten.

    Was ich zu bedenken geben möchte ist: auch Euer geplanter Urlaub kann je nach Empfindlichkeit eines Hundes Streß bedeuten, mit der Folge, einen aktiven Schub auszulösen. Nun ist Luna ja frisch TW-geimpft, wenn ich das richtig gelesen habe - aber in Zukunft würde ich solche Dinge sehr genau überdenken, weil jede Impfung einen neuen Schub auslösen kann, genau wie ungewohnte Umgebungen, Abläufe, etc. Inwieweit ein Urlaub für Luna eine Belastung sein könnte, kannst nur Du selbst am besten einschätzen.

    Ist denn die Autoimmunerkrankung mittlerweile etwas genauer eingegrenzt?

    Grundsätzlich profitieren alle AI-Patienten von einem möglichst streßarmen Umfeld, ausreichender körperlicher Ruhe, gleichzeitig einem angemessenen Bewegungs-Level und einer optimalen Ernährung.

    LG, Chris

    Seht Ihr und ich finds immer schade, wenn Threads durch das "toller Beitrag" in die Länge gezogen werden - das hat gar nix mit hintenrum zu tun, sondern mehr praktische Gründe für mich gehabt.

    Ich nutz ja jetzt auch die PN-Funktion für sowas - man ist ja glücklicherweise kreativ. Aber dennoch - für mich hatte diese Bömmelei was Nettes. Ich habt die Funktion gern genutzt - und klar, hab ich mich auch über nette Resonanz gefreut. Das war so wie ein unverhofftes Lächeln vom Gegenüber - einfach eine nette Geste halt.

    Ich kann damit leben, dass es sie nicht mehr gibt (und hab bisher noch keinen Bömmel-Thread gelesen, deshalb bitte Gnade!), aber vermissen tu ich sie trotzdem....

    LG, Chris

    Ich vermisse sie jedenfalls - einfach als nette kleine Geste

    Ich hätte sie gerne zurück, ja.
    In ein paar Jahren werden Neu-User immer wieder irritiert fragen, was es eigentlich bedeutet, wenn jemand "damit hast Du Dir ein paar Bömmels verdient" in einen Text reinschreibt... :D

    LG, Chris

    Zitat


    In China ist der Hund ein Nutztier. Inklusive Verzehr.

    Machen wir Hundehalter alle einen gravierenden Fehler??

    Das sagt für mich lediglich aus, dass die Unterscheidung in Nutz- und Haustier nicht in den Tieren selbst liegt, sondern an den Menschen, in deren Kulturkreis die Tiere gehalten werden. Manchmal - siehe das Thema Kaninchen und Hasen - ist der Übergang selbst in einem einzigen Kulturkreis fliessend...

    Für mich ist der einzige Unterschied zwischen MEINEN Haus- und Nutztieren der, dass die Nutztiere sterben, um aufgegessen zu werden. Ich bin dabei, wenn meine Haustiere eingeschläfert werden und ich bin dabei, wenn die anderen zum Schlachten gebracht werden. Beide, Haus- und Nutztiere werden ihrem Wesen und ihrer Art gemäß gehalten, werden mit Respekt und Achtung behandelt und bei beiden trägt man Verantwortung, macht sich Sorgen, freut sich über sie und verbringt sehr viel Lebenszeit damit, für ihr Wohlergehen zu sorgen.

    Zurück zum ursprünglichen Thema:

    Ich würde mir wirklich mehr Aufklärung wünschen. Und aus den eigenen Erfahrungen im eher landwirtschaftlichen Umfeld (aber in Sachen Tod, Sterben, Sterbebegleitung, mit und bei Kindern auch aus der Intensivmedizin) weiss ich, dass Kinder in einem Alter um die 5 Jahre noch in der Lage sind, das Thema Schlachten/Tod/Sterben eher mit dem unvoreingenommenen kindlichen Interesse anzugehen. In diesem Alter fehlt die Tabuisierung dieser Themen, die den Umgang damit so schwer macht. Kinder in diesem Alter stellen überraschend passende und erschreckend intelligente Fragen. Kinder wissen instinktiv um Vieles, was manch einem Erwachsenen erst mühsam erklärt werden muss. Kinder haben noch diese nötige Natürlichkeit im Umgang mit anderen Lebewesen.

    Ich glaube - je länger man mit der dringend nötigen Aufklärung zum Thema Fleisch-Herkunft wartet - desto traumatischer wird das Ganze. Weil die Kids aus dem "Heile-Welt-Modus" in die bittere Realität geschmissen werden. Zu viel Schutz an falscher Stelle ist auch nicht richtig. Tränen und Erschüttert-Sein können etwas klärendes, heilsames bewirken.

    Keine Frage, das WIE diese vermeintliche Aufklärung im Eingangsthread stattgefunden hat, darüber braucht man sicher nicht streiten.
    Aber für mich ist jeder, der Fleisch ißt, mitverantwortlich dafür, wie mit den Nutztieren umgegangen wird. Und da ist, da es sich bei Nutztieren um Lebewesen handelt, die Achtung und Respekt verdient haben, das Bewußtsein dafür, wie mein Fleisch hergestellt wird, eine unabdingbare Voraussetzung. Dieses Bewußtsein für das Tier auf meinem Teller würde ich auch an meine Kinder weitergeben wollen.

    Den Vorgang des Sterbens bei einem Schlacht-Tier mitzuerleben, ist sicherlich ein sehr erschütternder Moment, der aufwühlt, der vielleicht Tränen fliessen läßt, aber es ist ein immens wichtiger Moment, um die Bedeutung des Lebensmittels Fleisch erkennen und einschätzen zu können.
    Meiner Meinung nach können Kinder, die so etwas erleben dürfen, sinnvoll darauf vorbereitet, behutsam begleitet, an solchen Momenten nur wachsen. Es gibt kaum einen anderen Moment, der einem mehr Respekt und Achtung vor dem Leben selbst und von dem Leben anderer Lebewesen vermitteln kann.

    Unsere Nutztiere haben es mehr als verdient, dass sie weniger als Massenprodukt, sondern als die Lebewesen geachtet werden, die sie nun mal sind. Unserer Verdrängungsgesellschaft zum Trotz.

    Ich empfinde es nicht als unmenschlich, Kindern zuzumuten, die Schlachtung eines Nutztieres mitzuerleben (begleitet, s. o.), aber ich empfinde es als unmenschlich im wahrsten Sinne des Wortes, Kindern keinen Respekt vor unseren Mitgeschöpfen mit auf den Weg zu geben.

    LG, Chris

    Tröstet Euch - mit einer läufigen Hündin, die nachts im Halbstunden-Takt von einem leisen Winseln ins Wolfsgeheul umspringt, die Jungs damit zum Mitheulen animiert und dann keiner ein Ende findet, bis die Zweibeiner angetorkelt kommen und den "Gesang" beenden....ist es auch nicht nennenswert leichter... :lol: :crazy:

    LG, Chris :coffee:

    Zitat

    Schon mal eine Software gesehen, in derr man sein Training eintragen kann und angeben kann, ob der Hund mit dabei war oder nicht und der dann gleich einen Futtervorschlag gemäß der Auslastung hat? - Ich nicht. :) - Aber sowas wäre eben das große Endziel.

    Ersetze "Training" durch so Dinge wie "Brunft, Trächtigkeit, Milchleistung, Anzahl Ferkel, Futterplanung, abgefragte Transponder-Werte" und Du hast ähnliche Software bereits in der Landwirtschaft als "Sauenplaner", "Milchviehplaner", "Herdenmanagement", "Manager Pensions-Pferdehaltung" oder etwas mehr auf Hunde orientiert in Form von "Tierheim-Managern", etc.
    Allerdings - Dein Preis von €2,50 ist unschlagbar. ;)

    Vielleicht findest Du ja unter den angegebenen Stichworten noch Anregungen - oft gibt es kostenlose, unbegrenzte Demoversionen für 5 - 10 Tiere...

    LG, Chris

    Zitat


    Ich habe heute den Verein um Hilfe gebeten und ich glaube aber auch das ich eine langwierige Therapie nicht anfangen könnte. Meine Kinder bleiben so echt auf der STrecke.

    Es muss nicht zwangsläufig in einer langwierigen Therapie ausarten, um erste Besserungen und Erfolge für Kinder und Hund dahingehend zu erreichen, dass man gut damit umgehen kann und darauf aufbauen kann.

    WENN der Verein Euch z. B. dahingehend unterstützt, dass Ihr Kontakt zu einem erfahrenen Trainer bekommt (der zu Euch nach Hause kommt, ganz wichtig!), wäre das vielleicht noch eine Option für Euch?

    LG, Chris

    :lachtot: :lachtot: :lachtot:

    Achtung, jetzt kommt der "schwarze Humor" einer Intensiv-Pflegekraft zum Tragen.

    Ich fall manches Mal fast vom Stuhl vor Lachen, wenn ich die Werbeeinblendungen zu den einzelnen Fred-Überschriften lese...

    Dass man im Club der Altenpfleger ständig Werbung in Sachen Inkontinenz-Einlagen lesen "darf", daran hab ich mich schon gewöhnt, aber dass ich gerade beim traurigen Thema "Einschläfern" die Animation "Single? Wir finden Ihren passenden Partner!" lesen musste, hat mich meinen Vormittagskaffee gekostet, der jetzt am Monitor klebt.

    Was habt Ihr schon "entdeckt" an passenden oder unpassenden Werbeeinblendungen....

    Jetzt können die Premiums leider nicht mitmachen.
    Dieser Genuß bleibt den Normalo-Usern vorbehalten... :D

    LG, Chris