Beiträge von mittendrin

    Ne, an MDR1 dachte ich gar nicht. Und zumindest auf der Liste von Gießen sind Tervueren oder sonstige Belgier nicht erwähnt. Nachfragen schadet vielleicht nicht, aber da würde ich mir "keine Hoffnungen machen".

    Die SD ist es eher nicht, wir haben ja alles so beibehalten, und das mit dem hektische anfänglichen Aufsaugen der fremden Gerüche an neuen Orten , hat er schon immer, da hat sich auch als die Werte gut waren nichts verändert, das ist seine Unsicherheit.

    Mir ist nicht klar, warum Du die Schilddrüse ausschließt. Das habe ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht verstanden. Die Werte waren mal zu niedrig und sind durch Ernährungsumstellung dann einmal gut getestet? Wenn ich das so richtig verstanden habe, wäre mir das nichts. Da würde ich dran bleiben.
    Verlinkt hatte ich den Artikel wegen dem Zusammenhang Geräuschempfindlichkeit und Schilddrüse.

    Sorry @mittendrin ich dachte, ich wollte ja noch ne Antwort schreiben und habs vergessen

    Da gibts Schlimmeres :smile:

    Nun sollen die Hunde diese Bandagen zwar nicht immer oder den ganzen Tag tragen, aber irgendwie sitzt das im Kopf fest von wegen: Stützen ohne Grund - schlecht für die Bänder. Stützen allgemein - schlecht für die Bänderfestigkeit.
    Da frag ich doch lieber einmal zu viel (und benehme mich wie ein Helikopterfrauchen)

    Kann ich nach Deiner Erklärung gut verstehen. Die Schuhe, die die Schlittenhunde tragen, sind ja nicht stützend. Das ist ja nur ein Schlauch aus Cordura. Ich habe mir die Bandagen nochmal angeguckt. Die sehen im Vergleich schon irgendwie stabiler aus, andererseits steht da "elastisch".
    Für was für Gelegenheiten hättest Du die für Deine Hunde gedacht? Bei Geordy wären das nur Zeiträume, wo der wie ein besengter durch die Gegend tobt. Nu isser ja tatsächlich gerade 8 Jahre alt geworden :shocked: und ich weiß, a) wann und wo das sein könnte und ewige Stunden sind das auch nicht. Ich würde es hier also als unbedenklich einstufen.

    Bei läufigen Hündinnen bzw kurz davor oder danach ist er extrem gestresst, fiept durchgehend, nimmt kein Futter, hechelt, tigert, leckt alles auf. Leider hatten wir das in den letzten drei Wochen zwei Mal, ohne, dass ich davon wusste. Sonst hätte ich die Situationen auf jeden Fall vermieden Seitdem ist sein übersexuelles Verhalten aber leider noch verschärft.

    Draußen leckt er (wenn ich ihn lassen würde) Pipistellen auf, klappert mit den Zähnen, schäumt, riecht sich eeeeewig fest und hört dann auch nichts mehr. Markieren tut er nicht übermäßig viel, dafür scharrt er wie ein Besenkter...er scharrt auch auf fremde Stellen ohne selbst zu markieren

    Was Du im ersten Absatz beschreibst, hat mein Maxe auch gezeigt. Allerdings nur bis zu einem Alter von 2,5 Jahren. Frag mich nicht warum, war so. Danach war er unterwegs natürlich auch noch interessiert, aber zuhause konnte er entspannen und gefressen hat er auch wieder. Bei uns ist es auch so, dass jetzt im Februar/März/April eine Zeit mit vielen läufigen Hündinnen ist und im Herbst auch noch mal. Im Grunde waren das bei ihm nur 2 Läufigkeitsphasen, wo er sich so benommen hat.

    Was Du im 2. Absatz beschreibst, finde ich für einen Rüden erstmal völlig normal. Was natürlich nicht heißt, dass man das einfach so laufen lassen sollte. Ich habe zu solchen Zeiten meine Ansprüche heruntergeschraubt, aber doch einen Grund an Gehorsam durchgesetzt. Es darf ne Zunge genommen werden, aber nicht das letzte Molekül aufgesogen werden ;) Hineinsteigern ist nicht. Was hier immer geholfen hat, wenn Rüden da noch mit überfordert waren, war körperliches Auspowern. Ans Rad und ein paar Kilometer ordentlich laufen. Pustet den Kopf wieder frei.

    Von Geordy hab ich auch schon öfter geschrieben. In Anwesenheit von Hündinnen, war der ja auch lange Zeit out of order. Aber der hat es (anstrengend für ihn und mich) durchaus lernen können. Eben mit gezieltem Kontakt. Geordy war aber niemals zuhause noch gestresst. Der hat immer gefressen und sich zuhause normal verhalten.

    Aus meiner Erfahrung heraus, wäre Deine Beschreibung für mich kein Grund für eine Kastration, vor allem nicht in diesem Alter. Ich würde erstmal sagen, da braucht es noch Zeit und Entwicklung.

    Hat da einer Erfahrung mit?

    Nein. Aber interessant finde ich die. Geordy hat nämlich auch ein Geschick zu Daumenkrallenverletzungen. Allerdings wird das deutlich weniger, wenn ich die wirklich kurz halte.

    Dass das Tragen einer solchen Bandage schädlich ist, kann ich mir spontan nicht vorstellen. Schlittenhunde tragen doch auch unter Belastung über längere Zeit Schuhe und die Schuhe gegen ja auch über die Daumenkrallen. Das wäre irgendwie unlogisch, wenn es dann zu anderen gesundheitlichen Problemen kommen würde. Geordy hat auch solche Schuhe von Uwe Radant und trägt die über mehrere Stunden, wenn die hier die Straßen salzen. Nach kurzer Einlaufzeit läuft er da ganz normal mit.

    Und absolut kein Bedürfniss das selbst zu entscheiden?

    Im Sommer können meine Hunde das heute selbst entscheiden. Dann steht nämlich den ganzen Tag die Tür offen. Es kommt vor, dass die Hunde allein in den Garten gehen, ja. Dann liegen sie halt im Garten rum und schlafen. Gucken vielleicht mal hoch, wenn wer am Zaun vorbei kommt, schlagen mal an - und schlafen weiter.
    Im Moment ist mir das eindeutig zu kalt und deshalb entscheide ich, dass die Tür zu bleibt, jawohl.