Beiträge von mittendrin

    Das mit den Wolfhunden ist schon interessant.
    Könnten die nicht so scheuen Wölfe vielleicht solche Wolfhunde sein? Wenn nicht gerade angefüttert oder so wurde?

    Zum Nicht-Scheu-Sein braucht es mMn keinen Wolfshund und auch nicht zwangsweise ein Anfüttern (wobei das natürlich ein toller Verstärker ist). Wenn man nur das aktuelle Geschehen in Brockhimbergen nimmt... das reicht doch. Es gibt für Wölfi schlicht keinen Grund scheu zu sein.

    Ich habe schon öfter gehört, daß Wolfhunde immer begehrter werden.

    Sicher gibts da eine Interessengruppe für. Aber ich kenne seit Jahren nur noch einen Wolfshund hier. Ein Ort weiter sind dann noch welche und der Berge wohnt ja auch nicht weit. Aber dass die nun immer mehr werden, kann ich für meine Umgebung nicht sagen.

    So kommt dann noch eine Frage hinzu: Wenn es wirklich ausgesetzte Wolfhunde oder welche, die abgehauen sind, gibt, die in der Natur umherstreifen, wie viele der gezählten Wölfe vielleicht keine Wölfe, sondern Wolfhunde sind?

    Mag sein, ich bin naiv. Aber dass es in D flächendeckend eine nicht unerhebliche Zahl an ausgesetzten (Wolfs-)Hunden gibt, kann ich mir echt nicht vorstellen.
    Zum Thema wieviel Wolf wirklich in unseren Wölfen ist, gibt es ja noch ganz andere Theorien. Demnach können das auch allesamt eh Hybriden sein. Ich weiß es nicht. Ich finds auch schwer, mir da mit den unterschiedlichen Quellen eine Meinung zu bilden.

    Für den Stand der Dinge ist es momentan eh egal. Wenn man nicht endlich anfängt, den Wölfen auch nur ein Gummigeschoß auf den Poppes zu brezeln, dann machen die eh was sie wollen und das ist Fressen mit geringstmöglicher Energieverschwendung.

    Ich hätte mir jetzt in meinem Hausfrauenhirn ;) zurechtgebastelt, dass Wolfshund-DNA für Senckenberg eher zu definieren ist, als eine der zig anderen Hunderassen. Aber wissen tu ich das nicht.

    Ich hab grad nochmal auf der niedersäsischen Seiten geguckt. Hier http://www.der-wolf-in-niedersachsen.de/comment-page-2/#comments bei den Fakten steht

    Zitat

    Vielmehr wiesen die Speichelreste des Angreifers das genetische Profil eines Hundes mit Verdacht auf Wolfshund auf.

    Klingt halt so, als könnte man das zumindest an der DNA vermuten, ohne eine Beschreibung vom Tier zu haben.

    Ich hab Dich zwischenzeitlich schon vermißt, Ellen!

    Manchmal kann ich "das Netz" nicht mehr ertragen.
    Aber irgendwann lockt es dann wieder ;)

    Ja, das mit dem Hund von C. B. habe ich auch gelesen. Schade drum. Auch, wenn mir das Herrchen nicht sonderlich symphatisch ist - tönt doch grad er immer so gern rum, die Nutztierhalter müssten nur endlich mal gescheite Zäune bauen.

    Was ich so mitbekommen habe, lag das nach seiner Einschätzung ja nicht an seinen Zäunen... Aber da hab ich mich nicht weiter drum gekümmert. Um die Hündin ist es schade, sie kann ja nichts für irgendwelche Querelen.


    Edit: Ich meine die DNA ergab klar Wolfshund. Schließlich haben die auch ruckzuck den Besitzer ermittelt. Ich geh mal suchen, ob ich was "schriftliches" dazu finde.

    Ich kann mich zumindest noch sehr gut an den Fall in Hornbostel mit dem gerissenen Chihuahua erinnern. Da hatte der Besitzer ja Stein und Bein geschworen, dass es 3 Wölfe waren und die DNA-Untersuchung ergab dann Wolfshund. Im Anschluß wurde der Wolfshund per DNA-Abgleich auch festgestellt. Eine klare Wolfshund-DNA sollte demnach also feststellbar sein.

    Das ändert allerdings nichts daran, dass ich es auch höchst erstaunlich finde, wieviele Wolfshunde neuerdings immer abgängig sind und irgendwas anstellen. Andersrum waren vor kurzem ja tatsächlich die Wolfshunde von C.B. 2x nacheinander abgängig - beim letzten Mal ist einer dabei tödlich verunglückt.

    Wie immer, weiß man halt nichts.

    Was ich nicht habe ist übermäsig viel Geld für mich sind die 500 eus schon viel..

    Nun, genau das ist eigentlich das Argument gegen diesen "billigen" Hund.

    Mein verstorbener Pondi war eine ähnlich brisante Mischung (Dt. Drahthaar x Border Collie), sehr viel günstiger als 500 Euro... ganze 150 Mark hat der gekostet. Der war nämlich ein wirklicher Ups-Wurf. Seine Mutter war eine jagdlich geführte Dt. Drahthaar-Hündin und ihr Besitzer wollte ganz sicher keinen Arbeitsausfall und keinen Mischlingswurf mit Hütehund.
    Und obwohl beide Elterntiere gesundheitliche Untersuchungen hatten und augescheinlich gesund waren, war Pondi eine gesundheitliche Katastrophe und damit sowas von teuer... Bestes Beispiel unter all seinen chronischen Krankheiten ist hier die Epilepsie. In beiden Rassen vorhanden und bei ungeplanter Vermehrung dann auch da. Pondi hat uns mehr als einen Kleinwagen gekostet.

    Wo ich die Ausgangsfrage nach der Schermaschine gelesen habe, habe ich gerade tatsächlich gedacht, dass das bestimmt ein praktisches Ding für Fins Pfoten sein könnte. Denn wenn ich dort nicht regelmäßig das Fell zwischen den Ballen entferne, kriegt der Pfoten wie diese Hühner mit den Puschelfüßen und damit fällt er dann die Treppe runter und rutscht auf allen glatten Böden weg. Bei Geordy oder Eddie muß ich das nie machen, da wächst nix.

    Unterm Bauch ist es ja nun auch so, dass Fin da durchaus Fell vorweisen kann ;) Und wenn ich da nichts mache, dann bepinkelt er sich und stinkt. Jawohl. Aber dafür bräuchte ich nun keine Schermaschine. Da schnippel ich auch nicht ratzekahl wie an den Pfoten. Da schneide ich die Haare vorn am Penis nur kurz. Sonst ist das nämlich wie Regenwasser, dass an einer Kette vom Vordach (hat bestimmt jeder schon gesehen) läuft. Immer nett an der Kette lang. Macht Urin an Haaren auch und mit langen Penishaaren gibt das bei Fin so einen netten Aufwärtsbogen, der mehr oder weniger direkt im Bauchfell landet.

    Aber die meisten Hunde leiden ja dabei sehr und stehen durch den Harn- oder Kotdrang dann stundenlang unter Stress, bevor sie sich im Haus lösen, oder ist das nur bei meiner so? :verzweifelt:

    Nee, das kenn ich durchaus auch. Und das ist sicher auch etwas, was der Hund nicht noch zusätzlich zur Silvester-Situation braucht.

    Aber irgendwie find ichs trotzdem doof, den Hund für die Vermeidung von Verdauung Hungern zu lassen. Entweder hat der Hunger (am 30.?) und will eigentlich fressen und bekommt nichts. Das dürfte ihn ja wohl auch nicht unerheblich stressen. Oder er kann über Tage streßbedingt von sich aus nicht fressen - dann sollte er medikamentöse Unterstützung erhalten, was wünschenswerter Weise dann beide Probleme beseitigt. Hund frißt und kann raus gehen und sich lösen.

    Wie macht ihr das mit dem Futter in der Zeit?

    Wenn es so läuft wie im letzten Jahr, dann wird Geordy über die Sylvestertage zunehmen, weil er mehr frisst, als irgendwann sonst im Jahr. Ich begrüße das, weil ich damit überhaupt erst in der Lage bin, die Knallerei schönzufüttern. Ohne das Alprazolam würde er ab einem bestimmten Level das Fressen einstellen und ich hätte keine Chance mehr. Ich hab mich schon mit Würstchen eingedeckt, weil die grad im Angebot waren und bis 1.1. haltbar sind ;) Wenn er etwas zum Kauen nimmt (ist nicht so ganz selbstverständlich bei ihm), wird er auch das bekommen. Notfalls würde ich eher Geschäfte im Haus entfernen, als auf diese guten Gefühle zu verzichten. Fressen macht glücklich. Allerdings erwarte ich da nicht wirklich ein Problem. Im letzten Jahr ist er an Neujahrmorgen gegen 9 Uhr schon wieder nach draußen gegangen. Ich muß ihn auch nur aus der Tür zum Carport und ins Auto überreden.