Beiträge von mittendrin

    Ich mag die Züchter auch, sehr nette Leute. Fins Vater ist Van-M Opus. und den hat dein Zwerg auch in der Ahnentafel.

    Das üben wir daheim bereits, das funktioniert auch super gut, ich kann mittlerweile die Leckerli um und auf ihn drapieren ohne das er Anstalten macht sie ohne Freigabe zu futtern. Gut, da wird zwar gesabbert und geschmatzt ohne Ende, aber letztendlich beherrscht er sich und schaut mich so lange an, bis ich es ihm eben erlaube.

    Super. Er darf sich die Leckerchen dann selbst nehmen? Das würde ich zuhause noch ausschleichen. Leckerchen die rumliegen/stehen, bekommt er nicht. Er bekommt etwas von dir. Und dann würde ich solche Spielchen zuhause auf ein Minimum reduzieren. Das verlangt ihm viel Impulskontrolle ab, die er mit 4,5 Monaten nun auch nicht unendlich zur Verfügung hat. Verlagere das nach draußen, wo du es brauchst. Biete ihm das draußen da an, wo er noch nicht wegen irgendwelcher Hunde hohldreht. Steigere gaanz langsam die Schwierigkeit und vor allem die Ablenkung. Mache das überall und nirgends und taste dich langsam vorwärts.

    @Hirnbeere

    Ich war ja jetzt auch so gar nicht neugierig und bin mal gucken gegangen. Dein Colliekind ist ein klitzekleines bißchen verwandt mit meinem Fin.
    Dabei bin ich darüber gestolpert, dass dein Jungspund ein Einzelwelpe ist, richtig?

    Einzelwelpen ticken schon ein bißchen anders. Die haben nie Mamas Zitzen teilen müssen, die haben Mamas Aufmerksamkeit nicht teilen müssen, etc. pp.
    Die hatten keine gleichaltrigen Geschwister zum sich Ausprobieren.

    Ich würde als ersten Schritt probieren, ob er zuhause im stillen Kämmerlein lernen kann, dass Leckerchen nur über Click/Markerwort zu erreichen ist. Und wenn da 10 Kilo Leckerchen rumstehen... ohne Orientierung zu Dir - keine Chance.

    Einzig in der Apotheke werde ich immer prüfend angeschaut, weil es ja ein Antidepressiva ist. Finde ich ja an sich gut, aber wenn ich es selbst brauchen würde, würde ich doch nicht mit dem Rezept vom TA hingehen

    Nee, Alprazolam ist kein Antidepressivum. Das ist ein Benzodiazepin und macht sehr schnell süchtig. Von daher ist der Blick des Apothekers da schon berechtigt ;)

    Ich hatte im letzten Jahr schon befürchtet, dass ich das vom TA nicht mehr für Geordy bekomme, weil es ja jetzt Sileo gibt. War aber nicht so. Ich denke auch, dass Sileo bei Geordy keinen Sinn macht, weil er ja Bedarf für viele Tage hat. Von daher werde ich mich die Tage auch wieder auf den Weg machen, was ich noch habe an Alprazolam wird wohl nicht ausreichend sein.

    Interesse an Hunden gibt es ganz sicher bei Wölfen. Dafür haben wir ja ausreichend Beispiele aus der Vergangenheit.
    Allen voran sicher das Munsteraner-Rudel (was es so nicht mehr gibt), was sich gemeinsam einer HH mit 2 Golden Retrievern genähert hat und diese quasi aus dem Wald getrieben hat.
    Kurti, aus dem Munsteraner Rudel, der sich mehrfach HH mit Hunden genähert hat. Er hat einmal eine Frau mit Kinderwagen und Hund nach Hause verfolgt, er hat (nicht bewiesen) eine Hündin im Bergener Raum gebissen (da war das Frauchen aber auch ziemlich dämlilch und hat die HÜndin hingeschickt), er hat schließlich in Groß Hehlen einen angeleinten Rüden in den Hintern gebissen. Dafür gibt es einen unbeteiligten Zeugen mit tadellosem Leumund.
    Der Ostenholzer Wolf hat sich auf jeden Fall Grundstücken im Dorf mit Hunden genähert.
    Es gibt die gerissenen "Grundstücks-Hunde" aus dem letzten Winter und mindestens einen gerissenen Jagdhund.

    Man sollte aus meiner Sicht also immer im Kopf haben, dass ein Wolf dem eigenen Hund sehr wohl sehr gefährlich werden kann und entsprechend umsichtig handeln. Das gilt ganz sicher für den eigenen Garten und für Jagd- und Beutegeschichten im Wald. Das ist immer schlecht. Wölfi diskutiert nicht mit Hund um Beute. Und wenn Wolf so dreist ist und bis in den Garten kommt, dann hat er auch keinen Gedankenaustausch im Kopf.

    Aber es heißt mMn nicht, dass jeder Wolf da draußen eine Gefahr darstellt. Wäre das so, gäbe es viel mehr solcher Beispiele. Irgendwie muß man also die Balance zwischen Sorge und Vorsicht und Erhaltung der eigenen Lebensqualität hinbekommen.

    Bei aller berechtigten Vorsicht und und begründeten Sorgen, stehen Wölfe aber dennoch nicht täglich neben dem Gassiweg Spalier und warten auf Frühstückshäppchen. Die meisten Spaziergänge mache ich hier immer noch ganz normal, ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Ja, man ist aufmerksamer. Ja, das Gefühl latscht dann vielleicht auch mal mit. Und ja, im Kopf ist das Szenario xfach durchdacht. Das halte ich auch für sinnvoll. Aber man muß jetzt auch nicht so tun, als würde ein Wolfsrudel bedeuten, dass hinter jedem Baum einer lauert.

    Wer sich mal an den auffälligen Wolf vom letzten Winter aus dem Ostenholzer Rudel erinnert: der war mal hier bei uns vorm Kindergarten (und vor einem zweiten Kindergarten, grins... zielsicher gefunden) und in verschiedenen Ortschaften. Tags drauf war er mitten in Walsrode, etc. Auch wenn Wölfe jagen, gehen die dafür nicht tagelang ins selbe Gebiet. Die wechseln die Gebiete vernünftigerweise durch, sonst gäbs da ja bald kein Futter mehr.
    Man muß also ganz sicher nicht davon ausgehen, dass man auf seiner Gassistrecke tagtäglich von Wölfen belauert wird. Nicht mal dann, wenn man seine Gassistrecken ebenfalls wechselt.
    Was folgerichtig eben auch bedeutet, dass man Hunde mit ausreichendem Gehorsam nicht permanent an kurzer Leine durch den Wald führen muß.

    Und was die 5km im Wald betrifft... auch das finde ich völig unerheblich. Die meisten Wolfsbegegnungen gibt es hier rund ums Dorf oder eben im Dorf. Häusernähe bedeutet in meinen Augen also allerhöchstens, dass man schneller unter Menschen ist. Aber eben nicht, dass da kein Wolf ist.

    Diese Verknüpfung erfolgt hundertprozentig. Man sehe sich mal eine Drückjagd an, bei der viele Jäger im Wald sitzen, Treiber und Hunde unterwegs sind und das Wild großflächig bewegt wird. Junge Stöberhunde haben binnen 1-2 Jagden raus, dass dort was gutes liegt, wo es knallt. Meine Hündin will an Silvester regelmäßig nach draußen, weil sie wohl denkt, da müssten überall leckere Rehlebern auf der Straße liegen. Ein einzelner Ansitzjäger mag noch recht unwahrscheinlich für eine solche Verknüpfung erscheinen, aber bei Drückjagden liegt überall Zeug im Wald, wo es knallt. Wenn dann Wölfe dazwischen rum laufen, haben die das garantiert mindestens genau so schnell raus wie die Hunde.

    Ich weiß nicht mehr, in welchem Jahr das war. Aber schon bevor das Ostenholzer Rudel offiziell war, gab es dazu Berichte aus Meißendorf. Dort waren bei einer Drückjagd 7 Wölfe im Gemenge.

    Außerdem glaub ich ja fast, dass das bei Jagdhunden schon genetisch mitgeliefert wird. Mein Pondi selbst hatte ja keine Jagderfahrungen mit Schuß, etc. Aber seine Mutter wurde jagdlich geführt. Und Pondi hat auf Schüsse im Wald immer reagiert. Der wollte immer los. Genauso wie beim Ruf des Eichelhähers. Und von Silvester kann ich ebenfalls berichten, dass er eigentlich der Meinung war, draußen auf den Straßen müßte gerade das Freßfest schlechthin stattfinden und nur er armer Hund dürfte da jetzt nicht dabei sein.

    Im Grunde reicht doch ein Wolf, der die Verknüpfung hergestellt hat. Der gibt das dann schon weiter an folgende Generationen.

    Ich kann nur sagen, wie das hier ist. Wir sind ja sehr wildreich, früher hat man hier an schlechten Tagen (seufz... der Pondi, die Jagdsau) dreimal auf einem Stundenspaziergang Rehe getroffen. Heute sehe ich fast nie mehr Rehwild. Im Schnitt vielleicht alle 3 Wochen mal. Spuren hat es genug und wo die Einstände sind, hat Fin auch die Nase in der Luft. Aber das Rehwild ist halt total heimlich.
    Wenn wir Rehe haben, dann nicht irgendwo äsend, sondern immer auf der Flucht. Die betreten von irgendwo flüchtend das Sichtfeld und verlassen es auch wieder. Im Wolfsgebiet sollte man aufpassen, ob nichts hinterherkommt und Hund sollte sich auf gar keinen Fall dazwischen mischen.

    Keiner meiner Hunde wollte irgendwann, irgendwo nicht weitergehen. Jedenfalls nicht im Sinne von: ich hab Angst. Das hab ich wohl schon auch von Leuten gehört, aber meinen Hunden scheint so ein vernünftiges Gen zu fehlen.
    Der erste, der hier angezeigt hat, war Geordy. Geordy ist jagdtechnisch ne Nullnummer. Der hat nie die Nase in der Luft, der schnüffelt keinen Rehspuren nach, interessiert ihn alles nicht. Aber er dann plötzlich angefangen, sehr aufmerksam in den Wald zu starren, sich auf dem Weg umzudrehen und zurückzustarren. Dafür hat er sich viel Zeit genommen und wollte dann auch nicht wirklich gern den Blick abwenden und deshalb nicht weitergehen. Fin hat das übernommen, zeigt das aber heute auch von sich aus. Ich unterstütze das heute, bleibe genauso lange stehen, wie die Hunde das meinen und starre in die gleiche Richtung. Diese Wachsamkeit bleibt auf solchen Spaziergängen bestehen, die sind dann einfach total ernst und passen auf. Spieleinlagen gibts da dann nicht. Fins Körperhaltung ist dann auch immer ganz anders. Der trottelt nicht durch die Gegend, sondern präsentiert halt die ganze Zeit, als wäre er im "Schutzmodus".
    Naja und Eddie... der bekommt davon überhaupt gar nichts mit, der wundert sich nur :roll:

    Meine persönliche Empfehlung: naturavetal.de

    Wie ist denn da Deine Erfahrung, welche Sorte am ehesten nicht ansetzt oder hast Du überhaupt einen Anhaltspunkt, wie Naturavetal so dasteht (a la "von Platinum setzen alle Hunde an")?

    Geordy ist ja der absolute Köbersfan. Aber ich kann es nicht mehr guten Gewissens füttern, da er ganz offensichtlich zu den Hunden gehört, die im Alter zum deutlichen Zunehmen neigen. Ich hatte jetzt ein mageres Kartoffel/Ente-Futter für ihn. Da neigt er aber heftig zu Verstopfung und schiebt Hunger. Grmpf. Das soll ja nun auch nicht.

    Ich wollte mal Naturavetal probieren, weil eine Freundin das auch füttert. Rind oder Lamm. Geflügel ist raus, wegen Mais. Kaninchen ist mir zu teuer.

    Ja, nachdem ich nun alle Links von Dir gesehen habe, werde ich alleine, in der Dämmerung und in der Ranzzeit (wann ist die?) diesen Wald meiden und lieber durchs offene Feld spazieren. Auch nicht schön, dann ggf von einem Wolf gestalkt zu werden, aber weniger Deckung für ihn zum Anschleichen und heimlich Hunde-wegknuspern.

    Die Ranzzeit ist so Februar/März, vielleicht auch schon Januar.

    An diese Anschleich-und Wegknuspertheorie glaub ich nicht so recht. Mag sein, Wölfi hat das im Repertoire und will das auch mal probieren. Aber Du hast immerhin noch Hunde dabei. Meinen Collies merke ich an, ob sich Wolf in der Gegend befindet. Die sind doch nicht völlig tumb und dusselig. Natürlich sollte man dafür seine Hunde kennen und im Auge haben und nicht auf dem Smartphone spielen - aber das setz ich bei Dir mal einfach voraus.

    Falls es irgendwer nicht auf dem Plan hat: ich wohne da, wo sich auf Niedersachsens Karte die Kreise BE, WAL, OMO und WTZ überlappend tummeln. Dieses Thread habe ich gestartet, als es nur das Bergener Rudel gab. Lange Zeit habe ich auch noch Wege nach möglichem Wolfsvorkommen aus meinen Spaziergehwegen gestrichen. Aber inzwischen ist das hinfällig.
    Das ist so, wie das erste Glatteis auf der Straße. Zuerst ziert man sich noch, das Auto zu benutzen. Aber wenn man fahren muß, fährt man halt. Und irgendwann hat man sich jeden Winter wieder dran gewöhnt.

    Nichts desto trotz hatten wir Kurti, wir hatten letztes Jahr einen saufrechen Wolf in den Ortschaften und wir wissen ganz genau, dass Wölfi kein Kuscheltier ist, was vorbeikommt und mit unseren Hundis nett plauschen will. Es gibt also keine Sicherheit, dass wir in den Wäldern nur Wölfe haben, die sich fernhalten und auf beobachten beschränken. Wer das behauptet und Ängste und Unsicherheiten kleinredet, ist einfach nur naiv.

    Ich bin inzwischen da, dass ich jederzeit und überall spazierengehe. Auch die Dämmerung ist mir da nicht so wichtig. Beste Wolfstrefferquote hat man schließlich zur Knopperszeit vor dem Kindergarten :D

    Aber die Collies halten im Freilauf einen geringen Radius, beherrschen ihren Rückruf prompt und grundsätzlich bilden wir eine Einheit, wenns komisch wird. Ich weiß nicht, ob Wolf nun wahrnimmt, dass Hund mit mir verschmilzt oder ob er sieht, dass wir auch im übertragenen Sinne zusammenstehen und die Kosten-Nutzenrechnung für ihn dann weniger gut aussieht. Ist auch egal, was da zutrifft. Wir hatten so aber noch keine direkte Wolfskonfrontation. Die höre ich hier nur von Einzelhundhaltern.

    Außerdem lasse ich mich inzwischen von meinem Mann stalken. Ich finde so die Smartphones mal wirklich praktisch. Wir lassen einen GPS-Tracker mitlaufen, der echt gut funktioniert. Man kann in Echtzeit auf dem Smartphone "mitlaufen" und es funktioniert auch im Wald. Im Notfall brauch ich also nur noch Wolf oder Wölfe! ins Telefon brüllen und brauch mich nicht in Erklärungen aufhalten, wo ich denn wohl so ungefähr bin. Wir haben das abgesprochen. Wolf heißt: fahr los, notfalls nackig ;)

    :flucht:
    Herje, der ganze Plüschpopo fehlt ja! Was hat sich die Frisörin dabei denn nur gedacht :headbash:

    Die Frisörin hat halt alles in eine gerade, artige Linie gebracht. Überall nett die Fransen beseitigt.
    Waaah... ich möchte Fin auch nicht so sehen. Bin nicht sicher, was ich der Dame an den Kopf geworfen hätte...

    Aber glücklicherweise ist es ja nachwachsendes Fell.