Beiträge von mittendrin

    Und was ich so mitkriege, das sind in hauptsächlich THS-Richter. Ich habe noch nicht erlebt, dass da einer angeboten hätte, dass jemand anderes den Chip ausliest. Aber die geben sich ggf. sehr viel Mühe, die "Prozedur" für einen meidenden Hund entsprechend zu gestalten.

    Die Krönung, wo jetzt wahrscheinlich alle Schutzhundler die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, habe ich letztes Jahr bei unserem RO-Turnier erlebt. Da wird ja seit letztem Jahr die Halsbandkontrolle zwingend am Hund durchgeführt. Wir haben da extra eine sehr beliebte (bei den Hunden) Trainerin für abgestellt. Es gab aber doch einen Hund, der die Halsbandkontrolle nicht zulassen wollte (weiß nicht, was der gemacht hat). Die Richteranordnung für diesen Fall lautete: Richter informieren. Das hat sie dann gemacht und gespannt gewartet, was jetzt passiert. Die Richterin holte ihren Rucksack, entnahm ein Schälchen Hundefutter, hielt dem Hund das geöffnet vor die Nase und kontrollierte dann beim futternden Hund das Halsband. :lachtot:

    Aber ich erwarte, dass man hier nicht als Hundehalter hingestellt wird, der sich keinerlei Gedanken um seine eigene Ernährung macht und Billigfutter füttert weil er sich kein anderes leisten kann.

    Aber das hast Du jetzt nicht aus meinem Post herauslesen können? Hm, ich frage mal. Aber eigentlich weise ich das schlicht von mir. Kann ich nicht so empfinden, auch nicht, wenn ich den Post nochmal lese.

    @Dackelbenny
    Du hast schon vollkommen recht, dass der Umkehrschluß, dass teureres Futter bessere Qualität enthält, nicht unbedingt stimmen muß. Das ist mir bewußt, aber zu einem Großteil leider außerhalb meiner Kontrollmöglichkeiten. Ich kann nicht gucken gehen, was die Futterfirma z.B. für Mais ins Futter mischt.
    Aber ich weiß z.B. das Geordy mit Mais in bisherigen Extruderfuttern nicht zurecht kommt. Da hat der gleich sehr matschigen Kotabsatz. Köbers Supermix GJ verträgt er hingegen gut. Da ist auch Mais drin. Aber da kann man hübsch die Cornflakes sehen und wahrscheinlich auch selbst essen. Ob andere Firmen nun wirklich minderwertigerenn Mais ins Futter mischen, weiß ich nicht. Könnte wahrscheinlich auch 10 andere Gründe für Geordys Reaktion geben. Aber das sind dann eben so die persönlichen Empfindungen, die bei der Futterwahl eine große Rolle spielen. Ich erwarte nicht, dass die jemand teilt :smile:

    Hund, denke ich.

    Aber der Untergrund ist für Spuren einfach total schlecht. Das ist ja so Mollersand, da verändert sich der Abdruck ja recht zügig. Das ist wie schmelzender Schnee, da weiß man auch nicht wirklich, wie der Originalabdruck war.

    Ich würde die Spuren noch für zu klein halten. Auf dem vorletzten Bild ist der Abdruck nur geringfügig größer als Deine Schuhspitze. Was ich hier für Wolf halte, ist deutlich größer und weniger rund. Und wenn man da Ballen erkennen könnte, würde das, glaube ich, auch nicht mit der "Ballenlinie" hinkommen. Also eine gedachte Linie am unteren Ende der mittleren Zehenballen, überlappt nicht die seitlichen Zehenballen. Auf dem unteren Bild könnte das mit der Ballenlinie hinkommen, aber das sind eigentlich wohl mehr die Krallen, die da wirklich Abdruck hinterlassen haben. Er bleibt viel zu rund.

    Hier sieht man das schön.
    https://wildeswissen.de/2016/11/14/spu…-hund-vom-wolf/

    Ich meine gelesen zu haben, dass es gaaaanz ursprünglich auch mal Bi-Color beim Collie gab, aber das schon lange nicht mehr vorkommt.

    Und beim Sheltie, ne. Nur Tricolors mit ganz ganz wenig weiß. Wie hier Armani, der hat wenig weiß und viiiiel Brand:

    A – Wurf – Diosies Dream Shetland Sheepdogs

    Ich fürchte ja grad, dass ich das falsch verstehe, aber ich habs mehrfach gelesen ;)
    Beim Sheltie gibt es doch Bi Black und Bi Blue? Die finde ich nämlich sehr schick.
    Beim Collie kann ich mich da nicht dran erinnern. Es gab aber auch mal rein schwarze Collies in früheren Zeiten, von daher ist das gut möglich. Königin Victoria hatte eine berühmte schwarze Colliehündin. In Amerika wurden die dann noch gezüchtet, aber inzwischen ist die Farbe komplett verschwunden.

    Ich mag nicht mehr so generell über Futterphilosophien streiten. Das ist mir zu müßig und viel zu oft einfach Erbsenzählerei.

    Aber auch wenn teuer nicht unbedingt gut ist und Hunde individuell sind, mag ich persönlich kein Discounterfutter füttern. Nicht, weil meine Hunde das nicht vertragen würden. Das weiß ich nicht. Sondern einfach, weil ich dann doch finde, dass bei einem Euro aufs Kilo, irgendwie nichts Gutes mehr im Futter sein kann. Das ist so ein bißchen darauf gestützt, dass mMn auch Getreide z.B. in unterschiedlicher Qualität vertragen oder eben nicht vertragen wird. Aber auch das ist mein persönliches Ding. In RL kenne ich so ernährte Hunde und die sind auch munter und wahrscheinlich gesund. Ich finde, das muß jeder für sich und seinen Hund entscheiden und es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen.

    Ich hab halt so das ein oder andere Kriterium für mich und den jeweiligen Hund. Manchmal probier ich für Eddie und Geordy auch einfach einen Sack aus, ohne da zu genau hinzugucken. Was sind dann schon 12 oder 15kg auf 2 Hundeleben?

    Und ganz aktuell als Trockenfutter-Erfahrung: Happy Dog Irland (und wahrscheinlich auch keine andere Sorte) wirds hier nicht nochmal geben. Ich war dann froh, dass der Sack leer war. Es wurde zwar gut gefressen und der Output war auch prima, aber Geordys Fell war gegen Ende dann irgendwie so ein bißchen schlonzig und er müffelte etwas unangenehm. War bei Eddie nicht der Fall. Aber 3 Säcke Futter muß ich nicht unbedingt stehen haben.

    Ich hab das Schild eher als Angstmache für Hundebesitzer gedeutet, damit Bello nur ja an der "kurzen Leine" bleibt - und das finde ich schon verdammt gruselig.

    Genau so ein Schild hing früher (ob aktuell auch, weiß ich nicht) auch da, wo Kurti dann den Hund gebissen hat. Hat ja schon fast was von einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung ;)

    Oder eben, nachdem die Tollwutschild nicht mehr ziehen, kommen jetzt die Wölfe.

    Vielleicht wirklich nur Abschreckung oder so.

    Ja, alles möglich. Ich hab hier ja den einen Jäger, der mich immer wieder fragt, ob ich nicht Angst habe, da (in seinem Revier) spazierenzugehen und der mir dann erzählt, auf welchen Strecken er seine Hündin nur noch überhaupt aus dem Auto lässt. Das empfinde ich ganz ähnlich wie diese Schilder. Beim letzten Mal hab ich ihn dann gefragt, ob ich vielleicht nur noch am Kröpcke laufen soll oder wie er sich das vorstellt. Es nützt ja nun nichts. Die Hunde sind da und das mal ausnahmsweise länger als die aktuellen Wölfe. Die haben Bedürfnisse, die bedient werden müssen. Fertig.

    Andrerseits ist es aber hier ja so, dass das Wild wirklich total heimlich ist. Hab ich schon oft genug geschrieben. Das ist nicht übertrieben, sondern wirklich ein himmelweiter Unterschied zu den Jahren vor dem Wolf. Und ich stelle es mir da für die Jäger auch nicht einfach vor, ihre Abschußquoten zu erfüllen. Und wenn ich an die wenigen Rehe denke, die ich noch treffe, dann scheinen mir die keinen Unterschied zwischen Wolf und Hund zu machen. Heute steht nirgends mehr ein Reh und äst und man kann da vorbeigehen (die müssen doch eigentlich auch alle 4 oder 6 h futtern, nicht?). Wenn ich nochmal ein Reh sehe, dann flüchtend im Wald. Dass man als Jäger über Hunde dann nicht noch sonderlich erfreut ist, kann ich ein stückweit schon nachvollziehen. Aber ich kanns halt trotzdem nicht ändern. Ich muß ja irgendwo meinen Hunden den nötigen Auslauf bieten.