Beiträge von McChris

    Das liest sich doch schon mal wirklich gut!

    Auch, wenn "es" für mein Empfinden immer noch recht viele verschiedene Einzelkomponenten sind. Aber wenn es paßt, ist es doch prima.

    Ich würde jetzt zunächst mal mit dem Hund zusammen die Beschwerdefreiheit genießen, sicher mindestens 14 Tage lang und dann anfangen, immer genau eine möglichst "reine" Komponente dazuzupacken. Dazu das Futtertagebuch, in dem alles genau notiert wird. Mein Bub reagiert meist innerhalb von ca. 4 Tagen auf eine unverträgliche Komponente und braucht fast ne Woche, bis er beim Absetzen derselben wieder im "Soll-Zustand" ist.
    Aber mittlerweile können wir schon recht abwechslungsreich füttern und es kommt immer mehr "verträgliches" hinzu.

    Weiter viel Erfolg,

    LG, Chris

    Zitat

    Ich weiß nur einfach noch nicht so genau wie ich das durchsetzen soll/kann. Bisher dachte ich an eine Unterschriftenaktion aller HH zudem Thema, die man dann evtl. gemeinschaftlich, also nicht alle HH, aber schon zwei - drei in der nächsten Gemeinderatsitzung zur Sprache bringen könnte.
    Nur ist das gut ? Was wenn sie das einfach niederschmettern....im Geminderat sitzen leider gar keine HH außer dem Bürgermeister und sein Hund hat ja sowieso den ultimativen Freifahrtsschein, ist ja ein Jagdhund. :hust:
    Ein Jagdhund der schlechter hört als mein alter DSH, wirklich ein dusseliges Köterchen, wobei das aber lieb gemeint ist, nicht megagehorsam, aber kompatibel mit allem und jedem.

    Wie könnte man noch argumentieren ? Hat einer noch Ideen dazu oder das evtl. selber schon versucht oder auch durchbekommen ?


    Warum werdet Ihr nicht als lockere Vereinigung von HH selbst aktiv, statt dies von anderen zu erwarten?

    In dörflicher Lage wird es mit Sicherheit die ein oder andere Wiese geben, deren Lage eine Bewirtschaftung kaum lohnenswert macht - die könnt Ihr pachten, vorher baurechtlich klären (Außenbereich?), ob Ihr die hundesicher einzäunen dürft, ggf. eine Ausnahmegenehmigung beantragen und dann habt Ihr ein Gelände, auf dem Euch keiner "was kann". Pacht für eher "minderwertiges", schwer zu bewirtschaftendes Grünland (z. B. eher feuchte Wiesen oder kleine Stücke, die für Hunde immer noch groß genug zum Rennen sind) kostet nun wirklich nicht die Welt und solche Flächen gibt es in jeder Gemeinde. Da fragt man einfach mal einen netten Landwirt, ob dem eine bestimmte Wiese einfällt, die in Frage käme und spricht dann mit deren Eigentümer. Danach dann je nach Region mit dem Landratsamt/Bauamt, usw.

    Wie man die Nutzung regelt, die Pflege des Geländes und die Entsorgung der dort anfallenden Hundehaufen, außerdem die Haftungsfrage, hängt von der Truppe ab, die man zusammenbekommt.

    LG, Chris

    Zwar "nur" ein Anbieter für Pferdefleisch, aber für manch Allergiker-Hund sicher eine gute Adresse:
    http://www.rossschlachter.de/

    Sehr gute Qualität, allerdings wird Frischfleich versendet, das dann daheim selbst eingefroren wird.
    Service, Verpackung, Kosten sind sehr gut, auch wird auf Anfrage einiges an "Extras" möglich gemacht.
    Ein sehr empfehlenswerter Shop.

    Verarbeitet werden Pferde aus dem Großraum Ruhrgebiet, also kein Importfleisch aus fragwürdiger Haltung.

    Ebenfalls im Angebot, aber von mir nicht ausprobiert: Pferdefleisch in Dosen, pur oder mit Kartoffeln oder mit Möhren. Auch gut für Allergiker zum Testen geeignet.

    LG Chris

    Zitat


    Das Mittel soll den so Geruch verändern, dass man für Zecken nicht mehr attraktiv ist.

    Das Problem ist - selbst wenn jemand bereits gute Erfahrung mit homöopathisch aufbereiteten Läusen hat - ein Mittel, dass auf die individuelle Stoffwechsel-Lage basiert, wirkt bei jedem ein wenig anders. Denn es wirkt eben MIT diesem Stoffwechsel und dem damit verbunden körpereigenen Geruch gemeinsam. So wie ein Parfum bei jedem ein wenig anders riecht, so ist auch die Wirkung von solchen Mitteln sehr unterschiedlich.

    Da eine C 1000 nicht grad ein Schnäppchen ist, wäre es einen Versuch wert, wenn Deine THP Dir ein paar Globuli davon gibt und Du es einfach ausprobierst.

    LG, Chris

    Das tut mir sehr leid - ich hatte Euch noch viel mehr gemeinsame Zeit gewünscht.

    Mach es gut, Du kleiner Kerl.

    Und Deinem Menschen wünsche ich, dass er bald mit einem leisen Lächeln an Dich denken kann.

    LG, Chris

    Das tut mir sehr, sehr leid!

    Ich hoffe, dass es irgendwann für Euch ein Trost ist, dass Ihr wirklich nichts unversucht gelassen habt, um Benna zu helfen.

    Benna, mach es gut. Im Land hinter der RBB können alle Hunde wieder ohne Probleme und Schmerzen laufen und mit ihren Kumpels spielen, während Ihr auf Eure Menschen wartet.

    Erzähl den anderen, wie sehr Du geliebt worden bist, so sehr, dass Deine Menschen Dich haben vorauslaufen lassen, als Du hier nicht mehr bleiben konntest.

    Nun lauf.

    LG, Chris

    Zieh mal Deine Handbremse an! :D

    Schau mal, was in der Entenfleischbasis alles drin ist:

    Unsere neue Komplettmahlzeit! 1 kg ausgenommene, komplett gewolfte Ente mit Knochen (ohne Haut, Kopf, Füße, Federn), Magen, Herz, Leber von der Ente, verschiedene saisonale Gemüse, kaltgepresstes Flachsöl, Seealgen- und Kräutermischung.
    Ideal für Allergiker und Hunde, die fettarme Ernährung benötigen oder als Abwechslung im Napf für alle anderen.

    Quelle: http://www.happypets-much.de/

    Das ist schon wieder viel zu viel des Guten!

    Dazu eine Vitamin-Mineralmischung mit Hefepulver lt. Herstellerangaben...

    Dazu noch Haferflocken, auf die immerhin auch reagiert wird...
    Du kannst nicht davon ausgehen, dass die Reaktionsklasse 1 die TATSÄCHLICHEN Reaktionen Deines Hundes widerspiegelt.

    In den ersten Wochen (wahrscheinlich eher Monaten) benutzt man gar nichts, worauf der Hund irgendwie reagiert.

    Was für Kohlenhydratquellen (Getreide, Pseudogetreide, Kartoffeln, Möhren, z. B.) waren denn bisher im Trockenfutter/Futter enthalten?
    Denn die bisher genutzten fallen erst einmal weg. Oft genutzt werden Reis, Mais, Weizen

    Der ganz klassische Start für eine Ausschluss-Diät ist tatsächlich Pferd/Kartoffel - weil beides in den gängigen HuFu´s eben nicht vorkommt. Das hängt natürlich davon ab, was Dein Hund bisher gefressen hat, bei Hunden mit unbekannter Vorgeschichte, kann man versuchsweise ebenfalls mit Pferd/Kartoffel starten.

    Wenn Du zuverlässig weisst, dass Ente vertragen wird, ist das auch ok.
    Dann aber auch wirklich "Ente pur" - ohne das ganze Gedöns, was in dem Fertigzeugs drin ist.

    Wenn Ihr den "Exoten-Test" gerade gemacht habt - kannst Du getrost mit "Ente pur" anfangen (notfalls erstmal eine aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt) und den Test abwarten, ob auf Hirse oder Amaranth reagiert wird oder nicht.

    Wenn die unauffällig getestet werden, dann kannst Du eines davon zunächst als KH-Quelle nutzen.

    Und dann wirklich einige Wochen NUR die eine Fleischsorte und NUR die eine KH-Quelle. Ohne irgendwas dazu.

    Entenfleisch "pur" gibt es z. B. hier:
    http://barf-tierwelt.de/

    Entenflügel, Hälse, Entenhaut gibt es z. B. bei Futterfleisch Sachsen regelmäßig.

    Pseudogetreide, etc. in Bio-Qualität gibt es z. B. hier:
    http://www.barf-gut.de/

    "Bio" ist deshalb anfangs angebracht, um weitere Allergene durch Spritzmittel , etc, bzw. bei Fleisch und Ei durch Medikamente auszuschliessen.


    malimuc - Fohlenrippen gibt es oft bei regionalen Pferdemetzgern, einen Versuch ist aber auch eine Anfrage beim http://www.rossschlachter.de/ wert, der macht wesentlich mehr möglich, als das, was im Online-Shop angeboten wird. Wir sind mittlerweile auf "fleischige Pferderippen" von adulten Pferden umgestiegen. Und das sind wirklich fleischige Rippen! (Die haben nur grad Urlaub!)

    LG, Chris

    Hallo,
    mach Dich nicht so verrückt - fang erst einmal mit der Ente an (woher bekommst Du denn das Fleisch?), wenn Du das Fleisch kochen oder angaren möchtest (was es grad anfangs oft leichter verträglich macht), darfst Du halt keine Knochen mitfüttern. Wenn Ente auf Dauer gut vertragen wird, kannst Du z. B. auch Entenflügel (dann aber roh!) geben, so dass Du den Calciumbedarf mit abfangen kannst. (Gibt es z. B. beim Futterfleisch Sachsen).
    I. d. R. ist es so, dass, wenn das Fleisch einer Tierart vertragen wird, von dieser Tierart auch Innereien, Knochen, Fett vertragen werden.
    Wir hatten zu Beginn z. B. Pferd als verträgliches Fleisch, nach dem reinen Muskelfleisch konnten wir dann auch Fohlenrippen mit Fleisch, Pferde-Mähnenfett und Kleinstmengen (wegen der deutlich höheren Lebensdauer von Pferden ist die Schadstoffbelastung eher groß) auch Leber und Herz vom Pferd mitfüttern. So bekommt man relativ zügig noch weitere verträgliche Komponenten hinzu, die den Speiseplan um wichtige Dinge ergänzen.

    Wenn Du Dosenfutter geben möchtest, musst Du auf Reinfleisch-Dosen ohne Zusätze achten, das Boos von Lunderland gibt es in einigen Fleischsorten, die "rein" und somit allergiker-tauglich sind. Da muss man je nach Fleischsorte ein wenig suchen.

    Was die Mengenberechnung vom Fleisch und der dann noch dazukommenden KH-Quelle angeht, kannst Du Dich z. B. an den Empfehlungen vom Futtermedicus orientieren:
    http://www.futtermedicus.de/home.html
    Dort ist auf der Verpackung vom Optimix Sensitive eine kleine Tabelle zu den Mengen (allerdings für Pferd/Kartoffel) angegeben, so dass Du ein paar Orientierungshilfen hast:
    http://www.futtermedicus.de/fileadmin/user…e-2009-Dose.pdf

    Wenn Du dich arg unsicher fühlst, kannst Du Dir dort (oder woanders) auch zur Beruhigung eine Futter-Beratung durchführen lassen.

    Mein Doggenbub hat unter der Ausschlussdiät sogar zugenommen.

    LG, Chris

    Hallo,
    was mir auffällt bei der Fütterung Deines Hundes bisher: dass Du noch keine wirkliche Ausschluss-Diät angefangen hast, sondern (durchaus verständlich, aber eben nicht immer hilfreich) Du momentan zu sehr bemüht bist, den Hund möglichst sofort mit allem zu versorgen, was er futtertechnisch so braucht.

    Nur - so wird das eher nichts.

    Die Allergietests aus dem Labor können leider nur eine grobe Hilfestellung sein - die unterschiedlichen Reaktionsklassen gehen nicht unbedingt konform mit der tatsächlich auftretenden allergischen Reaktion, weder in Sachen auf was, noch in Sachen wie stark die allergische Reaktion ausfällt.

    Meine TÄ hat es mir so erklärt: Die Allergietests aus dem Labor für den Hund sagen nur aus, dass der Hund eine gewisse AllergieBEREITSCHAFT für das getestete Futtermittel mitbringt.

    Hilfreich sind diese Tests dahingehend, dass man grad am Anfang einer Allergiker-Karriere alles meiden sollte, was irgendwie auffällig getestet wurde.
    Bei Laboklin z. B. gibt es einen erweiterten Futtermitteltest, in dem Exoten mit drin sind (Hirsch, Pferd, Strauss, Hirse, etc. )

    Wenn Du JETZT zuverlässig weisst, dass Dein Hund Fisch z. B. verträgt, spricht überhaupt nichts dagegen, zunächst einfach mal mit dieser einen Fleischquelle anzufangen. Das soll ja nicht das einzige Futter für alle Ewigkeit bleiben, sondern der geplagte Organismus muss erst einmal zur Ruhe kommen.

    Also - nur 1 Fleischsorte.

    Dazu gibt man bei der Ausschlussdiät eine Kohlenhydratquelle, die der Hund noch nie hatte. Bei Hunden mit unbekannter Vorgeschichte ist das schwierig. Da nutzt man dann "exotischere" Quellen, eben z. B. die Hirse - Bio-Hirseflocken von Lunderland (normale Hirsekörner kommen im Ganzen hinten wieder raus...) oder Bio-Hirse, die man daheim durch die Getreidemühle scheucht und dann kocht.

    Und dann erst mal gar nichts anderes. Kein Leckerchen (da dann halt Fisch nutzen), keine Zusätze, kein Öl, kein Gemüse.
    Das hat ein wenig Zeit. Der Hund wird nicht sofort in ein Versorgungsdefizit verfallen...

    Dazu gibt es ein Futter-Tagebuch - in dem steht, wann man was, wieviel gefüttert hat, der aktuelle Ist-Status des Hundes (Juckreiz, Kotbeschaffenheit, Bauchgluckern, Augentränen, Hautzustand) und vielleicht noch andere Besonderheiten (bei multi-Allergikern z. B. Wetter, Pollenflug, Art und Ort der Spaziergänge, etc.)

    Und dann wartet man erst mal so lange ab, bis der Hund den "Sollzustand" eines möglichst beschwerdefreien Hundes erreicht hat, sprich, die Hautveränderungen weg sind, der Juckreiz weg ist, was auch immer der Hund an Symptomen zeigt.

    Ganz "klassisch" würde man dann zunächst noch einen Provokationstest machen, indem man für kurze Zeit das alte Futter gibt und darauf wartet, dass die Symptome sich wieder zeigen, aber meist braucht man das nicht, wenn der Verdacht auf allergisches Geschehen sehr dringlich ist. Dann muss man das weder dem Hund, noch sich selbst antun.

    Und DANN ERST fängt man an, ganz allmählich jeweils EINE EINZIGE Futterkomponente hinzuzugeben.
    Also nix mit Gemüse-Flocken-Mix, der zig Zutaten enthalten kann!

    Eine einzige Zutat, möglichst in Bio-Qualität. Und die über einen Zeitraum von 1 Woche in durchaus größeren Mengen als normal mitfüttern, das Futtertagebuch aktuell halten und auf jegliche Veränderung beim Hund achten.
    Viele Hunde reagieren sehr schnell - da genügt ca. 1 Woche zum Testen, andere reagieren erst verzögert, da brauchts länger. Das muss man ausprobieren.

    Reagiert der Hund, kommt diese Komponente auf die Negativ-Liste, sie wird gestrichen, wieder zurück auf die bisher vertragene Futterzusammensetzung und die so lange ohne weitere Versuche geben, bis der Hund wieder symptomfrei ist.

    Und so geht das immer weiter - man sammelt allmählich diesem Hund verträgliche Futtermittel zusammen.

    Bloss nicht irgendwelche "Mixe" nutzen - ausser es sind nach einiger Zeit Testen Mixe, die tatsächlich nur aus vertragenen Zutaten bestehen.

    Bei Hunden, wo man für die einzelnen Testungen längere Zeit benötigt, weil sie erst verzögert reagieren und dann meist auch länger brauchen, bis sie wieder beim symptomfreien Zustand sind, bietet es sich an, recht bald eine Vitamin-Mineral-Mischung zu testen, die auf Füllstoffe wie Maisstärke und was auch immer verzichtet. So etwas wäre z. B. das Vitamin-Optimix Senisitive vom Futtermedicus.

    Nur in diesen sehr kleinen Schritten kommt man mit einem hochgradigen Allergiker wirklich zum Erfolg.

    LG, Chris