Beiträge von Spatzine

    Prügeln tut sie sich ja zum Glück nicht. Das sind Rempler, extremes einschränken des Bewegungsspielraums des anderen Hundes. So schlimm wie gestern war es aber noch nie. Die beiden Großen haben den kleinen dreibeinigen in die Ecke gedrängt und immer wieder mit der Schnauze gebufft. Sich über ihn gestellt... Das ganze ging nur ganz kurz dann habe ich meine da weggeholt. Hundebegegnungen sind überhaupt kein Problem mit ihr. Auch eine Hundewiese ist ok. Voraussetzung sie hat nicht einen ihrer Kumpels an ihrer Seite und wir sind vor allen anderen da gewesen. Und wenn die anderen Hunde älter, bzw. sicher im Auftreten sind, würde sie es sich nie wagen zu mobben. Da wird beschwigtigt und sich ganz klein gemacht sobald der Althund was sagt. Ich sagte ja, sie wird erwachsen und guckt immer mal wieder wie weit sie gehen kann. Ich denke das nächste Mal werde ich einfach dazwischen gehen. Habe zum Glück einen guten Lehrmeister in Form einer super souveränen Althündin von 9 Jahren. Sie lebt in einem Rudel mit 3 anderen zusammen + meine Hündin als Teilzeitrudelmitglied. Und da kann man sehr schön sehen was ein Rudelchef macht, wenn ein junges Ding aufmuckt. Vor allem wie das junge Gemüse dann pariert. :lol:

    Zitat

    allerdings wird er jede Abwesenheit deinerseits sofort ausnutzen und es jederzeit wieder tun.....leider ;)

    Sowas befürchte ich auch. :sad2:

    PePi72: Normalerweise handhabe ich das auch so. Aber diesmal war mir das zu viel. Ihr Hundekumpel, der kleine verängstigte Hund. Wollte den kleinen nicht noch mehr verängstigen und weiß auch nicht wie ihr Hundekumpel dann reagiert hätte.

    Nüscht mache ich drauf :D

    Kimba ist nun 2 Jahre alt und hatte noch nie ein Floh oder Zeckenmittel drauf. Auch keine Halsbänder oder Futterzusätze. Sie ist kurzhaarig mit eng anliegendem Fell. Bisher hatte sie 1 laufende Zecke und 1 die sich gerade festgesogen hat. Und das obwohl wir viel in Wald, Feld und Wiesen unterwegs sind. Laut Aussagen der anderen HH gab es letztes Jahr mehr Zecken als gewöhnlich. Wir hatten nur besagte 2.

    Haben also Glück und ich bin froh ihr diese Chemiekeulen nicht drauf machen zu müssen. In der Zeckenzeit wird sie aber nach jedem Spaziergang abgebürstet.

    Hallo!

    Habe seit ungefähr 2 Monaten immer wieder mal andere Probleme mit meinem Hund. Zuerst meinte sie Fremde, vorzugsweise im Dunkeln, anspringen und anbrummen zu müssen. Danach wurden und werde teilweiese noch fremde Hunde auf der Straße angepöbelt. Im direkten Kontakt war sie bisher aber absolut verträglich.

    Die Probleme haben und bekommen wir auch alle wieder in den Griff. Sie ist gerade 2 Jahre alt geworden und meint jetzt ganz groß und stark zu sein. Menschen, auch im Dunkeln sind schon kein Problem mehr.

    Nun aber heute folgendes: Wir bei Hundefreund auf dem Grundstück. Kommt noch jemand mit 2 Hunden. Kimba pöbelt kurz am Zaun, es gibt mecker, dann ist gut. Er kommt rauf, Hunde abgeleint, darunter ein kleiner dreibeiniger. Kimba Rute hoch, Nackenhaare hoch und erstmal mit Körpersprache gezeigt wer der Boss ist. Soweit noch alles ok. Doch dann kam ihr Hundekumepl dazu und die beiden mobbten den kleinen. Sprich er lag schon auf dem Boden und sie haben ihn eben angebufft, ein wenig gebrummelt und einen auf dicke Hose gemacht. Haben den kleinen dann raus genommen und ein großer etwas unsicherer Hund war auch noch da. Das gleich wieder. Nur diesmal war ihr Hundekumpel die treibende Kraft. Dieser hat wohl auch einmal gezwickt. Kimba ist "nur" außen rumstolziert und hat gebrummelt. Wir haben das ganze dann beendet. Ich weiß, dass sie auf "ihrem Terrain" (Hundeplatz oder Grundstück von Hundekumpels die sie schon lange kennt) so reagieren kann. Aber immer nur, wenn ein ihr bekannter 2. Hund dabei ist. So extrem war das Mobbing aber nie. Normalerweise hat eine klare Ansage gereicht und sie hat einfach gespielt. Klar kann ich solche Situationen einfach meiden. bzw. sie an die Leine nehmen. Dann macht sie nichts mehr.

    Aber es muss doch irgendwie möglich sein, dass sie lernt nicht so einen auf dicke Hose zu machen. Nur wie?

    Berufsbedingt geht es unter der Woche immer direkt raus. Sprich aufstehen, duschen, anziehen und los. Das ganze dauert vielleicht 10-15Min. und dann sind wir ne Stunde unterwegs. Danach gibt es Futter für Hundi und Katzen und dann zieh ich ich um und düse zur Arbeit. Während ich mich fertig machen pennt Madame Hund entweder noch im Bett oder vor der Badezimmertür und wartet bis ich fertig bin. Sie hat aber auch keine Probleme damit wenn es mal länger dauert. Ist auch ein Morgenmuffel und vor allem im Winter, wenn es gegen 6 Uhr noch dunkel ist, ist es alles andere als leicht sie aus dem Bett zu bekommen. Sie ist immer froh wenn wir wieder zu Hause sind. Nach dem Futtern legt sie sich direkt wieder hin und pennt weiter :headbash:

    Hallo!

    Unser Westie war damals auch 13 Jahre alt. Er trank mehr und musste Unmengen pieseln. Bei ihm waren es die Nieren. Lass einen Ultraschall von den Nieren machen. Zusätzlich das Blut untersuchen. Wird es rechtzeitig erkannt, kann der Hund mit einer Nierendiät und unterstützenden Medikamenten noch gut weiter leben. Verschleppt man es hingegen magert der Hund langsam ab, hat keine Appetit mehr und irgendwann ist dann der Zeitpunkt da wo man ihn gehen lassen muss. Niereninsuffizienz ist unter Westies leider sehr verbreitet. Sind leider auch überzüchtet.

    Glaub mir, zu sehen wie der Hund nicht mehr richtig Fressen kann weil ihm übel ist, er abmagert, aber dennoch Lebensfreude zeigt ist weder schön noch einfach. Meine Eltern sind mit unserem erst 6 Monate! nachdem die ersten Symptome auftraten zum Tierarzt. Und das auch erst nachdem es zu Hause riesen Streit gab. Ich hatte kein Geld zum Tierarzt zu fahren. Dafür könnte ich mir heute noch in den Hintern treten.

    Lass es richtig abklären. Eine akute Nierenentzündung kann behandelt werden und hinterlässt keine Schäden.

    Hallo!

    Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen. Habe einen Hund von einer Tierschützerin. Kimba stammt aus Polen und war dort in einem polnischen Tierheim. Zur Vorgeschichte ist nichts bekannt. Ich bekam sie mit knapp 8 Wochen. Sie vertraute und liebte mich von Anfang an. Aber alle Menschen oder Hunde die fremd waren, waren für sie extrem angsteinflößend. An Menschen wollte sie nicht vorbei gehen, bei Hunden legte sie sich sofort auf den Rücken. Daher bin ich mit ihr ständig unter Menschen gegangen. Bus fahren, in der Stadt ein Eis essen, vor dem Kindergarten den Kindern zuschauen. Leckerli hat sie von Fremden nicht genommen.

    Wir haben viele Hunde getroffen, waren und sind in einer Hundeschule. Sie hat wirklich sehr viel von der Welt gesehen. Und dennoch vertraut sie niemals einem Fremden. Sie würde niemals auf einen fremden Menschen zugehen. Dieser ist immer eine potenzielle Bedrohung. Ich kann ganz normal mit ihr an Menschen vorbei gehen. Auch wenn sie angesprochen wird funktioniert es mittlerweile gut. Aber ich muss immer auf sie achten. Sie geht eher nach vorne als zurück. Sie beißt nicht sie schnappt noch nicht mal, springt die Menschen aber an und knurrt. Ich habe viel mit ihr gearbeitet und tue es immer noch. Aber ich möchte nicht wissen was aus ihr geworden wäre, wenn ich das nicht von Anfang an so durchgezogen hätte.

    Abgesehen davon ist sie aber ein super Hund. Ich habe so einen Hund wie sie noch nie kennen gelernt. Jeden den sie einmal in ihr Herz geschlossen hat liebt sie. Da kann ich wirklich meine Hand für ins Feuer legen, das sie diese Menschen niemals anknurren würde oder gar schnappen würde. Ich bin mir 100% sicher, dass sollte ich mal ein Kind haben, sie dieses Kind auch abgöttisch lieben würde und wenn man es zulassen würde, wäre sie einer dieser Hunde, mit denen Kinder alles machen können. Ich kann sie überall mit hin nehmen. In einem Cafe merken die Leute erst das ein Hund da war, wenn ich mit ihr wieder gehe. Sie freut sich zum Tierarzt zu gehen und ist ihr etwas unangenehm dort, drückt sie sich nur an mich heran und wartet bis alles vorbei ist. Sie hat ihre Macken. Sie ist jetzt 2 Jahre alt, mittlerweile halbstark und deshalb immer mutiger. Ich merke das sie sicherer wird, auch im Umgang mit Menschen. Aber dahinter steckt einfach richtig viel Arbeit.

    Man weiß eben nicht was man bekommt, weiß oftmals nicht welche Rassen mitgemischt haben und welche Veranlagungen der Hund haben wird. Es gibt ja nun bestimmte Rassen die Fremden misstrauisch gegenüber sind. Habe diese dann noch mangelnden oder gar schlechten Kontakt zu Menschen in der Prägephase, wird es einfach sehr schwer das wieder gut zu machen. Woher das Misstrauen bei Kimba rührt weiß ich nicht. Rassebedingt würde ich ausschließen, die Mama war ein Boxer. Sie hatte eine riesen Narbe am Bauch, vielleicht stammt sie von einem Menschen, vielleicht von einem Hund. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich mir so manches Mal bessere Startbedingungen für Kimba und mich gewünscht habe, mir gewünscht habe, dass sie so wie viele Welpen neugierig auf ihre Umwelt zugeht. Aber ich weiß auch, dass ich echt froh bin genau diesen Hund bei mir zu haben.

    Da es morgens um 6 jetzt auch endlich wieder hell ist, waren wir wie jeden morgen 1 Stunde auf den Feldern unterwegs. Da mein Hundili im Moment meint ihr gehören alle Felder und Wege hier und deswegen andere Hunde teilweise anblufft, durfte sie auch im Freilauf nur hinter mir laufen. Haben wir das 2. Mal erst gemacht und es läuft gut soweit. Sie braucht hin und wieder eine kleine Erinnerung und toll findet sie es auch nicht, aber ist nunmal so.
    Danach bin ich zur Arbeit und Hundili hat zu Hause gepennt. Da mein Kreislauf im Keller war, war ich schon um 14 Uhr zu Hause und Kimba und ich haben gute 2 Stunden auf der Couch gepennt. Danach ging es wieder ne Stunde raus gleiches Spiel wie heute morgen. Zwischendurch haben wir Ball gespielt und uns kamen zwei Hunde entegegen an denen wir gleich üben konnten. Ging relativ gut und mehr als ein kurzes in die Leine springen und ein waff kam auch nicht. Eigentlich wäre ja noch Hundeschule gewesen, aber das habe ich heute nicht gepackt. Wir haben nochmal ne Runde gepennt zu Hause und waren dann eben nochmal draußen. Kurze Runde um den Block. Danach sind wir durch unseren stockdunklen Garten gestromert und ich habe mal wieder festgestellt, dass meine Schuppentür offen stand, obwohl ich sie ganz sicher nicht aufgemacht habe. Ist auch nichts drin außer alte Fliesen :???: Wird Zeit das ein richtiger Zaun kommt!

    Nun liegt Kimba wieder mit allen Vieren ausgestreckt neben mir auf dem Sofa und schnarcht hin und wieder :lachtot:

    Oh ja, das kenne wir auch. Ich nutze Futter zum Glück fast nur noch in den Winkeln. Von daher nicht ganz so wild. Aber wir hatten auch mal eine Fährte, wo tatsächlich kein einziger Futterbrocken mehr lag.

    Was man da machen weiß ich aber auch nicht :???: