Beiträge von McChris

    Hallo,
    ich lese da jetzt gar nicht so ein riesengroßes Angstproblem heraus - sondern vielmehr die ziemlich normale Unsicherheit eines Hundes, der mit 5 Monaten schon ein kleiner Wanderpokal ist, in einer ihm noch völlig neuen Lebenslage.

    Und erst seit 3 Wochen bei Euch - da wäre auch ein gut sozialisierter, erwachsener Hund ohne traumatische Vorgeschichte noch nicht wirklich angekommen.

    Hundetrainer ist sicherlich eine gute Idee - damit man im allgemeinen Umgang richtig mit den Unsicherheiten des Hundes umzugehen lernt. Wichtig ist dabei, dass Hunde da doch sehr anders ticken als wir Menschen und deshalb zwar Sicherheit/Geborgenheit vermittelt bekommen sollten, aber keinen menschlichen Trost - den würde ein Hund nur als Bestätigung in seiner Unsicherheit interpretieren.

    Wenn eine dubiose Vorgeschichte vermutet wird - dann wird Euer Umgang mit dem Hund einfach noch ruhiger, gelassener, sicherer, als so schon. Die Kleine muss erstmal ankommen dürfen.
    Bei unseren traumatisierten Hunden dauert das wirkliche Ankommen zwischen 6 Monaten und einem Jahr.

    Wenn Ihr den Eindruck habt, dass Cookie noch arg unter Streß steht, eben weil sie in kurzer Zeit zu viele Wechsel hinter sich hat, kann man unterstützend mit dem DAP-Halsband (gibts beim TA) oder mit Bachblüten arbeiten.
    Das macht es oft ein wenig leichter - ersetzt aber weder Ausbildung noch sinnvollen Umgang.

    Beagle/Dackel ist eine "interessante" :D Mischung - wenn die Kleine sich eingelebt hat, steht Euch sicher noch einiges an Sondereinlagen der Spaßfraktion ins Haus.

    LG, Chris

    Ich finde es nicht verrückt - dennoch würde ich es nicht machen.
    Wenn Daisy nur in Decken eingewickelt ist und je nachdem, was Ihr dort für einen Boden habt, kann das sehr unschön werden.

    Falls Ihr es nicht hinbekommt - ist es möglicherweise ein Trost für Dich, dass Daisy überall ist:
    in dem Wind, der Dir ums Gesicht weht, in einem Sonnenstrahl, in den ersten Schneeflocken im Winter, in Deinen Gedanken, in Deinem Herzen und in jedem anderen Hund, den Du siehst.

    Der Teil von Daisy, der dort begraben ist, das war nur ihre körperliche Hülle.
    Was auch immer damit geschieht - nichts kann ihr mehr wehtun, denn Daisy ist bei Dir. Da, wo sie hingehört.

    LG, Chris

    Vorher solltest Du "baurechtliche" Fragen klären.

    Wenn das Grünland im Aussenbereich liegt, kann und darf man als "nicht-privelegierter Nicht-Landwirt" nicht einfach einen Zaun bauen, wie es einem in den Kram paßt.
    Da bedarf es der behördlichen Genehmigung.

    Also klär erst mal das, ehe Du Dich in die Idee verliebst. Das kann regional sehr verschieden gehandhabt werden.

    Eine "Ausweichmöglichkeit" bei solchen Problemen ist, wenn der Eigentümer des Landes Landwirt ist und Dir eine bereits eingezäunte Wiese verpachtet. Der darf das nämlich.

    LG, Chris

    Aus der Nase tropfendes Blut kann von überall herkommen, Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen, Lunge - bei unseren Hundis ausser nach direkten Unfällen aber in den seltensten Fällen tatsächlich direkt aus der Nasenschleimhaut.

    Deshalb ist es sicher angebracht, den TA aufzusuchen, auch wenn das Nasenbluten vielleicht bald aufhört oder die Menge nicht sooo gross ist. Denn oft steckt eben doch etwas Ernsteres dahinter, wie es Dir Dein Bauchgefühl ja auch schon ein wenig sagt.

    Ich hoffe, dass nix Wildes ist.

    LG, Chris

    Für Lesefaule fällt mir "Lassie, Rex & Co." ein - nicht das ultimative Welpenbuch, aber ein guter Anfang.
    Recht "humorig" geschrieben, dementsprechend gut zu lesen und keine groben Patzer drin.

    Lg, Chris

    Nun ist Luna ja in letzter Zeit ziemlich geschont worden - da mag es sein, dass Euer Start, auch wenn 4 km nun nicht die Welt sind, noch ne Nummer zu groß war.

    Grundsätzlich ist es sicher nicht zu viel, im Gegenteil, ruhige, gleichmäßige Bewegung ist das Beste, was Ihr machen könnt.
    Nur halt ein wenig schonend aufgebaut am Anfang.

    Es ist schwierig, den Eiertanz hinzubekommen, den Hund um seiner selbst willen ein wenig zu schonen, ihn aber auch gleichzeitig Hund sein zu lassen. Letzteres ist einem Wesen, das deutlich mehr im Hier und Jetzt lebt, als wir Menschen, auf Dauer sicher "wichtiger".

    Dass einem dabei grad anfangs noch Fehler unterlaufen, weil man die Belastung falsch einschätzt, ist aber völlig normal. In ein paar Wochen hat sich das Ganze eingespielt, dann weisst Du im Vorfeld, wieviel Luna sich zumuten kann.

    Und wenn der Preis für glückliches Umhertollen ab und an mal ein Humpeln am nächsten Tag ist, ist es das auch wert.

    Mach Dich nicht zu verrückt.

    LG, Chris

    Mir würden sich die Fußnägel aufrollen, wenn mein Partner von mir erwarten würde, dass ich mich in wesentlichen Aspekten meiner Persönlichkeit gravierend ändere...das wäre doch dann gar nicht mehr ich...(und genau ich war ich doch, als er sich in mich verliebt hat?)

    Liebt er Dich - oder liebt er das Bild einer Frau in seinem Kopf, der Du wohl schon recht nahe kommst, wenn da nur nicht dieser Hund wäre? Und wenn der Hund nicht mehr ist - dann fallen ihm noch ein paar "Kleinigkeiten" ein...

    Ich "kenn" Dich nur hier aus ein paar Beiträgen - aber glaub mir, so wie Du bist, bist Du genau richtig. Du musst Dich nicht verbiegen, damit wer Dich lieben kann.

    Ein Kompromiß ist für mich sowas wie die Frage, ob man wirklich 4 x die Woche Spaghetti isst, meinethalben auch die Verlegung der Pansenfütterung nach draussen...meinetwegen auch die Frage, ob die Hundis mit ins Bett kommen oder nicht... aber doch nicht der grundlegende Umgang mit dem Hund.

    Ein Hund/oder anderes Tier ist nun mal kein Tennisschläger, den man verschämt im Schrank verschwinden lassen kann.

    Sondern ein Hund hat seine berechtigten Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen und die unsereiner auch liebend gern erfüllt. Ganz selbstverständlich. Und genau so selbstverständlich sollte der Hund auch in einer Beziehung seinen festen Platz haben.

    Ein "geduldeter" Hund ist kein guter Anfang für eine Beziehung.

    "Chris und die wilden 13" waren lange Zeit als Singles unterwegs. Glaub mir - Kerle, die den Doggensabber an ihrer Hand mit angeekeltem Gesichtsausdruck abgespült haben (so richtig monk-mäßig...), statt ihn einfach an der Jeans abzuwischen, haben wir gleich aussortiert.

    Das kann nicht gutgehen. Wie sollte sowas gutgehen können?

    Wer nicht verstanden hat, dass ein Date abgesagt werden muss, weil Chris die Nacht mit ihrem kolikenden Pferd verbracht hat, der wurde gleich aussortiert.

    Der Richtige war dann der, der dann mit mitgebrachter Pizza und ner Kanne Kaffee plötzlich in der Pferde- Scheune stand. Und mit mir zusammen über das Pferd gewacht hat.

    Sei Du einfach DU und bleib auch Du.


    LG, Chris

    Zitat

    weiß jemand wie es eigentlich ist, wenn man seinem hund antibiotika gegeben hat und die synthome dann verschwunden sind. Nun aber im sommer häufig zecken gefunden wurden und der hund wieder allgemein leistung verliert.....muss soll ich nun antibiotika geben?^^

    Eine bereits "gehabte" Borreliose schließt eine Neu-Infektion nicht aus.
    Auch ist nicht gesagt, dass eine mit AB behandelte Borreliose zwangsläufig ausgeheilt ist - oft schafft man es nur, die Borrelien "in Schach zu halten". Dann erfolgt bei Immun-Stressoren gern ein erneuter Ausbruch.


    Im Zweifel hilft nur eine erneute Laboruntersuchung.

    LG, Chris