Hallo,
ich lese da jetzt gar nicht so ein riesengroßes Angstproblem heraus - sondern vielmehr die ziemlich normale Unsicherheit eines Hundes, der mit 5 Monaten schon ein kleiner Wanderpokal ist, in einer ihm noch völlig neuen Lebenslage.
Und erst seit 3 Wochen bei Euch - da wäre auch ein gut sozialisierter, erwachsener Hund ohne traumatische Vorgeschichte noch nicht wirklich angekommen.
Hundetrainer ist sicherlich eine gute Idee - damit man im allgemeinen Umgang richtig mit den Unsicherheiten des Hundes umzugehen lernt. Wichtig ist dabei, dass Hunde da doch sehr anders ticken als wir Menschen und deshalb zwar Sicherheit/Geborgenheit vermittelt bekommen sollten, aber keinen menschlichen Trost - den würde ein Hund nur als Bestätigung in seiner Unsicherheit interpretieren.
Wenn eine dubiose Vorgeschichte vermutet wird - dann wird Euer Umgang mit dem Hund einfach noch ruhiger, gelassener, sicherer, als so schon. Die Kleine muss erstmal ankommen dürfen.
Bei unseren traumatisierten Hunden dauert das wirkliche Ankommen zwischen 6 Monaten und einem Jahr.
Wenn Ihr den Eindruck habt, dass Cookie noch arg unter Streß steht, eben weil sie in kurzer Zeit zu viele Wechsel hinter sich hat, kann man unterstützend mit dem DAP-Halsband (gibts beim TA) oder mit Bachblüten arbeiten.
Das macht es oft ein wenig leichter - ersetzt aber weder Ausbildung noch sinnvollen Umgang.
Beagle/Dackel ist eine "interessante" Mischung - wenn die Kleine sich eingelebt hat, steht Euch sicher noch einiges an Sondereinlagen der Spaßfraktion ins Haus.
LG, Chris