Beiträge von mittendrin

    Die Frage ist jetzt, Mia einfach heut Nacht mit raus nehmen, oder lieber drin lassen.

    Mit rausnehmen ist ein Risiko. Selbst wenn die Knallereien überschaubar sind und der Hund an sich kein Problem damit hat. Da braucht sich nur ein Knaller/eine Rakete ganz dumm verirren und vor dem Hund landen und schon hast Du bzw. der Hund ggf. ein längerfristiges Problem.

    Finlay guckt manchmal Fernsehen. Als Welpe und Junghund hat er das auch recht intensiv getan und das eher für Wirklichkeit gehalten. Dass da nun weder ein Drache aus dem TV kommt und kleine Colies frißt, noch ein Reh erreichbar wäre, hat er längst gelernt. Aber gucken tut er manchmal trotzdem noch sehr interessiert. Vor allem bei Tierfilmen jeglicher Art.
    Wenn ich hier am Rechner irgendwelche Hundegeschichten auf YouTube gucke, mache ich meistens den Ton aus. Das ist irgendwie anders und oft ist auch Geordy dann eher aufgeregt bis beunruhigt.

    Also ... "braucht" es da noch Fleisch bei? Fehlt ihm was, wenn er nur das Müsli-Zeugs kriegt?

    Das ist ja ein Alleinfuttermittel und mal abgesehen von individuellen Geschichten, weshalb nicht jedes Futter für jeden Hund passt, sollte ihm da nichts fehlen und er nicht zusätzlich noch etwas brauchen.

    Ich habe das Köbers aber immer gern mit etwas Frischem ergänzt. Weil es a) hier gut funktioniert und weil ich b) halt gern was Frisches im Hund habe und nicht nur Tütenkram.

    Als ich Kind war, hat ein paar Häuser weiter ein junger Erwachsener 2 Finger durch irgendwelche selbstgebauten Knallkörper eingebüßt. Selbst wenn das eigenverschuldete Dummheit war, muß man da echt nicht noch draufhauen. Der Schaden fürs ganze Leben ist doch längst angerichtet.

    Hier ist es, im Gegensatz zu den beiden letzten Jahren, bisher noch recht ruhig. Geordy hat einige Tage Pillen gespart dadurch. Gestern aber auf unserer letzten Runde ging es dann richtig los und ich war froh, dass ich vorsorglich Clicker und Würstchen dabei hatte. Würstchen war dann auch alle, Herr Hund war aber ganz glücklich über den Leckerlie-Regen und hat sich gut gehalten.
    Geordy geht es unterwegs draußen in aller Regel auch besser als zuhause. Allerdings nur solange, wie das auch eher Wald ist und er sich auch frei(er) bewegen kann. Kurz angeleint auf der Straße sieht das schon wieder anders aus. Und raus in den Garten geht er nicht bei Knall-Kulisse. Da ist dann wieder das Haus besser.
    Dummerweise hat Geordy gestern nachmittag 2mal erbrochen und hatte dann auch Durchfall. Ich hoffe nicht, dass das jetzt noch irgendein Infekt ist. Als Nebenwirkung der Tabletten hatten wir das bisher aber in keinem Jahr. Jedenfalls wäre es ganz doof, wenn sich das heute über den Tag fortsetzt.

    Heute morgen um 5 Uhr hat Fin mich aus dem Bett geschmissen und war für seine Verhältnisse etwas haltlos. Boah, hab ich gedacht, kann doch nicht sein, dass die jetzt schon knallen... oder der 2. Hund jetzt Durchfall hat... Was war? Ein Feuermelder war am Piepen. Ich hasse diese Dinger. Immer zur Unzeit fällt denen ein, dass sie irgendeine Befindlichkeit haben.

    Es schüttet hier momentan wie aus Kübeln. Wenns sich etwas beruhigt, laufen wir dann mal eine schöne Runde. Ab 14 Uhr ist es hier sowieso doof, weil im Lieblingswald dann der traditionelle Silvester-Lauf stattfindet und ich immer gucken muß, wo ich dann noch hin kann.

    Wenn man versucht "fachlich-neutral" zu bleiben, denke ich mir, dass bei Wölfen, die sich auf Hunderisse spezialisieren, die Gefahr für den Menschen einfach größer ist, als bei Weidetieren. Sprich, ein Wolf, der schon ein paar Hunde gerissen hat, wird sich irgendwann auch nicht mehr durch "angeleint" und "nah beim Menschen" abschrecken lassen. In den USA wird mit Hunde-Rissen auch wesentlich vehementer umgegangen, als mit Nutztierrissen.

    Stimmt. Und so oft es auch gesagt wird, ist trotzdem nicht unbedingt zu erwarten, dass Mensch zuschaut, wie Wolf seinen Hund auseinandernimmt.
    Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich das könnte, auch wenn es vernünftig wäre. Vielleicht macht das auch noch einen Unterschied.

    Dass auch schon Weidetiere in Anwesenheit von Menschen gerissen werden und auch quasi unterm Schlafzimmerfenster des Halters, scheint da für die Wölfler eine andere Dimension zu sein.

    Denn auch wenn ich ganz sicher nicht glaube, dass zugeschaut wird, wenn Weidetiere gerissen werden, stelle ich mir in dem Moment besseres Handwerkszeug vor. Wenn ich aus meinem Fenster gucke und da ist ein Wolf bei meinen Schafen, hole ich mir doch mindestens einen Besen oder sowas und bringe mich damit nicht so sehr selbst in Gefahr. Bei der Weide hat man doch oft ein Auto (und da irgendwas drin), oder nicht? Oder vielleicht ne Schaufel oder irgendein anderes Arbeitsgerät.

    Was man im Wald mit Hund so praktischer Weise dabei haben kann... da haben wir ja schon oft genug drüber gesprochen. Alles nicht so ganz perfekt.

    Hm. Ich habe mit Atopica keine Erfahrungen. Aber das ist doch ein Immunsuppressivum. Das ist "besser" als ein Antihistamin und kann man tatsächlich unter Gabe von Atopica noch herausfinden, was das Allergen ist?

    Wenn die TÄ jetzt gesagt hätte, bei Hunden sind die Erfahrungen mit Antihistaminika nicht so gut und sie möchte lieber Atopica einsetzen, hätte ich das verstanden. Aber so im Moment ehrlich gesagt nicht. Könnte allerdings daran liegen, dass ich das nicht ganz verstehe. Vielleicht kann das ja jemand erklären.

    Ach, dann wissen wir ja jetzt, warum es Wisente auf der Almert gibt.

    http://www.cbc.ca/news/canada/ca…lease-1.4466835


    Dann werden eher Orte dichtgemacht und dessen Bewohner umgesiedelt, um die armen Wölfe nicht zu stören.

    Wenn sie uns gut genug entschädigen, denk ich da glatt mal drüber nach. Muß halt reichen um ne Insel zu kaufen :D

    Ganz ernsthaft haben sie bei uns seit dem Frühsommer diverse Waldwege für den Autoverkehr dicht gemacht. Das hat mich ziemlich geärgert, weil die Schilder so nah an der Landstraße stehen, dass man nicht mal mehr davor parken kann. Wegen Eddie ist es aber wichtig für mich, dass ich entferntere Wege erreichen kann, ohne erst zu Fuß durchs Wohngebiet oder die Hundemeile zu müssen. Deshalb hab ich also bei der Gemeinde angerufen und gefragt, wer auf diese glorreiche Idee gekommen ist. Angeblich wurde da überall zu viel wilder Müll abgeladen und deshalb sind die Wege jetzt dicht. Paah, das können sie wem erzählen, der da nicht andauernd durch den Wald trabt. Da ist überhaupt kein wilder Müll. Ich denke die ganze Zeit, dass sie das wegen der Wölfe gemacht haben. Ist aber natürlich nur meinem Hirn entsprungen. So weit isses schon mit mir :ops:

    - wie läuft es hier in Deutschland mit der Versicherung ? ( Standort Niedersachen )

    In Niedersachsen hast Du auf jeden Fall die Pflicht eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Außerdem mußt Du einen Hundeführerschein in Theorie (Theorie vor Einzug des Hundes) und Praxis ablegen. Beides unabhängig von der Hunderasse. Jeder Hund muß Steuern zahlen und im Zentralregister angemeldet werden.

    Über die Umstände der Garten-Aufenthalte steht da aber noch nicht gross was - dass man seinen Hund auch öfter im Garten laufen hat, so vorhanden, halte - HIELT - ich bisher für normal.

    Du liest viel zu wenig DF. Ich hab hier schon oft genug gelesen, dass der Hund nicht allein in den Garten gehört und dass auch nicht, wenn man grad in der Küche ist oder so :roll:
    Na und wenn man jetzt einschlägig lesen gehen würde, könnte man sicher ähnlichen Mist, wie "warum geht man auch im Wolfsgebiet spazieren?" lesen. Irgendwas fällt denen da schon ein.

    Naja, eventuell muß man sich aber tatsächlich von nächtlichen "Tür auf - Hund geht Pipimachen" verabschieden. Fort Knox - Zäune sind vielerorts baurechtlich ja auch nicht drin. Und all die Leute, die überhaupt noch gar keinen Gartenzaun haben, sollten da wohl zügig mal aufrüsten. Hoftreue nützt da ja dann nichts mehr.

    Ich hab bei dem Vorfall in Hornbostel schon überlegt, woran dieses unterschiedliche Vorgehen liegt. Ich bin nicht so ganz sicher, ob es wirklich am öffentlichen Druck liegt. Eigentlich würde ich davon ausgehen, dass solche Leute, die den Hund draußen im Garten allein haben, von den Kuschlern auch noch ordentlich auf den Deckel kriegen.
    Aber ja, für die generelle Akzeptanz des Wolfes, ist so ein Hunderiss sicher nicht förderlich und das scheint ja immer noch sehr wichtig zu sein. Wichtiger als Weidetiere.

    Ich meinte, ansonsten eher die schnelle Weitergabe an die Presse und das Aufstellen von Kameras und dass es überhaupt ganz offensichtlich sehr ernst genommen wird.