Beiträge von McChris

    Kann man solche Versuche bitte Experten mit der nötigen behördlichen Genehmigung überlassen?

    Ich habe einen anstrengenden Tag gehabt und wenig Lust, mich aus deinen aus der Luft gegriffenen Anwürfen rauszuarbeiten. Wenn Du ernsthaftes Interesse an den Hintergründen hast, meld Dich gerne per PN. Ansonsten empör Dich auch gerne weiter.

    Zum einen ist da ein "?" hinter, das Du womöglich übersehen hast. Das Wort "Experiment" habe ich lediglich aus Deinen eigenen Aussagen übernommen.

    Statt also mich anzupampen, solltest Du eher Deine Art der Darstellung dieser "Experimente" hier überdenken, die ja offensichtlich nicht nur bei mir zu Irritationen geführt hat. Was auch immer Du mit diesen Fotos bezwecken wolltest, dies war nicht der richtige Weg dafür.

    Eine öffentliche Diskussion in einem Forum sollte auch nicht damit verbunden sein, dass man per PN zum Nachfragen gezwungen ist.

    Wenn solche Fotos als Dokumentation dienen sollen, dass einseitige Fütterung für Jungvögel schädlich ist, gehört die Hintergrundinfo, wie sichergestellt werden konnte, dass z. B. tatsächlich ausschliesslich Mehlwürmer verfüttert worden sind, einfach dazu.

    Ich weiss grad gar nicht, wie ich meine Fassungslosigkeit in Worte fassen soll.

    Da werden jetzt von Nicht-Fachleuten fragwürdige Experimente an wildlebenden Vögeln durchgeführt?

    Was soll denn sowas?


    Kann man solche Versuche bitte Experten mit der nötigen behördlichen Genehmigung überlassen?

    Hat hier jemand Erfahrungen mit Wassermelonen-Anbau? Ich habe eine "Wassermelone Sugar Baby" gekauft. Wie viel Platz wird sie einnehmen? Kann sie irgendwo hochklettern oder besteht die Gefahr, dass die Früchte zu schwer werden und abreißen? Besser ins Freiland oder ins Foliengewächshaus? Und wie groß sollte der Kübel sein? Braucht sie eine Mörtelwanne für sich alleine? Oder kann sie eine Wanne mit einem Kürbis oder so teilen? Der rankt ja aus der Wanne raus...

    Die hatte ich schon mal.

    Einmal im Gewächshaus im Mörtelkübel, einmal geschützt im Freiland. Die im Kübel hab ich hochranken lassen, die im Freiland ist auf dem Boden geblieben.

    Sind beide was geworden.

    Die Früchte sind nicht riesengroß, ich hab sie, je nachdem, wo sie waren, ein wenig gestützt, entweder einen umgedrehten Blumentopf drunter oder im Gewächshaus in einen Raschelsack gehängt, den ich dann festgebunden habe.

    Kürbis und Melonen sind beides Mega-Starkzehrer, die sollten sich keinen Mörtelbottich teilen.

    Vom Platzbedarf waren die nicht besonders üppig - so als Vergleich wie eine besonders frohwüchsige Zucchini.

    Wenn die Jauche die Ursache war, bekrabbeln die sich schon wieder. Die Blätter sehen ja bis auf das Eingerollte gut aus, haben keine Schäden oder Verfärbungen.

    Bei den Kartoffeln kannst Du ruhig normale Gartenerde zum Anhäufeln verwenden, die fertige Gemüseerde unten drin ist ja bereits mit Nährstoffen versehen.


    Ich persönlich habe den Eindruck, dass in den meisten Gemüsegarten eh eher zuviel des Guten getan wird.

    Hier waren es bis jetzt ein Marder, ein Fuchs und Stallkater-Anwärter Sir Tobi, der vom Heuboden in den Stall gefallen ist.

    Wobei der Kater das überlebt hätte, wenn er keinen Klinik-Keim erwischt hätte. Doppelt bitter.


    Die Hunde machen ihren Job. Das muss man akzeptieren können.

    Wenn ich in der Nähe bin, kann ich die Hunde abbrechen - aber ich bin nicht 24/7 in der Nähe und wenn sie ein Tier bereits in der Mangel haben, hat man nur wenige Bruchteile von Sekunden Zeit, sich für einen Abbruch oder nicht zu entscheiden. Ein schwer verletztes Wildtier ziehen zu lassen, ist nämlich auch nicht das Wahre. Bis es bei einer Nachsuche gefunden würde, kann viel Zeit vergehen.

    Hier bei mir wirds den Wildtieren maximal erschwert, die Präsenz der Hunde einschätzen zu können - wegen der Nachtruhe-Geschichte, sind Rinder und Hunde nachts ja nicht auf den Flächen. Das verleitet die Wildtiere dazu, da eben doch zu queren, sich aufzuhalten. Jeden Morgen beim Rausbringen hoffe ich, dass alle bereits weg sind, ich hab ein ausgeklügeltes System aus Toren, Rufen und in die Hände klatschen, um sie noch rechtzeitig aufzuscheuchen.


    Ich finds gut, dass das Gestüt so offen damit umgeht, die meisten Tierhalter schweigen bei sowas, weil die Akzeptanz für die Arbeit mit HSH in der Bevölkerung eh mau ist und weitere Anfeindungen oder Schwierigkeiten befürchtet werden, zu Recht.


    Die Tiere, die es erwischt, sind im Normalfall alte Bekannte, mit denen man sich seit Jahren den Lebensraum teilt.


    https://www.facebook.com/LandO…oVA25Cfj5SsJYbcPAxC4uqh9l

    Ich mach hier jetzt mal dicht, damit es nicht zu chaotisch wird.


    Was die Annonce betrifft - das ist ein wenig das "die Geister, die ich rief"-Phänomen.

    Ich kann - und werde - den Link entfernen, das ändert aber nichts daran, dass sie mit 2 Klicks zu finden ist.

    Wenn man nach den trällernden Exemplaren über den Flächen im Umfeld geht, brechen hier auch allmählich die Feldlerchenbestände ein.

    Ich hab sie nie gezählt, aber in früheren Jahren konnte man vor lauter Lerchengebrüll kaum was anderes hören, das ist jetzt anders.

    Wundern tuts mich nicht. Hier latschen die Leuts ja in jeder Vegetationsphase kreuz und quer und nahezu jedes Haus im kleinen Dorf hat Freigängerkatzen.


    Umso schöner, wenn ich sehen kann, dass die Feldlerchen unsere Wiesenbrüterwiese gut annehmen. Die betreten wir selbst ab Mitte März nicht mehr (ausser im Notfall, wenn Wild den Zaun umgerissen hat oder so) und die Rinder gehen da frühestens ab Mitte August drauf. Vor Erholungssuchenden schützt der wolfsabweisende Zaun.


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    2 Braunkehlchen sind noch da, die anderen 2 sind weitergezogen.

    Auch die durchziehenden Braunkehlchen sind im Lauf der letzten Jahre drastisch weniger geworden.

    Bei den Steinschmätzern siehts genauso aus.


    Mittlerweile sind auch die weiblichen Neuntöter eingetroffen.

    Und vorgestern hab ich den ersten Mauersegler gehört. Gestern auch 5 gesehen.

    Die Wachteln hab ich noch nicht gehört.


    Ich habe noch keine einzige Mehlschwalbe gesehen - die bedienen sich hier sonst rege an unseren Schwalben-Lehmpfützen.

    Und auch die Rauchschwalben im Dorf gesamt sind eher spärlich

    Wenn Wolf oder Bär ein Schaf reißt, berührt mich das weniger.

    Ich denke, das liegt daran, dass die emotionale Distanz größer ist, wenn man keine Weidetiere hält.


    Ich mag Hunde, Wölfe, Bären, Schafe. Ich esse aber auch Tiere.

    So gehts mir auch.


    Möglicherweise mit dem Unterschied, dass es für mich eine Menge ausmacht, wie die Tiere sterben, die ich esse. (Das Leben vorher ist auch wichtig und gehört da auch mit hinein). Ich esse Wild und per Weideschuss getötete Tiere. Meine eigenen Tiere kann ich aber auch nicht essen. Dazu sind sie mir zu nah.


    Eins der großen Probleme, die ich mit Wolf/Bär/Sperber und Co habe, ist, dass der Tod durch sie überaus grausam sein kann. Lebendig angefressen, Stress und Panik. Ich hab die Tage erst ein Sperberopfer erlöst, die Bachstelze hat noch gelebt, war aber bereits tödlich angefressen. Wir haben den Sperber versehentlich gestört beim auf die Weide lassen der Rinder, dadurch hab ich mich verantwortlich gefühlt. Nicht das Töten an sich ist dabei das Problem, aber das Wie des Sterbens für die Beutetiere.

    Ich sehe mich selbst als weit näher an natürlichen Abläufen als Großteile der übrigen Bevölkerung, aber dieses Mensch-Sein mit der Fähigkeit, Empathie zu empfinden, ist dabei etwas, das mir oft zu schaffen macht. Missen will ich das aber nicht - dann würde ich keine Tiere mehr halten wollen.


    Es gab mal ein Video aus Litauen von einem Bärenangriff auf ein Rind.

    Da sind Leuts mit einem Lkw drauf zugefahren, haben die Situation erkannt und den Rückwärtsgang eingelegt.

    Ich als Rinderhalter habe den kurzen Hoffnungsschimmer beim Rind gesehen, es ist mit dem Bären im Kreuz ein paar Schritte auf den LkW zugetorkelt und als der LkW rückwärts abzischte, konnte ich jede Hoffnung beim Rind entweichen sehen, in diesem Moment hat es aufgegeben.

    Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass es die Möglichkeit gegeben hätte, es wenigstens zu erschiessen, damit das Leid und die schreckliche Angst ein Ende hätten. Mir hat das Alpträume gemacht, weil man natürlich automatisch an die eigenen Tiere denkt bei sowas.



    Irgendwie ist das einfach ein unendlich schwieriges Thema.

    Ja, absolut.

    Ich denke, es macht schon viel aus, wenn man sich dessen bewußt ist.

    Empathie macht es vielleicht schwieriger, mit all dem umzugehen, aber sie ist auch das, was uns zu Menschen macht.