Beiträge von mittendrin

    Geordy ist die BH auch schon mit einer Vereinskollegin gelaufen. Trainiert hat er mit mir. Mangels zeitlicher Planung (war eine recht spontane Geschichte), hab ich ihn nur morgens an die Kollegin übergeben und sie hat einfach ein paar Dinge mit ihm abgerufen und sich vor allem ganz doll "Liebkind" gemacht. Ich hab es mir nur hinterher auf Video angeguckt. Ja, er hatte diverse Stellen, wo er sich unsicher umgeguckt hat, ob ich wohl irgendwo stecke und da meinen Senf zugeben möchte. Ich war aber nirgends und dann hat er halt weiter mitgemacht. Er ist da nicht so der Hund für, mache ich auch nicht mehr. Aber für nur "punktetechnisch durchgekommen" hat es gereicht.

    Fin planscht total gerne, rennt gerne mit anderen Hunden durchs Wasser. Richtig schwimmen macht er nur, wenn ich auch schwimme. Dann aber offensichtlich gerne.
    Geordy macht sich freiwillig keine Pfote mehr nass. Weder in einer Pfütze, noch in noch mehr Wasser.... boah, ganz was Böses.
    Früher ist er hier am Baggersee mitgekommen, wenn ich irgendwo durchgeschwommen bin. Er schwimmt auch prima und ganz gelassen. Aber seit er weiß, wo er da überall einfach um die Seen rumrennen kann, macht er das. Ich krieg ihn nicht mehr ins Wasser. Er nimmt die Beine in die Hand und läuft die Strecke außen rum.

    Ohne Beschäftigung und Ansprache auf dem Boden rumsitzen ist wohl für viele Rassen die Einladung zum Nerven.
    Da wäre meinen Hunden das Gezappel ja einfach zu doof.
    Die fläzen sich halt dann irgendwo hin und pennen.

    Ich glaub, da muss man echt der Typ für sowas sein.

    Ich find das auch nicht nervig. Ich hätte jetzt eher sowas wie: dafür sind sie doch da, im Kopf. Weil, abstellen kann man das natürlich wenn man nicht mag. Aber rumkaspern macht ja auch Spaß und hat seine Berechtigung.

    Wenn man das PDF vom FK zum Thema liest http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=1476, wird ja durchaus klar, dass es ihnen nicht um reines "der arme Wolf darf nicht geschossen werden" geht. Ich verstehe es jedenfalls so, dass es viel mehr um vernünftigen, flächendeckenden Schutz geht und sicher auch darum, dass sie mit dem alleinigen Abschuß des Rüden nur eine Verschlimmerung erwarten.
    Einerseits finde ich das sehr vernünftig und ein stückweit kann ich auch verstehen, dass sie das jetzt ausfechten möchten.
    Andererseits finde ich, dass das zu spät kommt und man den Weidetierhaltern allerspätestens jetzt ein deutliches Zeichen in Form des Abschusses geben müßte.
    Aber für dieses "zu spät" kann eigentlich der FK nichts und vorher hätten sie auch keine Beschwerde führen können. Also irgendwie alles Mist.

    Und auf anderen Turnieren halten die Nerven das dann plötzlich aus? Versteh ich irgendwie nicht.

    Naja. Ich bin zwar mit meinen Hunden die BH selbst gelaufen, aber es war für mich auch das furchtbarste Ding überhaupt. Beim nächsten Hund ist es, glaub ich, nicht mehr so schlimm, weil ich heute sowas gelassener sehe. Aber bis dahin war die BH für mich so ein übergroßes Damoklesschwert, das aller aller schlimmste auf der Welt. Wenn man anschließend im Agility z.B. starten will, kann das schon eine ganz andere Geschichte sein.

    Fin wird in diesem Jahr im RO mit einer übernervösen Vereinskollegin in der Beginnerklasse starten. Das ist für sie als Übung gedacht, damit sie mit ihren Nerven ein bißchen üben kann. Fin ist sicher, der kann das alles. Da braucht sie sich nur über sich selbst Gedanken machen.