Beiträge von mittendrin

    Es gab in jüngerer Vergangenheit immer wieder Tierhalter, die darauf hingewiesen hatten, dass die Wölfin sich mit einem Hund zusammengetan hat. Aber das wollte man nicht glauben.

    Das ist ein Punkt, der mich immer wieder :kotz: lassen könnte. Wenn man nicht grad Richter aD ist, dann braucht man mindestens ein Foto/Filmchen mit belastbaren Metadaten, ansonsten lügt man sowieso.

    Ich bin kein Züchter und hab mich auch nicht damit beschäftigt, wie umfangreich der die Nachzucht seiner Zuchthunde plus Verwandtschaft beobachtet und dann in Entscheidungen einfließen lässt. Aber so einfach wie bei nem Gentest mit plus oder minus ist es ja nicht. Will er es richtig machen, braucht er in meinen Augen doch mehr Daten, oder?

    Meine Sorge wäre einfach, dass HD doch wieder zu einem Problem wird, wenn man da anfängt zu luschen. Wobei sich das nun mehr darauf bezieht, dass womöglich die Mehrheit der Colliehalter nicht mehr röntgen lässt, nicht auf Einzelfälle. Denn 100% Röntgendaten hat es sicher nie gegeben.

    Ich kenne eine Colliehündin mit schwerer HD aus einem ansonsten unauffälligen Wurf bei einer Mehrfach-Colliehalterin, die imho weiß, wie man den Collie gesund aufzieht. Also ja, eine Hündin ist jetzt nicht die Welt ;), ist mir schon klar. Aber ich werd ohnehin den Teufel tun und irgendjemand zum Röntgen überreden wollen, im Leben nicht. Das muß schon jeder selbst entscheiden und ich maße mir da auch überhaupt kein Urteil drüber an.

    Ich denke, ich werde auch den nächsten (der noch nicht in Planung ist) röntgen lassen. Aber hier steht zumindest auch immer ein bißchen Freizeit-Hopsen auf dem Programm, von daher ist das schon angeraten. Bei meinem Pondi hätten wir vor 5-6 Jahren nichts von seiner HD bemerkt, wenn das nicht ein Zufallsbefund beim "weiß-ich-nicht-mehr-Röntgen" in der TiHo gewesen wäre.

    Am Fahrrad laufen ist für kaputte Hüften nun nicht unbedingt das Schlechteste, Muskelaufbau und Erhalt ist wichtig. Ziehen ist sicher was anderes.

    Ich für meinen Teil finde HD-Röntgen auch dann noch wichtig, wenn ich mit dem Hund nichts besonderes vorhabe, auch unter der Berücksichtigung, dass Collies nur noch wenig Probleme mit HD haben. Sonst gehen dann nur noch die Zucht-Collies zum Röntgen und darüber hinaus weiß man nicht, was vererbt wird. Find ich für die Züchter auch nicht fair.

    Meine sind beide mit Narkose geröngt, aber später.
    Geordy ist etwa mit 18 Monaten geröngt. Fin war schon irgendwas mit 2 (aber der war auch schon vorgeröngt als Junghund).

    Ich würde mindestens bis 15 Monate warten (weil das die Vorgabe von Fins Club ist, was die VDH-Vereine vorschreiben, weiß ich grad nicht).

    Weil mir die Formulierung grad nicht so recht von der Zunge will, einfach nur ein Link:
    http://www.tod-nach-narkose.de/index.php/uebe…nfaelle-collies

    Unser Eddie ist ein Angsthund, vielleicht depriviert, jedenfalls ganz sicher nicht normal, an den verstorbenen Alt-Rüden hat er sich null orientiert. Für ihn hätte es hier nicht wirklich weitere Hunde geben müssen, obwohl ich schon glaube, dass er zumindest zuhause von seinen Mithunden profitiert.

    Aber ich wollte noch Hunde, mit denen ich auch ein ganz normales Leben führen kann. Zu Eddie sind hier nacheinander 2 Welpen eingezogen.

    Geordy zog ein, da waren die Altrüden noch da, er war also der 4. im Bunde. Geordy hat den Garten mit Eddie zusammen erst verlassen, als er etwa ein halbes Jahr alt war. Zuvor ist er nur mit den älteren und sehr souveränen Rüden oder allein rausgegangen. Meistens habe ich den ältesten Opi und das Welpi kombiniert. Hat sehr gut funktioniert.

    Als Fin einzog, waren beide Alt-Rüden schon verstorben. Fin war schon zu Welpenzeiten eine obercoole Socke. Bei ihm habe ich nicht so lange gewartet, bis er mit Eddie zusammen raus ging. Ich schätze, 3 Monate waren es trotzdem.

    Beide haben sich von Eddies merkwürdigem Verhalten überhaupt nichts abgeguckt, weder zuhause noch unterwegs. Geordy, der selbst eine (ganz anders gelagerte) Angstproblematik hat und manchmal nervös und hektisch ist, ist manchmal genervt von Eddie und findet es dann auch doof, wenn Eddie mit raus geht. Da muß er durch und da sich Eddie schlecht regulieren lässt, muß er das (kann er auch). Er hat genügend Zeiten ohne Eddie.

    Fin ist ganz anders. Der steht da einfach drüber und strahlt Ruhe aus, der ist auch nicht genervt oder sonst irgendwie angepisst. Eigentlich ist er perfekt für Eddie. Allerdings ist Eddie auch das egal, der ist einfach in seiner eigenen Welt und orientiert sich nicht an seinen Mithunden. Zuhause agiert er schon mit den Beiden und das, denke ich, ist durchaus positiv für ihn, weil Sozialkontakte sonst gar nicht möglich wären. Aber Fortschritte macht er ansonsten nicht durch seine Mithunde.

    Wenn man Laie ist, ist es auch sinnvoll nur zu unterschreiben, was man auch gewillt ist, zu halten. Sonst geht das dann doch mal vor Gericht und die Vertragsklausel stellt sich als wirksam heraus.

    In Fins Kaufvertrag gibts auch eine Klausel, die nicht jeder gut findet. Und eine Käuferin eines Bruders vom ihm, fand die offensichtlich unwichtig. Endete mit einem Vergleich vor Gericht.

    Naja, ich hatte auch schon mal einen neugekauften Futtersack mit komisch riechendem Futter. Hab ich für mich als verdorben deklariert und entsorgt. Hab ich übrigens auch erst festgestellt, als der "frisst-alles"-Hund es auch nicht fressen wollte, nachdem die Collies es verweigert hatten.

    Über die IBD-Geschichten hab ich wohl mal drüber gelesen, aber ich bin da kein "Experte". Ich bin aber immer ein Fan von "never change a running system", weshalb ich mich in Eurem Fall jetzt schwer tun würde, ein funktionierendes Futter umzustellen, weil Herr Hund mäkelt. Denn es wäre ja mäkeln, wenn er da einfach keine Lust mehr drauf hat.
    Wenn es gesundheitlich machbar ist, würde ich mich vielleicht hinreißen lassen, das TroFu als eine Mahlzeit einzuführen. Oder wenn Ziege auch gut geht, könnte man das als 2. Fleisch dazu nehmen und somit für Abwechslung sorgen. Komplett umstellen würde ich wohl nicht machen. Da wäre meine Sorge zu groß, dass Herr Hund in 3 Monaten wieder etwas anderes möchte und bei Darm-Kandidaten können die Alternativen dann schnell ausgehen.

    Mein Maxe hat in seinen Diabetes-Zeiten auch nur noch Pferdefleisch (also als Proteinquelle) bekommen. Das riecht natürlich anders als Rind, aber nicht irgendwie doof.
    Meine erste Maßnahme wäre, mal neues Pferd zu besorgen und zu gucken, ob das dann besser riecht und auch wieder genommen wird. Ist das so, würde ich Altbestände nach und nach auftauen und nach Geruchstest ggf. entsorgen.

    Erst anschließend würde ich mir über Futterwechsel Gedanken machen. Zumindest, wenn er doch bisher gut damit gefahren ist.

    Fins Züchterin hat es zu seiner Zeit so gemacht (weiß nicht, ob das immer noch so ist), dass die Welpen einen Grundpreis hatten und für jedes Minus in einem der Gen-Tests, wurden davon 100 Euro abgezogen. Ich hab sie nie gefragt, warum sie das so gemacht hat (Fin war ja ein Überbleibsel-Welpe und meine einzige Wahl). Ich könnte mir vorstellen, dass der Run auf die komplett (+/+)-Welpen damit geringer ist. Der Vollständigkeit halber: Fin hat 2x ein Minus, wir haben also 200 Euro gespart ;)