Beiträge von mittendrin

    Ich finde den Reiz zu soft um die Scheuheit zu bewahren, spricht etwas gegen den Einsatz von Pfefferspray?

    Auf jeden Fall das Übliche: die Gefahr sich selbst und den eigenen Hund zu treffen, womöglich erst recht aggressives Verhalten zu provozieren.

    Und auch wenn ich neuerdings welches habe: das ist dann echt schon der Notstand. Da hat man ja schon nur noch 5m Distanz. Ich würde deutlich eher anfangen mit Schreien, Steine (oder sonstwas) schmeißen und gleichzeitig selbst Distanz hinein bringen, wenn der Wolf das nicht tut.

    Danke euch :) Sind die KHC 's etwas aktiver als die LHC? Die LHC die ich kennen gelernt habe fand ich immer etwas träge

    Wenns nicht grad heiß ist, würdest Du Fin sicher nicht als träge bezeichnen. Aber Geordy setzt da dennoch immer einen drauf, auch im Winter. Der ist immer bereit, steht immer parat, hat mehr Durchhaltevermögen, fordert auch mehr als Fin. Also ja, auch mMn ist der Durchschnitts-KHC aktiver als der Durchschnitts-LHC.

    Aber wenn jetzt Wasser um die Ecke kommt, wird sie das natürlich völlig durch ebenselbiges ziehen ;)

    Ich muss mal wieder eine Frage stellen. Diesmal geht es nicht um mich sondern um meine Cousine, die gerade einen Welpen bekommen hat. Es ist ein Mischling aus Berner Sennenhund und Weißer Schäferhund. Jetzt haben sie das Futter Real Nature Wilderness Junior gekauft. Und das hat 39% Protein. Jetzt kam mir das irgendwie komisch vor, mit dem hohen Protein. Ist das okay, oder zu viel? Er ist jetzt neun Wochen alt.

    Puuh. Das würde ich einem so jungen Hund nicht füttern. Da kann man ja beim Kauf des Futters schon einen Termin beim TA für die Panostitis-Behandlung machen. Warum nehmen sie nicht das normale Real Nature, das hat immerhin nur 28,5 % Protein. Ich würde wahrscheinlich noch etwas niedriger gehen bei so einem großen, wachsenden Hund.

    Und noch zum Vorfall mit der Joggerin: Ich sehe da in der Tat auch "nur" eine Zufallsbegegnung und nicht etwa einen Menschen-jagenden Wolf. Ich glaube nicht, dass da zwingend was passiert wäre, zumal die Dame ja auch noch ihre Stöcke hatte.

    Dennoch kann auch ich an der Situation nichts harmloses finden, weil sie wieder beweist: Es ist auch bei diesem Tier keine Scheu vor dem Menschen vorhanden. Und das ist ein Grundproblem, dass auch bei vielen anderen Arten (Gehegehirsche, angefütterte Wildschweine, Bären etc.) Eskalations-Potenzial bietet. Aber darüber kann man sich ja dann Gedanken machen, wenn es schließlich soweit ist, nicht wahr, liebe Wolfsberater?

    In diesem Falle wird der Wolfsberater "wohl auf die Finger kriegen". Denn der hat sich nicht ganz so "alles ganz normal" geäußert:
    https://www.az-online.de/uelzen/stadt-u…in-7448024.html

    Dass es zu Begegnungen kommt ist sicher normal, auch zu dieser Jahreszeit. War letztes Jahr auch so. Ist nun mal die konfliktreichste Zeit im Jahr. Das wird auch sicher noch viel mehr werden, je mehr Wölfe wir eben bekommen. Aber ich sehe das auch so, dass sich Wolf hier wenigstens mal hätte beeindruckt zeigen können und den Rückwärtsgang einlegen. Dann hätte man auch das Gefühl, dass Klatschen und Schimpfen tatsächlich was bringt und müßte sich darüber nicht immer nur lustig machen. Mal ganz abgesehen davon, dass in diesem Fall hier noch gar kein wirkliches Konfliktpotential vorhanden war. Eigentlich war das eine Situation wie letztes Jahr in Wardböhmen mit MT6, bloß mit Treckerfahrer und ohne Hund.

    Wir waren heute zum Tierarzt um einen MDR1-Test machen zu lassen. Unser TA war sehr erstaunt und sagte das macht man schon seit Jahren nicht mehr (ausser zur Zuchtzulassung) - es gäbe genug Medikamente die die betroffenen Rassen vertragen würden. Bei uns in der Landwirtschaft wird aber sehr viel mit Pferdemist gedüngt - und viele Pferde (deren Halter ich kenne) werden mit Ivermectin entwurmt... da möchte ich doch Bescheid wissen ob mein Hund betroffen ist. Habt ihr die Untersuchung machen lassen? Oder geht ihr einfach mal vom schlimmsten aus?

    Ich kenne es so, dass Tierärzte immer so behandeln, als wär der Collie -/-. Bei der Narkose und sonst auch. Trotzdem wollen alle den tatsächlichen Gen-Status wissen und ich selbstverständlich auch ;) Man könnte ja auch durchaus mal an einen Punkt geraten, wo es keine gleichwertige Alternative gibt. Mal ganz abgesehen davon, dass MDR1 -/- mehr bedeutet, als nur eine Medikamentenunverträglichkeit.
    Dass man schon seit Jahren keine Tests mehr macht, halte ich für ein absolutes Gerücht. Das könnte höchstens insofern passen, dass viele Würfe heute so geplant werden, dass das Ergebnis der Welpen feststeht.

    Ein günstiges Floh- und Zeckenband habe ich aber tatsächlich im Bauch des beutellosen Staubsaugers liegen. Immer für 6 Monate, dann gibts ein Neues.

    Aber ein Zeckenhalsband braucht doch (bewegte) fetthaltige Haut, um seinen Wirkstoff zu verteilen. War das nicht so?

    Heute ist in der Celleschen Zeitung mal wieder ein nur für Abonnenten lesbarer Artikel zu Wölfen. Darin geht es um Sichtungen im Stadtgebiet (Groß Hehlen, da war auch Kurti) und an der ehemaligen BritenKaserne (unbestätigt).

    Außerdem aber auch noch um die Jäger, die erwähnen, was Wenzel da neulich erzählt hat (von wegen: wenn genug Rehe geschossen würden, hätten wir auch weniger Wölfe).

    Kommentar im Artikel dazu (von irgendeinem Jäger): Rettet den Wald, schießt mehr Spechte!

    Da hatte die Zeitung dann doch mal wieder Kaffeeflecken :lachtot: