Bei uns hat sich das Verhalten von Hundeleuten samt Hunden in den letzten Jahren sehr verändert. Als die Oldies noch da waren, ist mir das aufgrund unserer Spaziergehgewohnheiten überhaupt nicht aufgefallen. Aber mit dem Junghund laufe ich natürlich auch regelmäßig auf den Hundemeilen. Als ich den Gitterkäfig für das Lastenrad gekauft habe, habe ich mir den hohen Preis dafür, noch mit einem enormen Sicherheitsgewinn vor heranrasenden Tutnixen schöngeredet. Welpi/Junghund wird nix geschehen, du kannst den jederzeit in die Box stopfen.
Aber: das gibt's hier nicht mehr. Im ganzen vergangenen Jahr ist nicht ein Hund in uns reingelaufen, keiner ohne Leine nichthörend unterwegs gewesen.
Aber dafür gibt's natürlich ein anderes Verhalten, was mich zunehmend nervt. Also, eigentlich habe ich Verständnis dafür und halte es auch für einen sinnvollen Baustein bei Junghunden oder neu eingezogenen Hunden. Aber die Menge und die Tatsache, dass das wohl eine dauerhafte Angelegenheit ist, die lässt mich etwas ratlos zurück.
Ahnt ihr es schon? Ich tippe auf etwa 80% an Hundehaltern, die ihren Hund schon auf 100 m Entfernung sitzen lassen und dann mehr oder weniger ungeduldig warten, dass ich endlich vorbei bin. Anfangs hat mich das total gestresst, weil ich einerseits meinem Junghund gerecht werden wollte und andrerseits diese Leute nicht ewig warten lassen wollte. Außerdem konnte Paterson auch nicht vernünftig an einem Hund vorbeigehen.
Inzwischen ist mir das wurscht. Wenn die da auf ewig rumstehen wollen, soll es eben so sein. Und Paterson schafft es inzwischen an lockerer Leine.
Ich tippe darauf, dass die örtliche Hundeschule " ihre Finger im Spiel hat", die Hundehalter selbst aber den Absprung nicht finden können.