Beiträge von BlueSusa

    Mir scheint, du erwartest zu viel.
    Für den Anfang reicht es ja auch wenn sie den Dummy holt. Suchen kann sie später noch.
    WENN sie ihn dir bringt, dann zeig ihr wie du dich freust und laß sie vielleicht auch mal das Schnäutzchen reinstecken.
    Hat sie den Dummy noch nicht gebracht, aber schon aufgenommen, kannst du auch schon loben und sie motivieren indem du rückwärts gehst und und dich dabei ganz doll freust.

    Du kannst auch den Dummy an die Leine nehmen. Dann kann er lustig rumhüpfen und dein Hund kann ihn nicht einfach klauen und in Sicherheit bringen. :D

    Das Wetter ist ziemlich egal für die Dummyarbeit. Nur im Tiefschnee ist es bedeutend schwerer für den Hund, den Duft aufnehmen zu können.
    Du kannst den Dummy aber auch zu Hause im Wohnzimmerschrank verstecken (auf Hundenasenhöhe), dein Hund wird ihn finden. :D
    Mit dem Futterdummy kann man viele verschiedene Übungen machen. :gut:

    Drei Jahre ist es her, da hatte mein Mann beim Hundespaziergang, sein Handy im Tiefschnee (ca.20 cm) verloren. :verzweifelt:

    Erst zwei Tage später konnte er die Strecke noch einmal ablaufen (der Schnee war unverändert hoch) und sie liefen über die eigenen Fußspuren.
    Blue hat das Handy dann gefunden. :gut:
    Sie scherte ganz plötzlich einen Meter zur Seite aus, steckte den Kopf tief in den Schnee und schaute dann meinen Mann an. Der konnte sein Handy anschließend aus dem entstandenen Loch holen.
    Der Akku war leer, aber es war noch voll funktionstüchtig. :D

    Ach ja, und die BH haben wir nach einem 4 -Tage Seminar bestanden ohne je gezielt dafür trainiert zu haben.

    Man könne die Gelegenheiten nutzen bei denen sich der Hund von sich aus hinlegt und das kommentieren mit: "Leg dich".... "hinlegen".... ect.
    So lernt der Hund das was er tut, nämlich sich hinlegen wo er gerade mag, zu verknüpfen mit dem Kommando, welches so ganz nebenbei konditioniert wird.
    Während er das Kommando Platz nicht selbstständing auflösen darf, bleibt es ihm bei dem anderen selbst überlassen, wann er wieder aufsteht.

    Ich möchte mich nicht in Einzelheiten zu verlieren....
    aber beim Anspringen von Hunden finde ich das Ignorieren grundsätzlich erst einmal richtig.

    Denn die Motivation für das Springen kann sehr unterschiedlich sein.
    Da man es oft nicht gleich einordnen kann, liegt man in meinen Augen also mit Ignoranz, nicht falsch.
    Viele Hunde springen aus Aufgeregtheit und zur Beschwichtigung.
    Wenn der Hund dann die Erfahrung macht, das Gegenüber reagiert nicht darauf, wird es eher beruhigend wirken als wenn eine körperliche oder laute Reaktion darauf folgt.
    So habe ich es bisher meist erlebt.

    Zitat

    BlueSusa

    Nun zu dir ;)

    Der Aufbau für das Einweisen ist eigentlich recht einfach. Am besten geht´s mit einer Hilfsperson. Du stellst dich mit deinem angeleinten Hund an den Rand des Feldes, dein Helfer geht auf die linke Außenseite des Feldes und deponiert dort am Rand einen GGS mit viel Getöse (Ei was hab ich hier feines? Willst du es haben? Ja wo isses denn?....) Der Helfer verschwindet wieder und du schickst den Hund mit deinem Suchkmdo. und Sichtzeichen zum GGS, Hund verweist = C&B. Das machst du ein paar Mal (das Getöse wird mit der Zeit weniger). Dann das selbe Spiel auf der rechten Seite. Wenn das sitzt, schickst du den Helfer erst nach links, er tut so, als würde er den GGS auslegen, geht dann aber zur rechten Seite rüber um dort den GGS auf die Außenlinie zu deponieren.
    Du schickst dann den Hund erst nach links (leere Seite) rufst ihn ab um ihn dann nach rechts zu schicken, dort gibt es dann wieder C&B und ne riesen Party, wenn´s gefunzt hat. Das machst du dann so lange, bis es einwandfrei klappt, den Hund erst "leer" zu schicken. Die Seiten sollten natürlich wechseln (mal links leer, mal rechts leer). Wenn das funzt, kann man den Hund auch mal nach links (leer), rechts (leer), links GGS schicken.
    Der Hund soll lernen, daß er sich auf deine Anweisungen verlassen kann, da wo du ihn hin schickst, wird er auch was finden.

    Der Aufbau an sich spielt sich eigntlich nur auf der Grundlinie ab, es soll ja erstmal nur das von Links nach Rechts schicken gelehrt werden.
    Wichtig ist, dass man gleich zu Anfang schon die volle breite des Suchfeldes nimmt (ich weiß leider nicht, wie groß das bei der ZOS ist), damit der Hund ein Gespür für die Entfernung bekommt und das am Anfang die GGS auch nur ganz außen zu finden sind, damit er das ganze Feld systematisch absucht und nicht den Rand vergißt.

    War das verständlich erklärt? Ich hoffe, ich hab nix vergessen. :ops:


    Danke, für deine Erklärung.
    Ganz ähnlich haben wir mit unserem Aufbau begonnen.
    Das Getöse beim Ablegen des SG gab es nicht. Der Hund bekam das Versteck nicht mit.
    Das Leerschicken haben wir auch nicht gemacht. Aber ansonsten sah es wohl ziemlich genau so aus.
    In der ZOS ist die abzusuchende Fläche 200 qm groß.

    Ich bin gespannt auf deinen weiteren Bericht. :roll:

    Zitat

    meine 2 können mittlerweile:

    sie bleiben liegen, ich schmeiss das eine! dummy u. "bestimme", wer von meinen Beiden es dann holen darf. bring mia doch erst mal bei, sie soll liegen bleiben, du schmeisst, und erst wenn du ihr das kommando zum holen gibst, darf sie los. da seid ihr schon ne weile mit beschäftigt.


    Klasse! :gut:
    Wenn der eine Hund liegenbleibt, während der andere arbeitet, ist das eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. :gut: