Als meine Schwester mal groß, größer gefeiert hat, haben wir Maxe übers Wochenende bei wirklich guten Freunden untergebracht. Da war Maxe schon Diabetiker mit mehrfachen Spritzen und BZ-Kontrollen pro Tag. Das war also wirklich so, dass ich 100% davon überzeugt war, der ist da in guten Händen.
Maxe war grundsätzlich ein sehr verlässlicher Hund, aber auch kein Kind von Traurigkeit. Der war nicht abgeneigt, sich eine kleine Auseinandersetzung zu gönnen, wenn er nur ne gute Vorlage geliefert bekam.
Als wir ihn wieder abgeholt haben, hat mir die Tochter (etwa 12 wohl damals) freudestrahlend erzählt, dass sie ganz allein mit dem Maxe spazieren war.
Ähm, ja. Ich konnte es nicht fassen, ich war auch nicht ohne Ärger. Letztlich hat Maxe sich wohl aber vorbildlich benommen. Nichts was irgendwie kritisch gewesen wäre.
Aber man nimmt aus solchen Erlebnissen dann doch eine gewisse Skepsis mit. Was heute z.B. dazu führt, dass ich Eddie nur hier zuhause betreuen lasse und ganz, ganz strikt verbiete, mit ihm den Garten zu verlassen. Und dann hoffe ich...
Ich verstehs eigentlich auch nicht so ganz, warum Menschen sich an solche Vereinbarungen nicht einfach halten. Wenn hier mal Ferienhunde sind, mach ich einfach, was mir aufgetragen wurde und wie. Bloß sowas wie Extra-Leckerchen beim nichtallergischen Hund streiche ich und ersetze es durch das, was es hier immer gibt. Und das sag ich gleich.
Der langen Rede kurzer Sinn: auf Überraschungen bei Fremdbetreuung muß man wohl gefaßt sein und dann ist die Versicherung hoffentlich mit im Schiff.