Beiträge von mittendrin

    Fin hat ja die 66 cm und 30 kg Gewicht. Mir ist doch öfter mal schlecht wenn der über Geräte hüpft (hat er nie wirklich regelmäßig trainiert, aber Spaß macht es ihm halt schon). Mit seiner Länge ist er von wendig auch irgendwie weit entfernt. Und Fin (und eigentlich würde ich sagen auch die anderen Heatherlands) hat nicht wirklich weniger Fell als ein Brite. Jedenfalls reicht es dafür, dass er im Sommer (und das ist nun mal die Sport-Saison) doch einige Takte zurückschraubt. Aber Verwandtschaft betreibt schon Agility. Kannst Du hier mal gucken http://www.american-collie.de/
    Die Nachwuchs-Hündin ist da jetzt aber auch ein ganzes Stück kleiner (Clavonen-Collies) und die macht sich ziemlich gut.

    Geordy wäre mit seinen 18 kg ziemlich klasse für Geräte-Sport, aber der hat viel zu lange gebraucht, bis er auf Turnieren sein Nervenkostüm im Griff hatte. Hat uns viele, viele Übungssonntage auf irgendwelchen Veranstaltungen gekostet ;) Heute macht er das echt gut, aber der wird im Februar 8 Jahre alt und wäre gerätetechnisch ja schon im Rentenalter... Also ja, nur Gebäude reicht bei der Wahl nicht aus.

    Bei unserer Sheltiegassirunde hatten wir mal ne Truppe mit drei britischen LHC dabei...ich dachte es wären etwas groß geratene Shelties . Also sie waren echt nur minimal größer als Emil.

    So was hat man mir im Nachbarverein auch gerade ganz entsetzt erzählt. Die haben da einen etwas sehr groß geratenen Sheltie und dann tauchte ein LHC auf, der kleiner war. Bedauerlicherweise hab ich den noch nicht getroffen ;) Dem müßte selbst Geordy auf den Kopf spucken können...
    Sport hin oder her... find ich am Zuchtziel dann auch völlig vorbei gegangen.

    Ich bin nun sicher kein Jagdhund-Experte. Aber ich hatte Pondi, der ja Dt. Drahthaar-Mix war. Ich habe heute Collies, weil ich nicht wieder so einen anstrengenden Hund wollte ;)

    Ich finde schon, dass einem Jagdhund in Wald und Feld einiges mehr abverlangt, als Hütehund. Pondi als Welpe Folgetrieb? Pah! Der fand schon mit 10 Wochen jedes fliegende Blatt und zig Spuren wichtiger. Und wenn das Laub dann erlegt war, hat er halt seine Nase benutzt und mich hinterm Baum oder sonstwo gefunden. Das hat der überhaupt nie angezweifelt. Wenn man also keine Gegend hat, die man sehr gut überblicken kann, dann muß so ein Zwerg schon an die Schleppe.
    Andrerseits wäre Pondi auch mit 2,5 Metern in dem Alter im Wald völlig überfordert gewesen. Leinenführigkeit hat der auf der Straße, auf dem Parkplatz gelernt und nicht da, wo es 196 Ablenkungen für ihn gab. Fußgehen, was für mich die sehr kurze Leine wäre, war die absolute Kür im Wald. Das hat sehr lange gedauert und war ganz sicher nicht auf dem Stundenplan von Kindergarten und Grundschule.
    In dem Alter hat Pondi gelernt, dass man Wege in Wald und Feld nicht verlassen darf. Daß man keine Pferdeäppel in Mengen fressen darf und dass man die ganzen Wildgedärme liegen lassen muß. Darüber hinaus hat er gelernt, dass ich im Wald immer tolle Sachen mache (für den Abruf) und wir haben an seinem Vorstehen gebastelt.
    Leinenführigkeit gabs als Mittagsrunde "um den Block", damit war dann auch die dritte Mahlzeit im Hund. Wann genau wir das in den Wald übertragen haben, weiß ich nicht mehr. Aber das war für ihn wirklich verdammt schwer und 2,5m waren nichts für wirkliche Spaziergänge. Die reichen ja nicht mal, um eine Spur über den Weg zu verfolgen und zu zeigen, dass hund am Wegrand stoppen kann, bzw. das beizubringen.

    Meine Collies haben lange, lange immer Ketten getragen. Die Collies benehmen sich damit nicht anders, als mit gepolsterten hübsch weichen Halsbändern. Geordy hat bloß seit einiger Zeit irgendwie Probleme mit allen Halsbändern. Kaum hat er eins an, muß er kratzen (im Freilauf!). Deshalb gibts seit geraumer Zeit fast nur noch flache, breite Retrieverleinen wenn nötig und ansonsten fast immer nackig.

    Edelstahl färbt, Messing kann auch färben. Was bei Geordy nicht färbt, ist Curogan (kann wohl aber in Ausnahmefällen auch färben, aber eher unwahrscheinlich). Curogan kenne ich nur von Sprenger, obs das auch als Zugstopp mit anderem Material kombiniert gibt, weiß ich nicht. Bunte Ketten färben bei Geordy auch nicht.

    Ihr habt Euch doch alle verschworen! Der eine schleppt ein Kurzhaar-Bluemerle-Baby an, der nächste kommt mit Langhaar in Tricolor um die Ecke.
    Echt Folter sowas... grmpf :motzen:

    Beim Sabberproblem kann ich nicht mitreden. Ich glaub, das hatten wir nicht. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern. Ich gestehe :ops: , Welpis fahren bei mir die erste Zeit immer auf dem Beifahrersitz und ziehen erst später nach hinten um.

    Also Ilda hat das Diazepam bisher nur einmal als Notfallmedikament bei einem epileptischen Anfall bekommen.
    Sie war die Tage danach schon anders, aber das kann auch einfach an der Serie von Anfällen gelegen haben. Das weiß ich leider nicht.

    Diazepam und Alprazolam gehören ja in die selbe Kiste. Alprazolam ist allerdings wesentlich potenter. Beide wirken bei Hunden sehr kurzfristig, weshalb man auch so häufig nachdosieren muß.
    Geordy bekommt Alprazolam und heute auch in der höchstmöglichen Dosis. Die angstlösende Wirkung ist dabei wirklich erstaunlich gut. Und darüber hinaus ist er vor allem albern und sortiert sein Spielzeug. Ich schwöre, das belastet ihn nicht ;)

    Mein Pondi war übrigens auch Epileptiker. Der hat wohl ein paar mal Diazepam erhalten, aber viele Jahre keine anderen Epilepsiemittel (das ist ne lange, andere Geschichte). Pondi hatte häufig Abscencen und in solchen Phasen war er, der eigentlich völlig unerschrocken durchs Leben ging, auch ein veränderter Hund. Da hatte er plötzlich Angst vor vom Wind bewegtem Laub und gelben Säcken am Straßenrand. Mit Medikamenten hatte das ganz sicher nichts zu tun, weil er ja gar keine bekam.

    OT Nein Collies waren das :D

    Was ja daran liegt, dass die einfach jedes Wort verstehen. Im Notfall richtet man es mit ein paar Folgen Lassie :lachtot:

    Um was Sinnvolles beizutragen: ich weiß ja, dass es Collies bei den Rettungshunden gibt. Aber meinen Exemplaren, mußte ich wirklich mühsam beibringen (da hat auch Lassie versagt), dass man auch mal die Nase benutzen kann, wenn die Augen nicht weiterhelfen. Und bis heute sind sie da wirklich minderbemittelt. Wenn ich an Pondi mit seinen Dt. Drahthaar-Genen zurückdenke, kann ich da manchmal echt nur die Hände vorm Kopp zusammenschlagen...

    Was Demodex für Folgen haben kann, ob sowas möglich ist, das weiß ich nicht.

    Aber falls diese Ärztin das anhand eines Bluttropfens herausgefunden hat (Bioresonanz), dann rate ich zur Vorsicht.

    Das haben wir nämlich auch mal bei Pondi probiert. Der war als junger Hund sehr krank (Verdacht auf Epilepsie), ohne dass die Schulmedizin in der Lage war, diagnostisch was rauszufinden. Wir sollten mindestens ein halbes Jahr warten. Die Bioresonanz soll ja angeblich in der Lage sein, viel eher als die Schulmedizin Diagnosen zu stellen. Die Diagnose bei Pondi lautete: Polyarthritis und von Epilepsie oder sonstwas anderem keine Spur. Nun, wir haben im Anschluß sehr viel Zeit in eine Untersuchung investiert, um die Polyarthritis zu finden... nix. Und ein halbes Jahr später diagnostizierten wir bei Pondi Epilepsie und unabhängig davon einen AV-Block (und noch später diverse andere Dinge). Mit Arthritis hatte er allerdings Zeit seines Lebens keine Probleme.

    Und ich finde, am allerschlimmsten ist es, einen Hund wehrlos zu machen und er kann seine Angst nicht äussern.

    Da hast Du recht. Bloß hat hier doch gar keiner geschrieben, dass er das vor hat.

    Diejenigen, die von bestimmten Medikamenten überzeugt sind, werde ich nicht umstimmen können.
    Für diejenigen, die noch unschlüssig sind, ist mein Beitrag.

    Dann mußt Du jetzt wohl mal Klartext reden und Dich nicht hinter "bestimmten Medikamenten" und "diejenigen" verstecken. Momentan denke ich jedenfalls nur, dass Du den Thread nicht ausreichend gelesen hast und/oder nicht ausreichend über die hier besprochenen Medikamente informiert bist.

    Wir hatten heute den perfekten Anti-Knaller-Spaziergang. 2h in Celles Innenstadt, da darf man dank Fachwerk nicht knallen. War auch absolut ruhig.

    So ganz nebenbei ist Geordy noch nie so gut Fahrstuhl gefahren ;) Aber ich hab nur quietschbunte Ringelsocken erstanden. Was ich sonst noch so auf dem Zettel hatte, gabs nicht wie gewünscht.

    Hier zuhause aufem Dorfe... da knallts natürlich schon wieder. Aber er hält sich gut.

    Aber wir haben dieses Jahr einen ängstlichen Junghund, um den ich mir schon Gedanken mache. Er hat die Hündin als Vorbild, die ziemlich entspannt ist . Alprazolam habe ich als Tipp bekommen, werd ich mir morgen noch beim TA zur Sicherheit besorgen. Ich möchte ihn aber ungern dopen, wenn es nicht notwendig ist. Wie lange würdet ihr warten, um das Meikament zu geben? Zu spät hilft es ja wohl nicht mehr?

    Ich finde Alprazolam für einen silvesterpanischen Hund wirklich toll und gerechtfertigt. Aber ich finde auch, dass man dabei nicht vergessen sollte, was es für ein Mittel ist. Es ist eben schon ein starkes Benzodiazepin und man sollte es auch vorher ausprobieren. Meiner Meinung nach ist das nicht das Notfallmedikament, was man für einen Hund mit unbekannter Reaktion mal eben aus der Schublade zaubert. Und auch, wenn ich mehrfach geschrieben habe, dass ich mich ärgere, es Geordy nicht schon eher gegeben zu haben, würde ich bei einem neuen Hund, nicht zum ersten Silvester Alprazolam geben. Davor gibt es doch wirklich andere Möglichkeiten.
    Was heute jetzt noch Sinn macht, weiß ich grad nicht so genau. Zylkene braucht mehr Vorlaufzeit. Adaptil? Geht das noch auf die Schnelle? Ansonsten vielleicht Eierlikör oder das neue Sileo. Sprich mit dem Tierarzt.

    Wann würdet ihr entscheiden, ob Medis notwendig sind??

    Anfang Dezember? Also ja, bei einem Hund, wo ich den Verdacht hätte, dass er auf Geräusche reagiert, hätte ich mir deutlich eher Gedanken gemacht.

    Ängstlich allein bedeutet allerdings nicht, dass er auf Geräusche tatsächlich reagiert. Eddie, der ja gefühlte 95 Ängste hat, hat mit Silvester z.B. überhaupt kein Problem. Das verpennt der.

    Ob Geräuschempfindlichkeit ein Problem ist, merkt man in aller Regel doch auch schon im Leben vor Silvester? Gab es keine Schüsse im Wald, Feuerwerk und Böllerkanone zum Schüzenfest oder sonstigen Gelegenheiten?

    Gemeinsam haben eigentlich alle Möglichkeiten, dass es zu spät ist, wenn Hund schon panisch ist. Sileo kann man wohl bei ersten Anzeichen geben und so auch nachdosieren.


    Ich konnte leider bis jetzt noch nicht rausfinden, wie schnell Alprazolam wirkt,

    Bei vetpharm findet sich dazu, dass man es mindestens 1 Stunde vor Ereignis geben soll. In meinem Kopf spukt rum, dass es nach 5h den höchsten Spiegel im Blut hat, aber ich weiß nicht mehr, wo ich das her habe.