Und ob das überhaupt klappt?
Hier im Artikel sind nämlich die Bedingungen noch mal ausführlich geschildert:
SZ-Online: Sachsen gibt Wolf zum Abschuss frei
Das Szenario "und nur für einen Wolf, der entsprechend geschützte Weidetiere angreift" dürfte schwierig werden?
Man darf gespannt sein. Bei Kurti ging das dann ja auf einmal auch ruckzuck. Wobei da natürlich kein Szenario nötig war und sie den zumindest anpeilen konnten.
Ob es was nützt, einen Wolf zu entnehmen? Ich bin skeptisch. Kommt mir ein bißchen vor wie bei den Zäunen. Wir arbeiten uns langsam hoch und höher. Vielleicht hätten sie mal die Amis fragen sollen, warum die in solchen Fällen ganze Rudel entnehmen. Könnte ja sein, dass die da schon Erfahrung haben und einen Grund...
Dass im Artikel von Jägern die Sprache ist, verwundert mich auch etwas. Die Jägerschaft (zumindest in Niedersachsen, weiß nicht, ob die das in anderen Bundesländern anders sehen) will doch da nichts mit zu tun haben - verständlicherweise. Bei Kurti war es, wenn ich mich richtig erinnere, ein Polizist.
Ich genieße grade den kleinen Vorteil, dass (laut Aussagen der Jäger) zwei Wölfe in unserem Gebiet sind und das Wild anscheinend sehr beunruhigt ist, sodass meinem Hund nicht ständig während eines Spaziergangs ein Reh vor die Nase springt...
Entspannt ungemein
Ja, die werden dann heimlich und man sieht überwiegend nur noch Spuren.
Aber nicht zu sehr entspannen. Wenn nämlich die flüchtenden Rehe in sekundenschnelle im Blickfeld auftauchen und Wölfi im Schlepptau haben, sollte Hundi auf gar keinen Fall dazwischen kommen. Im Grunde wird es jetzt also erst recht lebenswichtig, dass Hundi auch beim Anblick von flüchtendem Wild abrufbar bleibt.
Kleiner Nachteil: Wenn ich in einsamerer Gegend unterwegs bin, ist mir zum Teil auch mulmig zumute - zumal meine Hündin jetzt läufig wird.
Die Läufigkeit ist doch perfekt im Timing. Die zumindest, braucht Dir keine Sorgen machen. Wölfe haben nur einmal im Jahr Ranzzeit und das ist so im Januar, Februar.