Beiträge von Juno1

    Hallo,
    vorweg Hut ab als ersten Hund einen Tierheim Hund im anstrengenden Alter zu holen :-)
    Zuerst einmal könnte ich gut vorstellen, dass dein Hund nicht mit so einem engen Kontakt zu Menschen aufgewachsen ist und auch sie erst in die Situation reinwachsen muss.
    Dann kommt dazu, dass dein Hundestrainer ja sehr hilfreich ist, wenn er sagt dass keine Bindung da ist; er aber ja anscheinend auch keine Tipps hat. Meine Erfahrung ist, dass eine Beziehung nicht durch Grundgehorsam entsteht wie Sitz; platz, Fuß, sondern durch gemeinsame Erlebnisse. Habt Spaß! Suchspiele, "Waldagility", querfeldein durch den Wald laufen, sich auf dem Teppich balgen, zusammen auf dem Sofa kuscheln ;-) Hunde mögen es, wenn wir uns zum Hund machen... Das lastet den Hund auch viel mehr aus als "blödes" GrundgehorsamkeitsTraining. Und eben Unterforderung kann dazu führen, dass dann eben Jogger; Radfahrer, Pferde; Kühe, Autos... gejagt werden. Damit es nicht nochmal vorkommt und sie sich mit der Jagd selbst belohnt, würde ich sie nicht nur Fuß laufen lassen, sondern in den Situationen auch anleihen.

    Der Gedanke hinter dem Clicker ist ja unter anderen, dass der Hund selbstständig etwas anbietet und man daraus ein Verhalten formt und das fordert den Hund ja unheimlich.
    Ich find es zB spannend einfach mal zB ein paar Spielzeuge und eine Kiste aufzustellen und den Hund einfach mal probieren zu lassen. Vielleicht kannst du es so clickern, dann sie zB ihr Spielzeug einräumt oder sich selber in die Kiste setzt. Je nachdem was sie anbietet :-) Das natürlich alles in kleinen schritten. zB den ersten Click, wenn sie nur zur Kiste schaut und dann wenn sie mit der nase dran geht oder wenn sie ein Spielzeug ins Maul nimmt etc

    wegen des Zahnbelags. Es liegt nicht immer am Futter, manche Hunde neigen dazu. Bei unser Hündin helfen auch nicht groß Knochen oder so. Ich - nicht lachen :-) - kratz den Zahnbelag vorsichtig mit den Fingernägeln ab, was erstaunlich gut geht. Ein Scaler aus der Zahnmedizin geht auch. Aber das sollte man sich am besten mal beim TA zeigen lassen.

    Dass Hunde - und vor allem beide - kein Fleisch vertragen ist schon sehr ungewöhnlich und Cortison ja keine Lösung.


    Hast du mal eine Ausschlussdiät mit Frischfleisch gemacht?


    Unsere Hündin hat auch allergisch auf Trockenfutter und gekochtes Rind reagiert. Seit wir ausgewogen Barfen, gab es keine Probleme mehr.

    Hallo,


    es gibt Hunde, die bekommt man (gerade körperlich) eh kaum müde, sondern trainiert die Kondition.


    Es liegt natürlich auch an der Rasse und am alter. Was ist Sara denn und wie alt?


    Wir haben 2 Hunde. 2 Aussies - die eine 4, der andere 8,5 Jahre. Die jüngere bekommt man nicht müde, auch geistig kann man sie lange beschäftigen ohne dass sie gestresst oder überfordert ist. Aber das soll ja auch nicht das Ziel sein. Der Hunde sollte zwar ausgelastet sein, aber muss auch wirklich abschalten (können).
    Der Ältere braucht wesentlich mehr Ruhe und das er aus schlechter Haltung kommt, überfordern ihn geistige Übungen noch schnell und so haben wir hier zwar die gleiche Rasse aber zwei ganz unterschiedliche Bedürfnisse.


    Wir gehen am Tag etwa 1,5 Stunden. Dabei wird dann zB "wald-Agility" gemacht. Abends bekommt die Jüngere noch geistige Beschäftigung und der Ältere seine Ruhe. Am Wochenende hat die Jüngere dann Agility oder Futterbeuteltraining, während der Ältere seinen Ruhetag einlegt. Sonntags ist meistens ein Hundetreff-Spaziergang angesagt.
    Wichtig finde ich, wenn man nur einen Hund hat, dass er fast jeden Tag mit anderen Hunden spielen oder laufen kann.

    Um Problemen vorzubeugen, solltest ihr den kleinen in seine Schranken weisen. Er sollte den Großen nicht ungehemmt nerven dürfen und der Große sollte nicht in die Situation kommen sich verteidigen zu müssen. Wenn der Große seine Ruhe will, dann sollte er sie auch bekommen. Ein Rückzugsbreich für den Großen, wo der kleine nicht hindarf wäre denke ich sinnvoll.

    Also du musst es mal aus Emmas Sicht sehen :-)


    Sie ist ein aktiver Junghund, der einfach unglaublich gerne mit anderen Hunden spielt, was ja im Freilauf auch gut klappt. Und jetzt ist sie an der Leine... aber auch da kann sie meistens zu den anderen Hunden und es ist Aktion angesagt. So hat sie es gelernt und jetzt soll sie plötzlich souverän... ich denk ruhig und kontrolliert ist hier eher das Wort... an anderen Hunden vorbeigehen. Woher soll sie das können? Sie hat bis jetzt immer gelernt, dass sie auch an der Leine zu Hunden darf und wenn nicht, dann zieht und zerrt sie halt dahin (klappt ja dann vermutlich auch mal, oder ;-)?).


    Du musst es so aufbauen, dass sie lernt, dass Hunde an der Leine nicht zum Spielen da sind - im Freilauf gerne, aber nicht an der Leine. Das heißt, ab jetzt wird nicht mehr an der Leine gespielt. Da für sie Hundekontakt gleich Spielen ist, würde ich an der Leine keinen Hundekontakt mehr zulassen. Damit das aber nicht zu Frust führt, musst du ihr eine Alternative bieten. Am besten wäre es, wenn sie beim Anblick eines anderen Hundes, dich anschaut. Das heißt, du musst dich interessant machen - interessanter als den anderen Hund... Mit Leckerlie, Spiel oder was auch immer ihr gefällt.
    Am besten wäre es sogar, wenn du ihre Aufmerksamkeit dir gegenüber damit belohnt, dass sie zu den anderen Hunden in den Freilauf kann. Wenn dir also jemand Bekanntes entgegenkommt, sollte sie auf dich achten und danach wird sie abgeleint und als Belohnung darf sie den anderen Hund gegrüßen.


    Verstehst du was ich meine :-)?

    Und wurde euer Riesenschnauzer gebissen, weil er nicht kastriert war? ich vermute mal nicht :-) Und genauso ist es bei eurem Pudel...
    Es freut mich, dass der TA von der Kastra abrät, leider raten viele TÄ zu einer Kastration, doch solange sie medizinisch nicht notwendig ist, bleibt es ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt, in dem das Entfernen von Organen ohne medizinische Indikation nicht erlaubt ist.


    Ich bin der Meinung, dass eine Kastration nur gemacht werden sollte, wenn es medizinisch notwendig ist oder wenn es Verhaltensprobleme gibt, die aufgrund der Sexualhormone bestehen (was allerdings selten der Fall ist).


    Deswegen: Lasst den Hund Hund sein!