Unser Eddie ist ein Angsthund, vielleicht depriviert, jedenfalls ganz sicher nicht normal, an den verstorbenen Alt-Rüden hat er sich null orientiert. Für ihn hätte es hier nicht wirklich weitere Hunde geben müssen, obwohl ich schon glaube, dass er zumindest zuhause von seinen Mithunden profitiert.
Aber ich wollte noch Hunde, mit denen ich auch ein ganz normales Leben führen kann. Zu Eddie sind hier nacheinander 2 Welpen eingezogen.
Geordy zog ein, da waren die Altrüden noch da, er war also der 4. im Bunde. Geordy hat den Garten mit Eddie zusammen erst verlassen, als er etwa ein halbes Jahr alt war. Zuvor ist er nur mit den älteren und sehr souveränen Rüden oder allein rausgegangen. Meistens habe ich den ältesten Opi und das Welpi kombiniert. Hat sehr gut funktioniert.
Als Fin einzog, waren beide Alt-Rüden schon verstorben. Fin war schon zu Welpenzeiten eine obercoole Socke. Bei ihm habe ich nicht so lange gewartet, bis er mit Eddie zusammen raus ging. Ich schätze, 3 Monate waren es trotzdem.
Beide haben sich von Eddies merkwürdigem Verhalten überhaupt nichts abgeguckt, weder zuhause noch unterwegs. Geordy, der selbst eine (ganz anders gelagerte) Angstproblematik hat und manchmal nervös und hektisch ist, ist manchmal genervt von Eddie und findet es dann auch doof, wenn Eddie mit raus geht. Da muß er durch und da sich Eddie schlecht regulieren lässt, muß er das (kann er auch). Er hat genügend Zeiten ohne Eddie.
Fin ist ganz anders. Der steht da einfach drüber und strahlt Ruhe aus, der ist auch nicht genervt oder sonst irgendwie angepisst. Eigentlich ist er perfekt für Eddie. Allerdings ist Eddie auch das egal, der ist einfach in seiner eigenen Welt und orientiert sich nicht an seinen Mithunden. Zuhause agiert er schon mit den Beiden und das, denke ich, ist durchaus positiv für ihn, weil Sozialkontakte sonst gar nicht möglich wären. Aber Fortschritte macht er ansonsten nicht durch seine Mithunde.