Beiträge von mittendrin

    Schwieriges Thema.

    Wir hatten schon vor den Hunden 4 Katzen. 3 Mädels, 1 Kater. 3 "gebrauchte", eine als Kitten vom Züchter eingezogen. Dieses Kitten war auch die Jüngste.
    Ich weiß gar nicht mehr genau, wie die Reihenfolge war... aber in relativ kurzen Abständen, starben die Älteren. Ich wollte auch keine Katze mehr. Die Junge hatte inzwischen ein Alter von irgendwas mit 15 Jahren. Sie verstand sich auch prächtig mit Maxe und Pondi. Eigentlich hätte ich also gedacht, dass sie das wuppt als Einzelkatze. War aber nicht so. Nachdem sie ca. 2 Wochen schreiend durchs Haus gelaufen war, bin ich weich geworden.
    Wir haben die Tierheime im Umkreis abgeklappert nach einem älteren, sehr selbstbewußten, hundeerfahrenen Kater. Schließlich war Pondi auch da und Pondi und fremde Katzen war nicht so kompatibel. Nun, wir bekamen Igor, das Maskottchen mit Freigang in einem TH. Der war perfekt. Der hat auf dem Sofa Platz genommen, als hätte er nie wo anders gelebt und Pondi hat quasi sofort eine Watschen kassiert. Thema durch. Igor und unsere junge 15jährige waren gar nicht so dicke miteinander, aber Stille kehrte wieder ein und alles war gut.
    Inzwischen sind auch diese Beiden sehr zeitnah gegangen, ohne dass es noch mal Probleme gab.

    Ich fürchte, wirklich planen kann man das nicht.

    Patellaluxation, Hüfte, etc. waren die ersten Gedanken meines Tierarztes. Ist aber zum Glück alles perfekt.

    Aber wenn ich "Gangbild III" begucke, sieht das echt verdammt nach PL aus.

    Geordy hatte als Junghund auch Probleme mit der Kniescheibe. Der hat auch das typische PL-Hinken gezeigt. Kurzzeitig da, dann wieder komplett normal. Die TA meinte damals, das wäre eigentlich noch nicht mal Grad 1, aber auch nicht ganz richtig. Wir hatten dann 10 x Physiotherapie. Die Physio meinte, dass die zuständigen Muskeln nicht gut ausgebildet waren. Sie hat das dann mit dem Zentimetermaß ausgemessen. Das betroffene Bein hatte viel weniger Muskelstärke. Geordy hat auf dem Unterwasserlaufband rasant schnell an Muskelstärke dazu gewonnen und seither hatte der nie wieder Probleme damit.

    Würde ich vielleicht doch nochmal in Erwägung ziehen.

    Und daß die Balance, Fördern und Ruhe sehr sehr schwierg ist, kann ich mir sehr gut vorstellen! Da müsst ihr Euch vermutlich erstmal vorsichtig ran tasten.

    Yep. Das dauert seine Zeit und das verändert sich ja auch uU nochmal. Medikamente, was der Hund, wann, wie verpacken kann. Das ist alles nicht in Stein gemeißelt und ab und an muß man da auch mal auf Risiko gehen.

    Damals nach Pondis Diagnose hatten mir die Ärzte gesagt, er dürfe überhaupt gar keinen Streß haben. Das hing natürlich auch am AV-Block, nicht nur an seiner Epi. Ich habe das dann etwa ein halbes Jahr so gehalten. Aber der Hund war jung, keine 2 Jahre alt. Er war ein Mix aus Border und Dt. Drahthaar, der war irgendwie nicht gemacht fürs Sofa. Und Streß hatte der schon, wenn er im Wald die 95.000 Spuren gerochen hat. Also hab ich beschlossen: Lebensqualität vor -quantität. Natürlich nicht im Hauruckverfahren, sondern vorsichtig ausgetestet und auch tagesabhängig. An schlechten Tagen hab ich schon auch mal das Auto im Wald geparkt und bin da immer nur im 100m Radius drumrum gelatscht. Aber wir sind da wirklich gut mit gefahren. Pondi hatte dann ja noch viele Jahre, wo er so gut wie anfallsfrei war.

    Im Moment, Michi, würd ich es aber auch wirklich sehr vorsichtig angehen. Die Medikamente sollten ja auch erstmal ne Chance haben.

    Hab hier mal was gegoogelt, von einer Hundepilepsie-Seite:

    Es mag Sie überraschen, dass Ihr Hund gerade dann am häufigsten Anfälle bekommt, wenn er entspannt und ruhig ist oder sogar schläft. Obwohl ein Krampfanfall zu jedem Zeitpunkt auftreten kann, ist er weniger wahrscheinlich, wenn Ihr Hund aufgeregt, lebhaft oder in Bewegung ist. Von daher gibt es auch bei einem Hund mit Epilepsie keinen Grund, warum er nicht ein aktives Leben genießen sollte.

    Das kann ich bestätigen, hier kamen die Anfälle immer aus absoluter Ruhe heraus.

    Ja, das ist fast immer so. Aber man kann in aller Regel die Uhr danach stellen, dass der Anfall nach einer Streßsituation in Ruhe auftritt. Also nicht in der belastenden Situation, sondern wenn sie vorbei ist.

    Weiß man, woran das liegen könnte?

    Ich finde, das wäre mal ein Aufgabenfeld für die Forschung. Aber ich hab keine Ahnung, ob es in die Richtung Wissen gibt.

    So gaaanz rein theoretisch könnte es natürlich daran liegen, dass Eddie nur son paar Härchen hat, die man guten Gewissens nicht Fell nennen kann ;) Da versteckt es sich halt schlecht. Aber ich habe keine Erfahrungswerte, ob andere so kurzfellige Hunde auch weniger interessant für Zecken sind.

    Könnte es sowas geben? Das es Hunde und Menschen gibt, die die Zecken "blöd" finden?

    Ja, natürlich. Eddie läuft hier ja genau die gleichen Strecken, zu den gleichen Zeiten wie die Collies. Und die Collies haben die Zecken (ich auch hin und wieder vereinzelt), Eddie nicht.

    Gestern hab ich meine WK mal wieder ausgelesen - aber glücklicherweise nur die obligaten Rehe, Schweinchen, Füchse und Hasen drauf gehabt (und gefühlt tausend Staren-Schwarm-Bilder.... ), aber das hier ist ja auch fast weng fies - erst das flüchtende Wild und Sekunden später Wölfis auf der WK:

    In der Tat ist das fies. Hatte ich ja neulich schon mal in dem anderen Thread erwähnt. Da gibts halt kein Video/Photo von und Ihr kennt die Leute nicht. Aber für mich ist das eine seriöse Quelle. Die waren etwa 150m hinter dem letzten Haus in einem schmalen Waldstück unterwegs (2 Menschen, 1 Hund). Ungewöhnlich klein das Waldstück für hiesige Verhältnisse. Das kann man eigentlich nur für "Pissi&Kacki"-Gänge nutzen. Und dann kamen erst flüchtende Rehe und ein Wolf hinterher. Ich hatte in letzter Zeit auch öfter mal flüchtende Rehe. Also keine, die erst äsen und dann von uns gestört werden und abspringen (sowas hat hier ja inzwischen Seltenheitswert), sondern schon flüchtend das Blickfeld betreten. Ich bin wirklich ausgesprochen froh, dass ich mich in solchen Momenten nicht wirklich um meine Hunde kümmern muß. Nur Fin muß dafür von mir angesprochen werden.
    Früher hab ich flüchtenden Rehen nachgeschaut und bin zügig weiter gegangen. Heute bleibe ich also erst mal wie angenagelt stehen und glotze in die Richtung, aus der sie kamen, damit ich ja nicht irgendwie dazwischen gerate.

    Hab ich ja schon früher gesagt. Ich könnte, ganz im Gegensatz zu früher mit Pondi, mit meinen aktuellen Hunden eigentlich tiefenentspannt durch den Wald träumen, weil die wirklich wenig mit Wild am Hut haben. Mit dem Wolf verändert sich das deutlich.

    Hier ist eine interessante Stellungnahme vom Wolfsberater Klaus Bullerjahn, der den Nordic-Walker-Fall deutlich anders beurteilt als das NWLKN:
    facebook.com/WOELFE.Fakten/posts/394882284212587

    Grins. Zitat aus diesem Kommentar von Herrn Bullerjahn:
    "WolfsLaienVerhaltensForscher (WLVF) mit professionellem Ehrgeiz".

    Da dürfen wir uns denn wohl auch einordnen. Wobei ich nicht wirklich professionellen Ehrgeiz habe. Ich mache mal trotzdem unter diesem wenig rühmlichen WLVF-Titel weiter, weil ich finde, dass er Recht hat.
    Wenn man das so weiter laufen lässt in und um Brockhimbergen, lernen die Wölfe doch nur nichts Gutes. Und letztlich ist das Geschrei dann wieder groß, wenn es zur letalen Entnahme kommt. Warum kann man denn nicht mal vorher anfangen?