Beiträge von BlueSusa

    Ich hatte für Blue den Ball über ein umzäuntes Gartenstück geworfen und sie zum Apport geschickt.
    Nach kurzer Überlegung, dachte ich, ich mach 'ne Kombiübung draus und sie sollte mich suchen.
    Also hockte ich mich hinter einen großen Erdhügel und wartete... und wartete... und wartete...
    bis ich mich dann etwas etwas versichert erhob und mich umdrehte.


    Da stand das freche Ding oben auf dem Hügel, Ball im Maul und 'grinste' mich an.


    Ich war ziemlich überrascht, erleichtert und amüsiert. :D

    Jo.... Ist erst mal eine Sache des eigenen Anspruchs.. :D


    Blue haßt Disteln und Brennnesseln.. =) also muß sie nicht durchlaufen. Sollte ich aber den Dummy zwischen Disteln und Nesseln ausgelegt haben, dann erwarte ich von ihr, dass sie diesen holt. Wenn sie Bögen läuft ist das für mich akzeptabel.
    Ich bin da nicht ganz so 'fies', aber den angesagten Apport fordere ich ein. Das funktioniert auch gut.
    Sie geht auch nicht schwimmen, außer zum Apport. :lol:


    Um das gerade 'Voran' laufen zu üben, macht es Sinn, wenn der Hund den Dummy sehen kann. Ebenso wichtig finde ich eine genaue Einweisung durch den HF, wobei auf die Blickrichtung des Hundes zu achten ist. Denn daran erkennt man, die zu erwartende Laufrichtung.
    Immer auf die kurze Distanz beginnen beim Training und bedenken, dass das korrekte VORAN eine sehr anspruchsvolle Übung ist. :gut:

    @Phantomaus Das finde ich toll!!


    Ich freue mich, wenn auf einem sehr schmalen Weg, ein entgegenkommender Hundehalter die Möglichkeit nutzt,
    an einer breiteren Stelle des Weges, halt zu machen, um den Hunden möglichen Stess zu ersparen,
    zu dicht aneinander vorbeilaufen zu müssen.


    Ebenso freue ich mich, wenn ein HH mit 'pöbelndem' Hund, nicht den Hund direkt weiterzerrt, sondern nach dem Passieren stehen bleibt um dem Hund die Möglichkeit zu geben sich zu beruhigen und in Ruhe auseinander zu gehen.

    Mit Motivationsproblemen habe ich so gar keine Erfahrung und meine Ideen dazu .... ob es wirken könnte hängt sicher vom jeweiligen Hund/Team ab.
    Ich würde in dem Fall versuchen auf kurze Distanz zu arbeiten um den Hund eventuell über die Augen zu motivieren,
    Spannung aufbauen (stimmlich, vielleicht sogar über das kurzzeitige, sanfte Zurückhalten, an der Leine),
    Bestätigungsmarker für richtige 'Schritte' und Ergebnisse und für den 'freudigen' Rückweg zu mir,
    Happydummy,
    beim 'Schicken' zwei, drei Meter mitrennen,
    hochwertige Belohnung.

    Unsere heutige Dummystunde fand, im Gegensatz zur üblichen, zu einer anderen Tageszeit und an einem anderen Tag, statt.
    Die Hunde waren davon alle etwas irritiert. :D dazu kam, dass eine andere Dummygruppe unmittelbar vor uns auf dem Platz war. :smile:
    Aber die Stunde war trotzdem gut.


    Eine recht anspruchsvolle Übung war:
    VORAN - STOP - rechts, danach VORAN - STOP - LINKS Apport.


    Die Dummys lagen in geringem Abstand von ca. 6m jeweils rechts und links im hohen Gras.
    Die Hunde mußten sich gerade VORAN schicken lassen und hatten die 'Dummys schon in der Nase'.
    Nach dem STOP (sitz) wurden sie, u.U. in die andere Richtung eingewiesen, als in die , in der sie den Dummy schon erschnuppert hatten. Handvertrauen war gefragt. :gut:
    Blue lief nicht gerade VORAN, sondern driftete schräg nach links, in Richtung eines 'versteckten' Dummys, ab.
    Ich schickte sie daraufhin nach rechts rüber, bekam sie zu spät gestoppt, da sie den anderen Dummy in die Nase bekam.
    Nach dem Stop und Sitz, wies ich sie dann auf den links zu liegenden Dummy ein. Das machte sie gut.
    Beim nächsten VORAN - STOP - RECHTS klappte es auf Anhieb. :bindafür:


    Eine weitere Übung:


    Zwei Markierungen halb rechts und halb links, in Entfernung von ca. 30m nacheinander geworfen. (hoher Bewuchs)
    Einweisedummy (vorher platziert), hinter uns im Abstand von ca. 20m., wurde zuerst geholt, danach zuerst der erstgeworfene, dann der zweitgeworfene Dummy.
    Bei der Einweisung lief Blue nicht schön geradeaus, aber fand den Dummy schnell. Erste Markierung gut gemerkt, zweite weniger gut.


    Schreibt doch mal was bei euch so läuft! :winken:


    Meine Freundin hat mit einem Handtarget gearbeitet. Sie hat ihren Hund dazu gebracht mit der Nase ihre Hand zu berühren. Ganz am Anfang erst, wenn die anderen Hunden nach sehr weit weg waren. Später konnte sie mit ihrem Hund so sogar an Gruppen vorbei gehen. Selbst, wenn fremde Hunde schnüffeln kommen wollten, konnte sie ihren Hund so unter Kontrolle halten und konnte die anderen Halter bitten ihre Hunde zu sich zu rufen. War jedoch ein ganzen Stück Arbeit das aufzubauen. Im Gegensatz zum Ball fördert es aber ein ruhiges Verhalten des eigenen Hundes.

    Ich denke, das wäre wohl nicht MEIN Weg.
    Zum Einen glaube ich das das z.B. mit meiner Hündin kaum funktionieren würde und selbst WENN, was lernt der Hund dabei?
    Nichts.
    Zumindest nicht in Bezug auf gutes Verhalten bei Sozialkontakten.
    Es ist die pure Ablenkung, oder!?
    Es mag für die Hunde in Betracht kommen, die absolut unverbesserlich unverträglich mit Artgenossen sind weil das Training aufgegeben wurde. Selbst bei diesen Exemplaren möchte ich beinahe anzweifeln, dass sie mit diesem Ergebnis konditioniert werden können.
    Ab-/Umlenkung halte ich nur dann für sinnvoll wenn es darum geht eine Stresssituation zu vermeiden. Wenn der Hund aber trainiert werden soll, braucht es die Aufmerksamkeit auf den Stressor gerichtet. Gleichzeitig die zeitlich punktgenaue Bestätigung für richtiges Verhalten.


    Beim Antijagdtraining ist das etwas anders.

    Vor einiger Zeit hatten wir 'woanders' mal das Thema, ob es möglich ist das Suchtobjekt umzukonditionieren vom Jagdobjekt zum Such-Objekt.
    Ein Hund, der auf ein bestimmtes Spielzeug sehr stark fixiert war sollte umkonditioniert werden auf die Zielobjektsuche.
    Die Frage war, ob und wie, ein Training zum gewünschten Erfolg führen könnte.
    Dazu gab es geteilte Meinungen und unterschiedliche Erfahrungen.


    Ich stelle mir vor, dass ein Hund, der mit anspruchsvoller Nasenarbeit ausgelastet wird, zumindest annähernd von seiner Sucht befreit wird.