Beiträge von mittendrin

    Hm. Der einzige Datensatz aus 2017 auf der verlinkten Seite hatte keine Aufwachspritze und MDR1 +/+, MH N/N (ist auch wie +/+, richtig?). Narkosemittel ist bekannt, aber nicht genannt.

    An was soll man sich denn jetzt halten? Oder was würdet Ihr denn jetzt beachten?

    Fin hat am Montag einen Röntgen-Termin zu dem er nüchtern erscheinen soll zwecks evtl. nötiger Narkose. Zwar nur für den Fall der Fälle, falls mehr passieren muß, als geplant. Aber ist halt irgendwie doof, wenn ich da auflaufe und sage: also im Internet hab ich gelesen, da sind Collies nach der Narkose gestorben, aber nichts genaues weiß ich nicht. Der hält mich doch für so ne Übertüddeltante, die zu viel im Netz liest.

    Fin ist schon problemlos HD/ED, Wirbelsäule geröngt. Aber auf der Rechnung steht natürlich nur ne Pauschale für die Narkose :muede:

    Also die Problematik besteht seit 22 Monaten? Das ist wirklich eine sehr lange Zeit, wenn das dauerhaft so anhält. Erhöhte Leber- und Nierenwerte könnten da evtl. auch schon eine Folge sein.
    Wenn der 2. Hund jetzt nachzieht, liegt natürlich der Verdacht nahe, dass da trotz negativer Befunde, so etwas wie Giardien/Kokzidien die Ursache ist. Eine Entwurmung alle 3 Monate wäre da nutzlos und für den Darm ansonsten wohl eher eine zusätzliche Belastung.

    Evtl. würde ich dann eine Giardienbehandlung ohne Befund in Erwägung ziehen. Das würde ich abhängig machen vom Zustand meiner Hunde und einem Gespräch mit dem TA (wenn denn da genug Vertrauen da ist). Funktioniert das nicht mit dem TA oder rät er aufgrund des Zustands ab (oder meine ich selbst, das verkraften die nicht mehr), dann würde ich in eine Uni-Klinik gehen.

    Die Diät-Futter von RC sind eigentlich ganz hervorragend (wenn sie denn passen) und bringen schnelle Besserung. Trotzdem könnte Selbstkochen mit frischen Nahrungsmitteln tatsächlich eine Wende bringen und vielleicht ist das die Lösung. Aber auch einen solchen Versuch, würde ich davon abhängig machen, wie der Allgemeinzustand des Hundes ist. Denn auch das kann nach hinten losgehen.

    Solche langanhaltenden Darmproblematiken können entgleisen und dann auch in einem lebensbedrohlichen Zustand enden. Wieviel man dem Hund nach 22 Monaten noch zumuten kann und was man noch so auf blauen Dunst probieren kann, ist etwas, was man gut überlegen muß.

    ist Metronidazol so viel schlimmer als Panacur? Das wusste ich nicht! Der Tierarzt hatte sich mit seinem Kollegen besprochen und wohl noch einen anderen Tierarzt befragt. konnte das Medikament auch erst am nächsten Tag abholen deswegen.
    Aber bei nächster Gelegenheit werde ich das nochmal erfragen.

    Ich glaube, es liegt häufig daran, welche Erfahrungen ein TA bisher mit der Behandlung gemacht hat. Ich habe bisher von 2 Tierärzten auch die Meinung, dass sie bei Giardien sofort mit Metronidazol behandeln. Heute ist das auch problemlos möglich, weil es das zugelassen für Hunde zur Giardienbehandlung gibt. Früher war das theoretisch nur möglich, wenn Panacur versagt hatte.

    Hat mir erst letzte Woche ein TA gesagt, aber unsere Kotproben waren ja mal wieder negativ. (Nein, unbedingt haben will ich keine Giardien bei den Hunden, bloß das Suchen hätte dann ein Ende).

    Die 12% ...... lachhaft.

    Deutschland ist aktuell noch eines der Länder mit den "geringsten" Tierarztkosten. Das ist einem Grossteil des europäischen Auslands ein Dorn im Auge. Genaugenommen die gesamte GOT ist dem Rest der EU ein Dorn im Auge.

    Was meinst Du, warum diese skandinavischen Ketten wie "Anicura" sich jetzt so langsam die deutschen Tierärztepraxen einverleiben?

    Die warten darauf, dass die EU in ein paar Jahren der GOT den Garaus macht - um dann hier die Preise ganz ordentlich hochzuschrauben. Das tun sie jetzt schon, allerdings noch moderat. Aber ihr könnt damit rechnen, dass es da in ein paar Jahren ganz andere Preise geben wird als heute.

    Ähm, das weiß ich alles. Das hab ich schon letztes Jahr (oder sehr früh in diesem Jahr) bei Dr. Rückert gelesen. Es geht aber ja nicht darum, ob diese 12 % Preissteigerung viel zu spät kommen oder immer noch viel zu wenig sind. Fakt ist, der Züchter wird nun ganz real 12% mehr Kosten haben und die wird er logischerweise auf seinen Welpenpreis umlegen und hat damit ja auch einen salonfähigen Grund für seine Preissteigerung (vor allem bei den "Billig-Welpen" wird der ziehen).

    Oder es sieht nur so aus wie eine "Totalkatastrophe", weil es nicht in idealer Lage (eben ohne Narkose und mit Gegenzug der Muskeln) geröntgt wurde.....

    Mit so einem Bild ginge man ja nicht in die OP. Da würde dann ja schon noch etwas mehr Diagnostik und sicher auch ein anderer Arzt folgen.

    Aber, snoopyinaachen, ich kenne tatsächlich nur Hunde, die eine frühe Hüft-OP (keine Ahnung, was da gemacht wurde) hatten, wo die Halter einen Grund für frühes Röntgen hatten. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der aus Jux oder rein aus informatorischen Gründen ohne Auffälligkeiten, ein Vorröntgen machen liess. Man weiß ja, dass so ein Bild nicht viel Wert hat.

    Mein (seltener und bunter) VdH-Collie hat weniger gekostet als mein Dissidenz-Langhaarcollie. Der Dissidenz-Collie hat aber auch mehr Untersuchungen mitgebracht, war für mich in Ordnung.
    In 2009 waren 1000 Euro für einen VDH-KHC der normale Welpenpreis. LHC lag bei 750-800 Euro. Ich hab keine Ahnung, was die heute kosten.