Beiträge von mittendrin

    Fasane sind ja auch ganz schrecklich. Wir hatten zu Pondis Zeiten mal ein Ferienhaus in DK (natürlich überall mit bodentiefen Fenstern), wo rund ums Haus und im ganzen Feriengebiet die Fasane durch die Gegend liefen.

    Ach, war das ein erholsamer Urlaub :ugly:

    Und ja, ich habe mir etliche Verletzungen mit Pondi zugezogen, weil eins hatte ich mir geschworen und hab es auch immer gehalten: die Leine hab ich nie losgelassen.

    Auch gibt es bei uns Turniere, bei denen hat mal ein Problem, wenn man kein Stühlchen dabei hat und muss dann auf dem Boden sitzen oder die ganze Zeit stehen

    Habt Ihr dann mal gefragt nach einem Stuhl?
    Wir bauen bei unseren Turnieren nämlich nur noch wenig an Sitzgruppen auf (obwohl wir die haben), weil Turnierstarter eben in aller Regel ihr ganzes Gedöns mitbringen und sich ihre Vereinsplätze aufbauen.

    Ich selbst fahre immer mit Stuhl und manchmal auch mit Faltbox. Zelt hab ich nicht und für meine wenigen Turniere hab ich auch nicht vor, eins zu kaufen.

    Ich finde, zwischen Jagdtrieb und Jagdtrieb können Welten liegen und dass sie für die Jagd extrem gut ausgestattet sind, muß man entsprechenden Hunden nicht beibringen.
    Pondis Mutter war eine jagdlich geführte Dt. Drahthaar-Hündin und ganz offensichtlich hatte sie ihre Anlagen auch gut weitervererbt. Mit dem kam ich schon zu Welpenzeiten schweißgebadet aus dem Wald zurück. Der hing bereits als Welpi an der Schlepp, weil er von "Welpenfolgetrieb" nichts hielt, wenn es da doch gut roch. Mit solchen Dingen, wo man Hüte-Welpen echt aus der Fassung bringen kann (hinter dem Baum verstecken und solche Scherze), konnte man Pondi nicht beeindrucken. Der hat schlicht seine Nase eingesetzt und war sich da seiner Sache auch immer sicher (zu recht, dem ist nichts entgangen). Raubzeugschärfe hab ich dem auch nicht beigebracht. Als der den Marder getötet hat, ging das schneller, als ich überhaupt irgendwie reagieren konnte. Ein Satz nach vorne, Marder im Maul, totgeschüttelt. Anschließend hat er mir den übrigens fast vorbildlich gebracht, hat ihn vor meinen Füßen abgelegt.
    Naja, da könnte ich noch zig Geschichten erzählen. Möglicherweise kann man den Unterschied erst wirklich begreifen, wenn man mit "so einem Hund" und einem jaglich interessierten, aber nicht "übermäßig begabtem" durch den Wald spaziert. Mein Maxe ist seinerzeit auch an zig Dingen vorbeigetroddelt, wo für Pondi zur gleichen Zeit Alarmstufe Rot auszurufen war. Und Maxe hatte immerhin Labradorgene, der war auch keine totale Nullnummer.

    Um "Hund Hund sein zu lassen" braucht es aber auch den richtigen Hund. Ich habe irgendwie nicht das Glück, so einen zu haben. Selbst als nur Garten-Hunde würde das bei mir nicht funktionieren. Dann stünden mir hier die Nachbarn schon mit einem Lärmprotokoll vor der Tür und würden mindestens nach einem "Debarking" bei Geordy schreien.

    Nicht so sensibel?
    Also, was den Kurzhaar an Sensibelität noch überstieg war der Sheltie.

    Ich schwöre, Geordy war nicht da :roll:

    Aber eigentlich war ich bisher der Meinung, Geordy wäre eher die Ausnahme als der Regelfall?

    Wir haben gestern zusammen mit ein paar RO-Leuten aus dem Nachbarverein trainiert und dabei war ein Ami-Sheltie. Der war natürlich größentechnisch schon eine ganz andere Nummer als die Briten und wir stellten dann bald fest, dass der und Fin ein Arsch und ein Eimer waren. Sensibilität irgendwo ganz tief versteckt.