Beiträge von Enni

    Mit Höschen würden meine Mädels ja kein bisschen Agi machen ;)
    Läufigkeit ist hier GsD auch kein Thema, hier wird auch mit läufigen Hündinnen trainiert. Ganz normal im Trainingsbetrieb.

    @silvi-p :bindafür: Dann wird es ja doch etwas mit den RC. Ich kenne nur den Aufbau nach Silvia Trkman und das dauert ja schon lange, bis der Hund das verinnerlicht hat. Ich hatte bisher noch kein Problem beim Agi, welches sich nicht irgendwann von alleine gelöst hat (ich habe aber auch brave Hunde ;) )

    Ich bin etwas aufgeregt....heute habe ich das erste mal Training in der neuen Hundesport-Akademie von Thomas Berendt. Der hat ein großes Trainingszentrum in eröffnet, welches ca. eine Stunde Fahrtzeit entfernt ist. Heute haben meine Freundin und ich das erste Mal dort Training. Wir wollen es über den Winter wöchentlich machen. Bin sehr gespannt....
    Zudem meine Mädels 4 Wochen kein Agi gemacht haben (Zwingerhusten, Urlaub...)

    Ich hatte im vorletzten Jahr ein großes mentales Problem. Ich kann nicht mehr sagen, wie oft ich plötzlich im Pacours stand und den Weg nicht mehr wußte. Alles Mögliche habe ich probiert, aufsagen, aufschreiben, zig mal geistig durchgehen. ich hatte die Parcourse so fest im Kopf, ich konnte die noch Wochen später aufsagen, aber beim Laufen, war es manchmal wie weggeblasen. Das war so bitter.
    Ich wurde teilweise angesprochen, was mit mir los sei :(
    Irgendwann wurde es wieder besser, ganz ohne spezielles Training.
    Heute vermute ich, woran es gelegen hat: Ich habe im April 2013 meine Dobermannhündin einschläfern lassen müssen und habe sehr lange um sie getrauert. Ich war teilweise richtig krank. Gerade auf den Turnieren hat sie mir sehr gefehlt. Sie war mein lieber Turniertrottel, der mir geholfen hat, Sachen zu tragen und einfach immer dabei war.
    im Dezember 2013 zog dann Hazel bei mir ein und die Saison 2014 lief dann wieder gut. Über 2015 brauche ich mich auch nicht zu beklagen.
    Ich weiß nicht, ob es wirklich mit Enjas Tod zusammenhing, aber warum lief es ausgerechnet in dem Jahr so schlecht und nun wieder gut ? Ich habe keine neue Strategie oder so, es hat bestimmt daran gelegen.

    Es geht ja wohl auch kaum um die Hunde, die 'mal nicht hören', denn das tun ja fast alle Hunde mal irgendwann und davon kann sich niemand freisprechen, sind ja Hunde und keine Maschinen ;) . Sondern darum, das man es als Hundehalter zuläßt, das sich der eigene Hund asozial verhält, indem er sein Jagdverhalten an anderen Hunden auslebt.

    Bei mir ist es eher andersherum....an Tagen, wo ich mich nicht gut fühle und denke 'das wird heute Nix' laufe ich meißtens sehr gut.
    Ich war im März auf einem Hallenturnier und hatte eine Blasenentzündung. Ich hatte ein Antibiotikum dabei, welches ich nur im äussersten Notfall nehmen wollte. Ich musste es dann aber nehmen, weil die Schmerzen zu stark wurden. Da stand ich dann am Start, hatte Bauchkrämpfe und kalten Schweiß auf der Stirn und dachte mir `nur eben den Lauf hinter mich bringen und dann ab ins Bett'. Da bin ich einen großartigen 0-er gelaufen.
    Ein anderes Mal habe ich nach einer extrem kurzen Nacht (3 Stunden Schlaf) vier 0-Fehler-Läufe absolviert.
    Oft ist es so, das ich mich körperlich und mental total fit fühle und bekomme trotzdem nichts auf die Reihe.

    Ich habe gestern "Butcher's Crossing" von John Williams angefangen. Eigentlich ist das ja so gar nicht mein Genre, aber das gefällt mir schon mal richtig gut. Es geht um einen jungen Mann, der sich 1870 zu einer Büffeljagd-Expedition aufmacht, die in einer Katastrophe endet.

    Davor habe ich "Angst" von Dirk Kurbjuweit gelesen. Dabei geht es um eine gut situierte Berliner Familie die von ihrem Mitbewohner belästigt wird. Es wird recht emotionslos beschrieben, welche Auswirkung das Stalking auf die Familie hat. Ich fand' den Erzählstil sehr gut, hatte einen Thriller erwartet, es ist aber eher ein Psychodrama. Mich hat es aber sehr gefesselt.

    Das ist nicht typisch Border, sondern typisch Zweithund. Diese Erfahrunge haben wir jetzt bereits zum 2. Mal gemacht, aber das bekommt man gut in den Griff, in dem man dem "Drängler" zeigt, dass das so nicht geht.
    Was die Antipathie angeht, denst Du sicherlich zu menschlich

    Das habe ich hier auch schon häufiger gehabt. Oft ist es die jüngere Hündin, die meint, sie könnte der Älteren den Weg abschneiden, oder ihr mal sagen, das sie jetzt nicht zu mir aufs Sofa darf.
    Da bekam dann die jüngere Hündin eine Ansage und gut war's .

    Als vor 3 Jahren meine Dobermannhündin gestorben ist, hatte ich auch erst Bedenken, zu Zwergpinscherhündin wieder eine Hündin zu holen. Die Pinscherhündin war extrem auf mich fixiert und reagierte auf andere Hunde schnell eifersüchtig und konnte dann auch blöd Rumzicken.
    Meine Dobermannhündin hat das immer mit einem Schulterzucken abgetan, sie war sowieso eine wahre Peace-Schwester und hat sich niemals von dem Zwerg provozieren lassen.
    Dann zog nach einem halben Jahr eine zwölf-Wochen-alte Zwergpinscherhündin ein und ich hatte echt ein bisschen Sorge, das es hier rappelt. Aber alles prima.
    Ich hatte eher das Gefühl das Chili froh war, nicht mehr alleine zu sein.
    Es ist höchstens die Kleine, die die Ältere mal anzickt (meißtens vor der Läufigkeit), aber die Große ignoriert das und dann hört die kleine Stänkerliese auch direkt auf.
    Das daraus Antipathie entstehen kann, ist zu menschlich gedacht. Hunde sind nicht nachtragend.

    Ich finde es mit zwei Hündinnen super, ich möchte keine andere Konstellation mehr haben.

    LG
    Katrin

    Hunde die sich vor hundekontakt hinlegen und so lauern, weiche ich großräumig aus. Für mein Verständnis ist das Jagdverhalten und weder ich noch meine Hunde sind Beute, die erst belauert, fixiert und dann angesprungen werden muss.

    Meine Hunde finden dieses Verhalten auch absolut doof, reagieren nervös und werden etwas pampig, wenn der liegende dann plötzlich hoch schießt und auf uns zu.

    Für mich kein akzeptables Verhalten. Vor allem nicht, wenn sich diese Hunde mit der Masche noch mitten auf den Weg platzieren und Frauchen oder Herrchen keinen Einfluss mehr hat.

    Lg

    Du sprichst mir aus der Seele. :bindafür:
    Ich und meine Hunde finden dieses Verhalten absolut furchtbar. Noch furchtbarer finde ich die Hundehalter, die das, nach meiner Meinung unmögliche Verhalten Ihrer Hunde tolerieren oder noch schlimmer....unterstützen.