Beiträge von mittendrin

    Ja, das ist nah und dass man das nicht lustig findet, kann ich auch gut verstehen.

    Aber mich haut es auch nicht mehr irgendwie vom Sockel ;) Es ist mindestens 2 Jahre her, dass wir hier Reh-Risse direkt hinterm Gartenzaun (nicht hinter meinem) hatten und glaubhafte Sichtungen gibt es ja auch in jede Richtung die Straße runter. Das ist dann der Moment, wo man weiß, dass es völlig egal ist, wo man läuft, weil man dem Wolf eh nicht mehr aus dem Weg gehen kann.

    Früher hab ich ja immer die Leute beneidet, die ihre Häuser direkt an Wald und Feld grenzend haben und noch mehr die Leute, die in diesen Mini-Siedlungen (3-5 Häuser, Krainhöpen, Brunsiek, sagt Dir vielleicht was) wohnen. Das Forsthaus in Walle war mein Traum oder das alte Schleusenhaus in Bannetze.

    Pah, muß ich nicht mehr haben. Ist schon ganz nett, dass ich hier nur die Straße runter zum Wald gehen muß. Aber eine Häuserreihe dazwischen hat durchaus seinen Vorteil.

    Ähm ja, weiß auch nicht was ich davon halten oder wie ich das einordnen soll.

    Nun, es könnte natürlich eine individuelle Geschichte sein. Nicht jeder Hund ist gleich.

    Aber Dein Hudson lebt ja auch schon länger damit, dass in seinem eigenen Lebensumfeld Hündinnen läufig werden, oder? Ich finde immer wieder, dass das ein Unterschied ist. Rüden, die nicht so häufigen und engen Kontakt mit läufigen Hündinnen haben, drehen ggf. doch mal einen Zacken höher. Ich merke das auch bei den Collies. Läufige Hündinnen unterwegs in der Begegnung oder im Training, sind nicht das Problem. Aber läufige Hündinnen im engen Kontakt ohne Management (also eigentlich freie Entscheidungsmöglichkeiten) lassen die doch immer wieder gern austillern. Das können sie nicht wirklich. Aber woher auch? Das ist viel zu selten ohne eigene Hündin oder Hündinnen im engeren Freundeskreis. Sind halt alles Kerle hier.

    Und mein kastrierter Pondi wußte auch sehr genau, wofür läufige Hündinnen da sind. Spuren und Pipi waren ihm egal. Aber wenn die vor ihm stand, hat er das ganz normale Verhaltensrepertoire ausgepackt.

    Leider sind in den beiden Zuchten, die mir bisher am besten gefallen, die Mutterhündinnen jeweils (+/-). Das heißt es ist dann wohl ein Glücksspiel, ob man einen (+/+) oder einen (+/-) Hund bekommt. Kaum ein Züchter wird das ja vorher testen lassen, oder?

    Du hast ja einen guten Grund, warum Du einen +/+ Welpen haben möchtest. Ich würde das beim Züchter ansprechen. Wenn der dann ungehalten reagiert, hat er Pech gehabt und schießt sich ins Abseits. Nicht Du.

    Meine Collies sind beide schon als Welpen vom Züchter getestet worden. Ist also nicht so, als würde das kein Züchter machen.

    Nett wäre natürlich, wenn sonst auch alles dafür spricht, wenn man einen +/+ Rüden nicht der Zucht vorenthält.

    @katniss
    Der Sheltie, mit dem wir gelegentlich zusammen trainieren, mißt 49 cm :D
    Der ist aus dem Standard, hat aber ordentliche VDH-Papiere.
    Ich mache nächstes Mal ein Foto von ihm zusammen mit den Collies. Wollte ich schon immer mal machen.

    Von der Preis-leistung ist es dann aber wohl wirklich nicht mehr so toll. Ein 3 kg- Sack kostet €18,89. (Größere Abpackungen gibt es scheinbar nicht...). Dafür bietet es dann doch zu wenig Fleisch und zuviele "Füllstoffe".

    :hust: Für den Preis würde ich es ganz sicher nicht kaufen. In der Preisklasse ist die Auswahl doch groß und man findet wirklich Besseres.

    P.S. Ich lese hier manchmal, dass die Kastration bei Rüden angeblich zu vermehrtem auftreten maligner Tumoren führt - wo genau (bitte seriöse Quelle) kann an dazu nachlesen? Ich wüßte nämlich trotz Studium der Medizin nicht, wo ich suchen sollte. Danke!

    Es gibt darüber ganz seriöse Quellen, die ich aber grad auch nicht im Kopf habe. Aber der Rückert schreibt auch darüber. Der ist immerhin TA.

    http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=18951

    Mein kastrierter Pondi hatte ein Osteosarkam und das hat er nicht überlebt. Ja, vielleicht hätte er das sonst auch bekommen...

    Hier sind beide Collies +/-. Beim TA werden die grundsätzlich so behandelt, als wären die -/-. Mir ist auch bisher kein TA untergekommen, der das nicht so handhabt. Das ist einfach die "Nummer sicher", weil ja nicht wirklich jemand einen toten Hund wegen einer Lapalie möchte.

    Das eine Plus könnte aber z.B. bei einer Herzerkrankung dann doch mal den Unterschied machen. Oder da, wo es nicht mehr um Medikamentenunverträglichkeiten geht, sondern um

    Zitat

    Unabhängig von der multiplen Arzneimittelunverträglichkeit wissen wir heute, dass es bei MDR1-/- Hunden zu einer Fehlsteuerung endokriner Regelkreise kommt. Dies äußert sich in erniedrigten Cortisolspiegeln und führt in einem Stress- oder Krankheitszustand unter Umständen zu einer eingeschränkten Stressbewältigung bzw. Regenerationsfähigkeit. Des Weiteren gibt es Hinweise darauf, dass MDR1-/- Hunde eine erhöhte Anfälligkeit für die Entwicklung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen aufweisen.

    Bezüglich Narkosen gibt es Unverträglichkeiten bei MDR1, die aber bekannt sind und vermieden werden können (sind meine ich eher die Beruhigungsmittel vorweg). Kürzliche Todesfälle gab es aber auch bei +/+ Collies.

    "Mit zu den Pferden" - heißt was? Nur Deine Pferde und Du weißt genau, wann die behandelt wurden? Oder ein Stall und die Pferde werden immer alle zum gleichen Zeitpunkt behandelt? Wenn das so gehandhabt wird, wäre das Risiko eher gering. Wenn zig Pferde im Stall aber mal heute und mal nächste Woche und keiner weiß vom anderen behandelt werden, dann wär mir die Nummer zu heiß. Da würde ich wohl nur mit +/+ Collie hingehen.
    (wobei meine Collies Pferdeäpfel total uninteressant finden und von sich aus nie daran gehen)

    Was man nicht vergessen darf, ist, dass es zum momentanen Zeitpunkt nicht machbar ist, keine +/- Collies mehr zu haben.

    Lamm (gefroren) dürfte "frisches" Fleisch sein, was in der Trockenmasse dann noch mit ca. 1/4 (meine ich) übrig bleibt. Zusammen mit dem getrockneten Lamm sind das dann etwa 22%. Das finde ich sehr sparsam, etwas mehr hätte ich persönlich schon gern.
    Proteinhydrolysat taucht neuerdings ja überall in den Futtern auf. Ich hab noch nicht durchschaut, ob das eine neue Deklaration ist oder neue Machart.
    Das Sammelsurium an Kartoffeln und Tapioka würde ich so auch nicht wollen. Tapioka ist für mich auch eher ein Exot (als Kohlenhydratquelle), den ich füttere, wenn es Not tut. Von daher finde ich es einfach doof, den da mit reinzupanschen.

    Aber das sind mehr so persönliche Ansichten und nichts, was das Futter schlecht macht. Wenn der Hund das gut verträgt, spricht da nichts wirklich gegen. Wenn der Hund grundsätzlich ein Problem mit der anteiligen Fleischmenge hat, kann es sogar gut sein.

    Der Kotabsatz hat nicht nur mit dem Futter zu tun.Mein Terrier ist ein Oftkoter.
    Er lässt sich einfach nicht die Zeit. Er setzt etwas Kot ab, läuft weiter, setzt wieder Kot ab, der ist dann etwas weicher. Eher der nervöse Typ.

    Wenn das Futter dabei gut vertragen wird, hat man aber in aller Regel keine großen Mengen. Geordy macht das bei der Arbeit auch, weil er sich angewöhnt hat, mit Kot zu markieren (überall die Buchsbaumhecken anpieseln darf er nicht). Und dann packe ich also 3mal einen Knödel in eine Tüte (die Androhung, ihm die Tütenkosten vom Taschengeld abzuziehen, hat leider nicht gefruchtet). Laufen wir im Wald, wo er überall munter strullen darf, erledigt er die gleiche Kotmenge dann in einem Kotabsatz.

    MMn stecken "die" immer noch an der Stelle fest, unbedingt um Akzeptanz zu werben und übersehen dabei, dass das schon lange nicht mehr reicht bzw. von Anfang an der falsche Weg war. Wer sich selbst ein bißchen informiert und einschlägige Seiten/Infos verfolgt, findet das irgendwann nur noch unglaubwürdig und damit wird man ärgerlich. Ärgerlich sicher vorrangig auf das ganze Management, aber ob das für die Wölfe positiv ist, bleibt dahin gestellt.
    Ich hätte von Anfang an realistische Informationen sehr viel sinnvoller gefunden. Dann fühlt man sich ernstgenommen und hat auch die Chance vernünftige Reaktionen für evtl. Begegnungen zu diskutieren. Und zwar auch in einem Bereich, wo man eben nicht der 100prozentige Wolfshasser ist, sondern den eigentlich gar nicht so furchtbar findet und ein Zusammenleben im gleichen Lebensraum hinbekommen möchte.

    Wobei es natürlich im kleinen, von Mensch-zu-Mensch-Rahmen, auch schon früh so gewesen ist, dass die Gefahren für Hunde z.B. nicht wirklich klein geredet worden sind. Fr. Dr. Habbe hat das durchaus schon vor Jahren ausgesprochen. Und z.B. erst vorletzte Woche hat mich ein Jäger gefragt, ob ich nicht Angst hätte dort spazierenzugehen. Stimmen gab es also schon immer und gibt es auch jetzt.

    Aber das Filtern, welche Information, wie einzuordnen ist, ist schwierig und zum Teil einfach auch unglaublich nervig.