Beiträge von Spatzine

    Wie gesagt, Kastration soll eigentlich nicht sein, nur dann wenn es wirklich im Zusammenhang steht.

    ABER mir ist gerade was aufgefallen als ich hier durchs Forum gelesen bin.

    Ich denke Zeigen und Benennen kann und wird unser Weg sein. Wieso? Ganz einfach, ich habe es unbewusst schon gemacht. Zumindest die erste Stufe. Wir haben hier viele kläffende Hunde am Gartenzaun. Ich will 1. nicht das mein Hund hingeht und 2. soll sie auch nicht bellen. Also habe ich jedes Mal wenn wir dran vorbei sind mit GUUUT gelobt sobald sie den Hund bemerkt und hingeschaut hat. Und dann gab es ein Leckerli von mir. Und mit Hunden am Zaun haben wir null Probleme. Sie guckt hin, guckt mich an und wartet auf ihr Leckerli. Und über das ganze habe ich nie wirklich nachgedacht, es hat einfach funktioniert. Also werde ich es bei Hunden und bei Menschen anwenden. Denn meckern verstärkt bei ihr das Verhalten nur. Das habe ich schon durch. Ich hoffe ich habe damit genau so Erfolge wie am Gartenzaun. Mal schaun.

    Auslastung kann ich ausschließen, aber bei allem anderen weiß ich nicht weiter. Ich wollte sie nie kastrieren lassen, warte jetzt jedoch sehnsüchtig auf die Läufigkeit und denke darüber nach sie eventuell doch kastrieren zu lassen. Je nachdem wie sich ihr Verhalten entwickelt.

    Ich muss mal sehen wann sie jetzt läufig wird. Nach der letzten Läufigkeit war sie auf jeden Fall ein Traum von Hund. Sie lief nur ohne Leine und orientierte sich total an mir (da waren wir aber auch gerade umgezogen). Und derzeit ist sie das genaue Gegenteil: abgelenkt, hört teilweise nicht so gut, pöbelt Hund und Mensch an...kurz gefasst ein kleines Monster :roll:

    Danke für die Antworten :smile:

    PS: Jetzt liegt sie gerade wie ein Engel auf dem Hocker und schläft. Wir waren eben 8km Inliner fahren, jetzt muss sie sich erstmal erholen :headbash:

    Bei mir ist es so, die Hunde die ich kenne fingen alle in der Pupertät damit an, also so ab 8 Monate. Deswegen wundert es mich bei Kimba so. Sie ist eh sehr aggressiv im Moment. Nicht zu uns, aber schon alleine das sie Leute draußen so anpöbeln will. Das wundert mich einfach, denn all solche Dinge haben wir immer wieder geübt. Zumal wenn sie draußen jemanden angeblufft hat ist danach auch gleich gut und wenn sie angesprochen wird, versteckt sie sich hinter mir.

    Und bei Hunden pöbelt sie bervorzugt kleine an. Sie war bisher super sozialverträglich, kennt große und kleine Rassen, konnte immer in kleinen Rudeln laufen. Doch momentan weiß ich einfach nicht wie sie tickt. Sie markiert sehr stark und hebt dabei das Bein. Und sehr merkwürdig ist auch, wenn uns auf einem engen Weg jemand begegnet, der mit seinem Hund gerade um die Kurve biegt, da sagt sie keinen Mucks und geht so wie früher einfach vorbei. Ich war immer so stolz darauf das sie so cool und gelassen war (und auch auf mich, denn ich habe von klein auf Wert darauf gelegt). :verzweifelt:

    Sagt mal, wann haben eure Hunde das Pöbeln angefangen? Wie alt waren sie?

    Ich frage, weil meine Hündin immer super verträglich mit allen Hunden war. Sie hat nie gepöbelt. Doch vor 2 Monaten ging es los. Und da wurde sie immerhin 2 Jahre. Zuerst sprang sie einfach nur in die Leine und wollte zu den Hunden. Wir sind vor 7 Monaten umgezogen und hier laufen einige Pöbler rum, vor allem kleine Rassen. Sie hat alles 5 Monate lang ignoriert. Ich konnte auf dem engsten Gehweg an diesen Pöblern vorbei und war immer soooo stolz auf meinen Hund. Doch dann kam Tag X: Der Beagle pöbelte sie wieder an und sie stänkerte zurück. Hunde am Zaun werden ignoriert, die können pöbeln wie sie wollen, aber wenn uns einer entgegen kommt... sie schleicht schon von weitem und genau wenn der Hund auf unserer Höhe ist springt sie einmal mit einem dumpfen Grummeln in die Leine. Da das Problem seit 2 Monaten besteht übe ich auch schon. Ich gehe kleine Bögen, stelle mich an den Rand, Kommando Warte. Teilweise funktioniert es super. Sobald ein großer Hund sie anpöbelt ist sie eh still und guckt mich nur an. Aber teilweise macht sie es eben trotzdem.

    Von daher: Wie alt waren eure Hunde? Kam es bei euch auch so plötzlich?

    Ich überlege ob es eventuell an einer eigentlich anstehenden Läufigkeit liegen könnte und damit einhergenden Hormonproblemen. Sie ist überfällig und seitdem haben wir eben diese Probleme. Dazu kommt noch, dass sie auf die selbe Weise seitdem ca. 7 Menschen angemacht hat (hat sie vor ihrer 1. Läufigkeit auch mal gemacht). Nur der Zeitraum war nie so lange. Weiß momentan einfach nicht was mein Hundchen hat. :???:

    Kram ich doch mal wieder diesen alten Thread aus aktuellem Anlass heraus.

    Wir sind letztn Oktober umgezogen. Die ersten 2 Monate war mein Hund ein absoluter Schatz. Beim Gassi nur noch direkt bei mir, sie ist im Dorf ohne Leine gelaufen, alles pefekt. Dann wurde sie in der neuen Umgebung immer sicherer. Bis Februar war auch alles noch gut. Sie ging problemlos auch auf engen Wegen an Hund und Mensch vorbei, egal ob sie angesprochen oder von Hunden angekeift wurde.

    Dann, wie aus heiterem Himmel sprang sie morgens ein Mädel an. Ohne Knurren, ohne alles. Ab dem Tag musste ich gut aufpassen. Es war pöbelig, aber nicht "böse". Kurz darauf begann sie die sie anpöbelnden Hunde zurück anzupöbeln. Eine Woche später pöbelte sie zum ersten Mal. Gut wir haben geübt. Menschen waren seit jetzt 3 Wochen kein Problem mehr, bei Hunden ging es auch wieder besser. Sprich mit etwas Abstand kommen wir ohne knurren an anderen Hunden vorbei. Rute bis zum Anschlag nach oben, teilweise Nackenhaare gestellt, aber sie ist ruhig. Ich war ja stolz auf uns.

    Heute war ich den Tag über weg und mein Freund musste mit ihr raus. Geht sonst nie mit ihr. Es kam wie es kommen musste, sie wollte eine Joggerin anspringen. Bei mir 5m Leine und sie beachtete Jogger gar nicht. Und dann kamen wir eben mit Hund vom Osterfeuer, uns kamen auf engem Weg zwei Personen entgegen, also ging ich zur Seite. Da sprang sie doch in Richtung des Mannes mit einem ganz leichten grummen. Er sprach sie dann an und sie verpieselte sich hinter mich. Sie schnüffelte kurz an seiner Hand und stand dann neben mir. Keine Anstalten von Aggressionen.

    Wenn ich nur einmal wüsste was mit diesem Hund los ist. Sie müsste jetzt wieder läufig werden, hat zu der Zeit wo der ganze Mist wieder anfing auch wieder vermehrt markiert. Aber ob das der Grund ist? Ich weiß es nicht. Zu Hause sind fremde Besucher kein Problem mehr. Sie verzieht sich dann. Aber draußen. Ich werd nicht schlau aus diesem Hund... :gott:

    Meine Hündin war bisher 2x läufig und beide Male hat sie die kompletten 3 Wochen durchgeblutet. Beim 1. Mal auch richtig stark, beim zweiten Mal etwas weniger stark. Aber immer noch 3 Wochen am Stück. Stehtage konnte ich einen ausmachen bei der 2. Läufigkeit. Bei der 1. hat man gar nichts gemerkt.

    Habe meinen Tierarzt darauf auch mal angesprochen, das ist ganz normal. Wie beim Menschen auch kann es sehr unterschiedlich von Hund zu Hund sein und vor allem pendelt es sich mit der Zeit ein. Mal sehen, wenn sie pünktlich ist, ist sie jetzt wieder dran. Ich hoffe ja mal, dass sich die Blutung reduziert, so können wir in kein Café oder in die Stadt gehen, da wir sobald wir stehen, mind. 15 Tropfen hinterlassen. Und ich will gar nicht davon reden was passiert wenn sie sich schüttelt :/

    Habe das ganze auch erst vor einem halben Jahr durch. Wir zogen aber von einer 60m² in ein großes Haus mit riesem Garten. Da ich den Tag eh krank war, sprich an die 40 Fieber und richtig Grippe, war ich mit Kimba im neuen Haus und habe soweit ich konnte die ankommenden Kartons weggeräumt etc. Dazu kam noch einige Verwandten hinzu, die sich unbedingt alles am Umzugstag angucken mussten. Alles Fremde die Kimba nicht kannte. Das war dann Stress. Der Umzug an sich aber nicht.

    Wir hatten dann eine Woche bis ich wieder arbeiten musste. Kimba blieb dann zu Anfang im Schlafzimmer alleine, so kannte sie es aus der Wohnung. War kein Problem. Allerdings hatte Kimba starke Probleme mit den Geräuschen von draußen. Wo sie in der Wohnung eigentlich nie gebellt hat, hat sie hier zu Anfang seeehr oft und viel gebellt. Das war echt nervig. Hat sich aber jetzt auch alles normalisiert. Ebenso hat sie am Gartenzaun oft gebellt, da bei uns direkt der Fußweg vorbei geht. Aber auch das ist jetzt schon sehr gut geworden.

    Stubenrein ist sie aber nach wie vor. Da hatte ich nur Probleme mir meinen Katzen.

    Heute morgen gemütliche Morgenrunde über die Felder. Gegen Mittag zum verkaufsoffenen Sonntag gefahren und ganz schnell wieder abgehauen, weil es so dermaßen voll war, dass Hundi total Panik bekam. Dafür sind wir dann zum Kanal und schwimmen war angesagt. Und eben waren wir noch ne gute halbe Stunde Inliner fahren. Und endlich habe ich damit was gefunden, was Kimba so richtig geil findet. Fahrrad fahren mag sie nicht, laufen nur wenn sie ziehen darf. Aber beim Inliner fahren eben war sie voll da. Hat noch nicht mal ans Schnüffeln gedacht, alles wurde ignoriert. Sie passt sich perfekt meinem Tempo an, hört super auf Kommandos zum Tempo. Und selbst als sie mal wieder von einem der Dorfköterchen hier angepöbelt wurde sprang sie kurz darauf an (und holte mich dabei auch fast von den Inlinern), der Rüffel danach saß aber und sie machte keinen Mucks mehr :D

    Jetzt liegt sie und rührt sich nicht mehr :lol:

    Bei uns in Niedersachsen steht definitiv nichts von 1,50m Leinen. Auch nicht an den Feldwegen. Ganz ehrlich, das wäre mir auch egal. Wie soll man den Hund denn 3 Monate so auslasten? Ich lasse sie trotz Leinenzwang frei laufen. Sie geht nicht auf Felder und jagt auch nicht. Also was soll das. Kimba kommt nur an die Schleppleine, wenn wir bei Sonnenaufgang oder Untergang unterwegs sind. Dann sind die Felder voller Rehe. Und da man sich bei einem Tier niemals 100% sicher sein kann, gehe ich da auf Nummer sicher. Aber sonst heißt es Freiheit für den Hund :D

    Um nochmal auf das Agi zu kommen:

    Meine Hündin hat das auch immer gemacht. Und das hatte bei uns null mit schlechter Bindung zu tun. Es war schlicht und einfach zu viel für sie. Als ich angefangen habe war sie etwas über 1 Jahr alt. Was ging war, ganz kurze Sequenzen. Zu Beginn nur 2 Hindernisse, dann mal 5. Zuerst habe ich sie auch immer mit Zerrspielen bestätigt, aber sie ist dadurch sowas von hochgepowert, da war alle Konzentration weg. Also gabs Leberwurst aus der Futtertube. Ruhe rein.

    Jetzt ist sie 2 Jahre. Agility machen wir nur nach der Unterordnung zum Auflockern. Nun kommt es sehr darauf an wie schwer die UO für sie war. Es gibt Tage da haut sie nie ab, es gibt Tage da flitzt sie nur. Dann breche ich das ganze ab. Und wie gesagt, unsere Bindung ist mehr als gut.

    Und es gibt definitiv auch Hunde mit 2 Jahren, die Probleme mit der Konzentration haben. Es wurde hier ja schon vorgeschlagen: Futter aus der Hand unterwegs als "erste Hilfe Maßnahme".

    Nicht aufgeben ;)