Beiträge von mittendrin

    Die Frage war glaub eher 'wenn durchfallen keine Konsequenzen hat, wozu dann ueberhaupt ein Test?'. Zumindest frag ich mich das gerade. Im Grunde kann ich denn das gesamte Hundeleben lang wiederholen und staendig durchfliegen. In der Zeit benehmen Hund und ich uns wie Rotz. Passiert ja nix (ausser der Hund beisst oder so).

    Ich hab das nicht ausprobiert, ich mußte ja auch keinen Hundeführerschein machen. Aber es wurde ja auch die Versicherungspflicht in Nds eingeführt und da wurde ich von der Gemeinde aufgefordert, meine Versicherung nachzuweisen, was ich brav getan habe. Auch wenn es für den Hund keine Konsequenzen hat, gehe ich doch davon aus, dass die Gemeinde Werkzeuge hätte, mich dazu zu bringen, wenn ich es nicht getan hätte. Bußgeld oder son Kram. Ich denke, das geht auch, wenn man seinen Hundeführerschein nicht nachweist. Irgendwann wird die erneute Prüfung plus Bußgeld, dann vielleicht auch dem letzten zu doof und zu teuer.

    Der einzige Punkt ist, dass die Gemeinden das auch wirklich machen müssen.
    Ich kenne Nachbargemeinden, da wurde bis heute nicht nach der Versicherung gefragt.

    Meine Hunde hatten in 8 bzw. 9 Jahren zweimal Zwingerhusten. Umgehen tut er 1-2mal im Jahr. Bei so einer Ansteckungsquote, halte ich es nicht sofort für wahrscheinlich, dass die infiziert sind und tatsächlich erkranken und isoliert gehören.
    Was anderes ist, wenn man den Infekt tatsächlich schon hat. Wenn hier ein Hund irgendwas aufgeschnappt hat (auch Magen-Darm-technisch... viel häufiger hier), dann gehe ich selbstverständlich auch mit den anderen nicht mehr auf irgendeine Hundemeile.

    Es gibt Hunde, die laufen mit ihrem Gewicht einfach in die Leine. Das kann man dann meist noch ganz gut halten und ausbalancieren, auch bei viel Gewicht. Es gibt aber auch Hunde, die sich dermaßen hysterisch und hektisch benehmen, dass da je nach Gewicht nicht mehr viel zu machen ist. Und bevor man "gibts nicht" sagt, sollte man vielleicht erst auf den passenden Hund warten.

    Bei 15kg Eddie komme ich manchmal nur klar, indem ich den auf den Arm nehme. Das geht aber auch nur, weil ich mich um die Collies nicht einen Deut kümmern muß. Mit DSH oder zwei DSH stell ich mir das irgendwie nicht so praktisch vor.

    Ein bis zweimal im Jahr geht der Zwingerhusten um. Mit eigenen Wasserschalen kann man das Risiko etwas mindern, ja. Ansonsten beide Impfungen.
    Und wenn es denn Symptome gibt, dann bleibt man zuhause. Vorher ganz sicher nicht. Da könnte man zig Wochen zuhause bleiben.

    Welche Regelung stören denn, die einer Haltung vorausgehen?

    Was man von amerikanischen Beißstatistiken so zu lesen bekommt (ich hab da bisher nie etwas mit Häufigkeit der Rasse gefunden), hat z.B. auch immer den Collie auf nennenswerten Plätzen.
    Würde der also hier mal eben auf die Liste kommen, wären das bei uns im Ort dann schon mal 660 Euro Steuern für den ersten und 880 Euro Steuern für den zweiten. Das allein brauch ich nicht und das betrifft noch nicht mal das Leben des Hundes.
    Zu rechnen ist aber mit Wesenstest vor Maulkorbbefreiung und Leinenzwang. Den Wesenstest zahlt man natürlich auch selbst, liegt so bei 400-600 Euro.

    Ich hatte hier gelesen. Da klingt das nicht so, als wäre es nur ein Risiko-Faktor.

    Ich habe jetzt noch hier gelesen und eigentlich klingt es da auch nicht besser.


    Zitat

    Ichthyose bei Golden Retriever ist eine autosomal rezessiv vererbte Erkrankung. Das heißt, daß diese Krankheit nur bei Homozygoten, Hunden mit beiden mutierten Allelen „r/r" und keinem normalen Allel erscheint. Der mutierte Homozygot vererbte ein mutiertes Allel von beiden Elternteilen. Im Falle, daß zwei heterozygote Tiere („R/r"-Träger) gedeckt werden, 25 % der Nachkommen werden gesund sein, 50 % der Nachkommen werden Träger sein und 25 % vererben von beiden Eltern mutiertes Allel „r" und werden mit Ichthyose betroffen.


    Aber ob nun in diesem Fall betroffen auch immer wirklich gleich krank bedeutet, weiß ich nicht. Das sollte Laurentide wohl besser wissen.

    Bin mittlerweile ein bisschen von der Idee abgekommen, den Welpen dort zu nehmen, auch wenn sie mir generell einen guten Eindruck gemacht hat!
    Ich bin halt unschlüssig, weil soviele andere Zuchten Ichthyose gar nicht testen. Vielleicht verpaaren die ja alle unwissentlich Träger miteinander?

    Ich bin in meinem ersten Post natürlich davon ausgegangen, dass ein affected-Welpe auch sicher erkrankt. Dafür gilt das weiterhin.
    Wenn das aber ein Gentest a la DM ist, wo ein positiver Befund, nur ein Risiko-Faktor ist und eine Erkrankung des Hundes nicht sicher ist, kann man da wohl noch mal drüber nachdenken.
    Was bleibt, ist aber trotzdem ein etwas blödes Gefühl, wenn die Hunde denn schon getestet sind. Ich wäre nachwievor der Meinung, dass beim Golden auch eine Nur-Risiko-Verpaarung eigentlich nicht sein müßte.

    Ich habe zum Golden und Ichthyose gerade mal gelesen. Das ist in meinen Augen eine schwerwiegende Erkrankung.
    Bei einer Trägerverpaarung fallen definitiv erkrankte Welpen. Ich würde aus so einem Wurf keinen Welpen nehmen, auch keinen Träger und keinen freien. Einfach, weil ich das unverantwortlich vom Züchter finde. Ganz egal, ob das ein seriöser Züchter ist oder nicht. So einen Wurf unterstütze ich nicht. Schon gar nicht beim Golden, wo es doch um den Genpool nicht so eng bestellt sein sollte.

    Mit meiner faulen Socke bin ich tatsächlich schon gelaufen und sie hatte Spaß dran. Die liest zwar auch lieber Zeitung, aber wusste genau worum es geht wenn wir gelaufen sind und zog dann gerne mit. Sie ist aber nix für "richtige" Läufer. Da könnte ich mir aber ganz sicher die Kleine für ranziehen, wenn ich wollte. Da ich aber son Sonntagsläufer bin, muss ich keinen Hund haben der das einzufordern lernt :D
    Jagdtrieb haben beide nicht. Skalli reagiert gar nicht mehr, jetzt wo sie erwachsen ist und Tessa läuft hier und da nochmal zu nem Vogel, lässt sich aber sofort abrufen. Das ist für mich eher Spiel als Jagdtrieb. Ich denke wenn sie alt genug ist, wird sie das auch nicht mehr jucken.

    Ich bin früher viel gelaufen. So viel, dass mir mein Mann an verabredeten Stellen die Hunde ausgetauscht hat :D Heute sind meine Knie so kaputt, dass sich das erledigt hat. Durchaus möglich, dass der Kurze sich ans Laufen gewöhnt hätte und er dann an Laufkleidung passendes Verhalten geknüpft hätte. Aber das Pensum von 2 Personen wäre ihm, glaub ich, trotzdem nicht lieb. Beim Langhaartier bin ich nicht sicher, ob der überhaupt Lust auf das Pensum von einer Person hätte.

    Jagdtechnisch ist das Langhaartier auch immer abrufbar und ganz verläßlich. Aber das mußte er lernen und man muß immer ein Auge drauf haben. Kein Hexenwerk, aber halt auch nicht Null-Jagdtrieb.