Ganz genau
Ich finde, auch die unsicheren (oder gerade die) brauchen ganz klare Grenzen.
Ich finde, sie können damit viel besser umgehen. Und darüber hinaus erspart es einfach manchmal eine Baustelle.
Als Geordy Welpe war, wollte der sich genüßlich mit dem Hals in irgendwelche Hinterlassenschaften schmeißen. Ich gebe zu, wäre ich schon mehr auf Welpe gepolt gewesen, hätte ich anders reagiert. Aber ich hatte das Welpi-Programm irgendwie noch nicht richtig im Kopf und habe den verbal scharf angepfiffen.
Der ist, obwohl ja sehr sensibel, nicht zusammengebrochen, war nicht verängstigt oder verunsichert. Der hat nur geguckt und das zur Kenntnis genommen. Das Ding "ich-wälze-und parfümiere-mich" war damit vom Tisch. Geordy hat das nie wieder in Erwägung gezogen, meidet aber auch nicht. Schnüffeln geht er durchaus.
Wenn ich eine Grenze setze, habe ich in aller Regel nicht darüber nachgedacht. Das ist bei mir eine ganz spontane Aktion als Reaktion auf eine "Frechheit". Die ist total ehrlich und kurz und knackig. Sensibelchen Geordy kommt da sehr gut mit zurecht und weil er ja auch recht weich und führig ist, ist das damit dann auch erledigt und wir widmen uns wieder den schönen Dingen. Spart Lebenszeit.