Ach Mensch, Ihr 2, Ihr kommt aber auch überhaupt nicht zur Ruhe.
Hier sind weiter alle Daumen gedrückt, dass Deine Maus sich bald wieder ein wenig bekrabbelt und Ihr Land seht.
LG, Chris
Ach Mensch, Ihr 2, Ihr kommt aber auch überhaupt nicht zur Ruhe.
Hier sind weiter alle Daumen gedrückt, dass Deine Maus sich bald wieder ein wenig bekrabbelt und Ihr Land seht.
LG, Chris
Hallo,
bei einigen Herzerkrankungen wird Furosemid zusammen mit Enalapril zur Vorlastsenkung fürs Herz gegeben, ohne "Entwässerung" als oberstes Ziel zu haben. So wird das Herz entlastet und die Klappen "geschont", die sonst gegen mächtig Gegendruck arbeiten müssten und sich nur noch unvollständig schliessen können.
Manchmal überwiegt aber der entwässernde Effekt und der Patient (egal ob vier oder zwei Beine) trocknet regelrecht aus.
Wann hattet Ihr denn den letzten Termin beim Tierkardiologen?
Einfach so "do-it-yourself-mäßig" herzwirksame Medikament in der Dosierung zu ändern, wäre mir persönlich etwas zu riskant (und ich komm aus der Branche) - stattdessen würde ich den Hund auf Austrocknung untersuchen lassen (bleiben Hautfalten stehen, im Blut läßt sich eine Eindickung nachweisen) und mit dem Kardiologen nach einer Kontrolle der Herzklappen die Medikation erneut besprechen.
Hier ist mal ein Link zu einem Tierkardiologie-Forum der LMU München mit Extra-Bereich für Tierbesitzer und deren Fragen - vielleicht können die Dir die Zusammenhänge der Medikation noch ein wenig ausführlicher schildern:
http://www.tierkardiologie.lmu.de/sys/cgi/yabb/YaBB.cgi
LG, Chris
Beinahe hätte ich es nicht gelesen, weil ich das "Lebens" irgendwie übersehen habe und dachte "oooch, bloss so´n Weiberkram" - aber man gut, ich hab es doch gelesen.
Das hast Du wunderbar geschrieben!
Liebevoll
Anrührend, ohne kitschig zu werden
Mit dieser typischen Mischung aus Wehmut und Heiterkeit, die sich beim Zusammenleben mit den manchmal schon reichlich schrulligen "Alten" so ergibt.
Da spricht so viel Liebe für diesen kleine, ganz besonderen Hund aus Deinen Zeilen, so viel Verständnis, so viel Fürsorglichkeit - das tut einfach gut.
Ich wünsche Euch noch ganz viele von diesen ganz besonderen Momenten.
LG, Chris
Wenn man als Halter schon ein wenig "eingebarft" ist, ist die Umstellung auf spezielle Diäten sicher ein wenig leichter, als wenn man als Barf-Frischling gleich auf Level 10 starten muss.
Mit einem älteren und kranken Hund muss man ja nicht gleich "hardcore"- barfen, es gibt auch viele gute Möglichkeiten, das Futter selbst zuzubereiten, ohne dass alles komplett roh sein muss.
Ich würde mir bei speziellen Erkrankungen immer die Hilfe eines Profis dazuholen, der mich in Sachen Fütterung berät - z. B. hier:
http://www.futtermedicus.de/
Was man für die Beratung alles Einsenden muss (Laborwerte, etc.) steht extra aufgelistet.
Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für Dich, einen optimal auf Deinen Hund zugeschnittenen Futterplan zu bekommen?
Für den "Notfall" haben wir immer "reine" Fleisch/Kartoffel-Dosen daheim - die gibt es an Tagen, wo mal wer anders füttern muss.
LG, Chris
Hallo,
schau mal hier in den Link, dort hat sich jemand schon mal die Mühe gemacht, einiges zusammenzustellen:
http://dubarfst.eu/forum/board1-d…rte-in-knochen/
LG, Chris
*gröhl*
Danke dafür, dass dieser Thread aus dem Keller geholt wurde und bitte bitte bitte mehr von den Wursthund-Geschichten!
Einfach herrlich!
LG, Chris
Hallo,
da ist sicher einiges unglücklich gelaufen.
Möglicherweise befindet sich der Dackel sowieso grad in der ganz normalen 2. Angstphase beim Hund, wo auch vorher "souveräne" Hunde nochmals herbe Rückschläge in Sachen Unsicherheit manchen, dann in einer ihm komplett neuen Umgebung, möglicherweise ist er ein von Haus aus eh sehr unsicherer Kandidat, möglicherweise ist beim Züchter nicht alles perfekt gelaufen, dann Deine unverhofft notwendig gewordene Abwesenheit und das Sitten durch jemanden, den der Hund noch weniger kennt als Dich...
Dein Vater hat menschlich-verständlich reagiert, aus Hundesicht war die Reaktion des Dackels aber ebenso verständlich. Angst vor jemandem, der sich trotz warnendem Knurren nicht abhalten läßt - in was für einer Panik der kleine Kerl gewesen sein muss, sieht man an den Kötteln, die er überall verteilt hat, an dem panischen Fluchtversuch...
Wieviel von den Unsicherheiten des Dackels, die sich da situativ sicher aufkumuliert haben, sich in nächster Zeit durch das allmähliche Einleben bei Euch geben werden, bleibt zunächst mal offen. Niegelnagelneue Tiere können schon mal extrem unsicher reagieren in der ersten Zeit - die wissen ja überhaupt noch nicht, was los ist.
Es mag sein, dass er in Zukunft ein zwar immer ein wenig unsicherer Kandidat bleiben wird, aber mit Euch zusammen lernt, damit umzugehen. Das würde ich Euch wünschen.
Um dahin zu kommen, rate ich zu professioneller Hilfe. Und zwar sehr rasch, denn jeder Fehler, der jetzt versehentlich gemacht wird, vergrößert die Problematik.
Gerade in den ersten Tagen bei Euch kann man die Weichen stellen, um dem Kerl Sicherheit zu vermitteln.
Indem man richtig reagiert in solchen Momenten. Das kann nur ein Hundetrainer vor Ort einschätzen und Euch dabei Hilfestellung geben. Auch kann der Euch sicher dabei helfen, dem Hund das Einleben bei Euch zu erleichtern.
Ich hoffe, Dein Vater ist nicht schlimm verletzt - und nimmt dem Dackel seine aus Panik so heftig entstandene Reaktion nicht krumm.
LG, Chris
Zitataber ihr seht nur den -wünschenswerten- möglichen Zustand. So ist die Realität aber nicht.
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Ich mach hier - weil mir diese halbwilden Katzen einfach am Herzen liegen - das Ganze ja schon seit langem im "Kleinen".
Doch, klar, kann man feststellen, ob eine Katze kastriert ist oder nicht. Unkastrierte erwachsene Kater haben i. d. R. einen besonderen "Kater-Habitus", vom Familienschmuck, den man je nach Farbe nicht immer auf Anhieb, aber oft durch Beobachten dann doch, entdecken kann, ganz abgesehen.
Weisst Du, wie ich das mache?
Ich mache ein Foto vom Hinterteil der (noch geschlechtslosen) Katze und vergrößer mir den entscheidenden Abschnitt - da sieht man dann Bömmels, die man in echt noch gar nicht bemerkt hat....
Bei weiblichen Kastraten entsteht häufig der typische "Bauchschwabbel", selbst, wenn sie recht schlank sind.
Weibliche Katzen, die häufiger mal vorbeikommen, sich aber noch nicht haben identifizieren lassen, outen sich tragischerweise leider manchmal durch plötzliche Umfangsvermehrung und noch plötzlichere Umfangsverminderung.
Ich seh keine Katze, stell die Lebendfalle auf und zack sitzt sie drin und wird kastriert.
Das dauert schon ein wenig.
Da wird ein wenig mehr Futter hingestellt, damit die Besuche häufiger werden.
Dann wird die geschlossene Lebendfalle neben den Futterplatz gestellt. Zum Dran-Gewöhnen. Die sind halbwild und dementsprechend mißtrauisch.
Dann wird sie "scharf gemacht" und nach einigen Tagen Mißtrauen hat man i. d. R. Glück. Und zack, wieder eine weniger, die Nachwuchs produzieren kann. Die gesünder lebt, weil ein großer Teil der Infektionskrankheiten durch die Sache mit der Fortpflanzung oder damit zusammenhängenden Auseinandersetzungen übertragen werden.
Im Rahmen der Kastration kann es auch Entwurmungen, gezogene, eitrige Zähne und Ektoparasitenbekämpfung geben.
TSV´s machen das im größeren Umfang - Aufklärung tut da einfach Not und wenn solche "Zwangsmaßnahmen" -die in der Durchführbarkeit ihre absoluten Lücken haben, da gebe ich Dir vollkommen Recht, aber es ist einfach ein entscheidender Anfang - dazu beitragen, die Problematik publik zu machen und zu einem Umdenken zu bewegen, ist es genau das für mich:
ein wichtiger Anfang.
Eine Verbesserung des "Wie" ist damit ja nicht ausgeschlossen.
LG, Chrsi
ZitatDanke Veni.
Aber das Blut wurde vor der Chemo abgenommen. Kann es eventuell auch an den Krebszellen gelegen haben? Obwohl der Krebs ja nicht streuen soll.
Haha, jetzt haste uns aber veräppelt!
Dann sind die Blutwerte jetzt doch schon gar nicht mehr wahr, weil sie überhaupt nicht mehr aktuell sind.
Ein Teil, gerade der, der sich mit dem Immunsystem befaßt, läßt sich auch durch die Erkrankung mit dem Sticker-Sarkom erklären. Das ist ja keine "normale" Krebserkrankung, sondern entspricht in vielen Bereichen dem Wirken einer Infektionserkrankung. Das Sticker-Sarkom "trickst" das Immunsystem ein wenig aus, um sich breit machen zu können - also "fährt" es sozusagen die Immunabwehr des Organismus ein wenig herunter, indem er Hemmstoffe fürs Immunsystem bildet. - was man, ähnlich wie nach einer Chemo, dann am weissen Blutbild sehen kann.
Wenn Ihr JETZT nach der Chemo Blut abnehmen würdet, wären ähnliche Ergebnisse zu erwarten.
Aber das normalisiert sich wieder, ggf. könntet Ihr eine Immunkur durchführen.
LG, Chris
Bilirubin (gesamt) (TBIL): 2 von 2 bis 10
Das paßt schon so - ein wirklich zuuuu niedriges Bilirubin gibt es eigentlich kaum mal - es entsteht, wenn rote Blutkörperchen abgebaut werden. Nach der Chemo jetzt bei Tasia ist es wahrscheinlich, dass da einfach nicht viele RBK abgebaut werden mussten.
Alkalische Phosphatase (ALKP): 17 von 20 bis 150
Eine niedrige ALP ist i. d. R. ohne Bedeutung - kann bei Proteinmangel auftreten, bei Blutarmut, bei Zinkmangel, oft aber einfach so...zu hoch wäre zigfach schlimmer
Globulin (GLOB): 23 von 23 bis 52
Das sind Eiweiss-Stoffe, in großen Teilen für die Immunabwehr zuständig, nach der Chemo ein zu erwartender Befund und vor allem immer noch im Normalbereich
Hämatologie:
Mittlerer Hämoglobingehalt der Einzelerythrozyten: 24,94 von 17 bis 23
Erythrozytenverteilungsbreite (Variationskoeffizient): 13,67 von 14 bis 17
Die beiden Werte haben ohne die anderen Ergebnisse vom roten Blutbild kaum Aussagekraft.
sind aber auch nicht wirklich dramatisch abweichend.
Leukozyten (WBC): 5,56 von 6 bis 12
Auch durch die chemo erklärbar. Die dienen der Abwehr von Krankheitserregern und werden durch die Chemo unterdrückt. Der Wert ist aber nicht dramatisch zu niedrig.
Monozyten: 4,3 von 0 bis 100
Granulozyten (Anzahl): 4,5 von 3 bis 10
Das sind ja Normwerte.
Lymphozyten (Anzahl): 0,9 von 1 bis 3,6
Naja - 0,9 oder 1 - würde man morgen nochmal Blut abnehmen, wäre der Wert vermutlich wieder in der Norm.
Liesse sich aber auch durch die vorhergehende Erkrankunge(/Chemo erklären.
Mittleres Thrombozytenvolumen: 7,04 von 6,7 bis 11,1
Paßt doch.
Wobei ich fast vermute, dass die 2. Auswertung noch was mit dem Krebs zu tun hatte und deshalb so schlecht ist.
So schlecht ist die gar nicht - vor allem nicht im Hinblick darauf, dass Tasia grad ihre Erkrankung und die Chemo hinter sich hat.
Was meint ihr dazu? Ich füttere ja Frischfleisch. Sollte ich bei der Zusammensetzung etwas ändern?
Um das zu beurteilen, sind das nicht unbedingt die richtigen Werte.
Da bräuchte man Nieren und komplette Leberwerte, ausserdem Gesamteiweiss, Elektrolyte und Spurenelemente, etc. ( Na, K, Ca, P, Cl, Mg, Zn, Se, Ku, Fe, Folsäure, Vitamin B 12 z. B.)
Grundsätzlich sollte man abweichende Laborwerte immer im Zusammenhang auch mit den sonstigen normalen betrachten.
Ich würde jetzt auf diese Werte hin gar nichts machen. Sondern sie in geraumer Zeit (ca. 3 - 6 Monate) nochmal kontrollieren lassen.
Die wenigen und eher geringfügigen Abweichungen von der Norm sind durch die Chemo erklärbar.
LG, Chris