Zitat
- der Hund ist erwachsen
- er ist erst seit 8 Tagen bei euch
Jetzt sollte er
- sich einleben dürfen
- lernen, was "Ruhe" bedeutet
- euch kennenlernen (und ihr ihn - erstmal ohne besondere Ansprüche)
- zurzeit nichts Neues lernen müssen
- nicht vermenschlicht werden (Glatteis, Rollstuhl ist dem Hund egal)
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Hallo,
dann sollte Sam auch noch lernen dürfen, dass der 21-jährige mit zur Familie gehört - wenn da plötzlich die Haustür aufgeht und ein "quasi Fremder" reinkommt, würde vermutlich jeder neue Hund in irgendeiner Art reagieren. Ob aus Unsicherheit oder anderen Gründen ist dabei erst mal hintergründig.
Zusätzlich machst Du es ihm nicht gerade leicht, wenn Du Dich von solchen Reaktionen so völlig aus der Bahn werfen läßt (unter Schock, am Heulen...) - Sam weiss ja nicht, WARUM Du so neben der Kappe bist, er merkt nur, DASS da was los ist, was ihm nicht gerade vermittelt, dass der heimkommende "Fremde" dazugehört.
Sam hat sich in den meisten Belangen schon fast zu gut eingeführt, dafür, dass er grad mal ein paar Tage da ist - statt jetzt sozusagen mit angehaltenem Atem jede künftige Sohn-Begegnung zu beobachten, gib ihm doch einfach den Rückhalt, den der Hund braucht, um wissen zu können, dass es völlig ok ist, wenn Dein Sohn heimkommt. Also statt herzallerliebster Begrüßungsszenen mit Sohnemann ein beiläufiges "Hallo", ein genauso beiläufiges Markersignal für den Hund, z. B. ein "Sam, paßt schon, geh auf Deinen Platz", so pfiffig, wie Sam zu sein scheint, hat er das schnell begriffen.
Nimm einfach die Dramatik aus diesem Geschehen - der Hund ist noch niegelnagelneu bei Euch, der muss doch erstmal lernen dürfen, wer dazugehört und wer nicht und wie er sich verhalten soll.
LG, Chris