Beiträge von mittendrin

    Hast du schon mal davon gehört, dass das mit Sileo funktioniert? Ich kenne das bisher nur von Benzos und da nur durch die mögliche Nebenwirkung Gedächtnisverlust.

    Du meinst mich, nech?
    Nee, hab ich noch nicht gehört, dass das mit Sileo funktioniert. Ich weiß es halt vom Alprazolam und hab das ja auch zur Hand, weil Geordy das bekommt. Aber wenn ich das nicht hier hätte, würde ich Sileo oder Eierlikör probieren. Mir wäre es den Versuch einfach wert.
    Ich schätze, dass mich jeder versteht, der einen Geräuschtraumahund hat. Für die Möglichkeit, so ein Trauma für die nächsten Jahre zu verhindern, würde ich so einiges geben.

    Wegen der Geräuschtrauma.

    Man kann versuchen, die zu durchbrechen und zwar direkt nach der Situation. Dafür gibt man einmalig eine verhältnismäßig hohe Dosis eines angstlösenden Medikamentes. Dummerweise hat man da natürlich in aller Regel keinen TA zur Hand und zu diesen Zeiten ist es auch ungewiß, dass man den zeitnah erwischt und Hilfe bekommt.
    Aber in Anbetracht dessen, wie sich so ein Geräuschtrauma auf das gesamte weitere Leben des Hundes auswirken kann, hätte ich da Mut zur Selbstmedikation (auch wenn das böse ist). Hätte ich z.B. Sileo zuhause, würde ich davon eine Dosis geben, wenn mir der Hund nach so einem Erlebnis panisch gegen die Tür donnert. Oder Eierlikör oder so. Wenn es nichts bewirkt, hat der Hund einmal eine Dosis erhalten. Wenn es wirkt, verbessert das sein ganzes Leben.

    Ist das mit den Ohropax (weiß nicht mehr wer) eigentlich Ernst gemeint ?

    Ja, ist es. Gibt ja auch die Muttmuffs für Hunde.

    Ist aber, wie alles, eine individuelle Geschichte. Ich würde bei Geordy niemals nicht die Ohren und damit die Hörfähigkeit manipulieren. Der neigt dazu, sehr ungehalten zu sein, wenn er schläft und von jemandem gestört wird. Ich stelle mir das noch schlimmer vor, wenn er nicht mehr/nicht mehr ausreichend hören kann. Und ich will ihn am Silvestertag ja nicht isolieren, wir verbringen den Abend alle zusammen.

    Ob das hilft weiss ich noch nicht. Adaptil hat etwas geholfen. Aber er hat trotzdem noch gezittert und hatte deutlich Angst.
    @Sambo71 Da hab ich schon gefragt und jemand anders hat später die Frage hochgeholt. Wir haben aber keine Antwort erhalten, darum Frage ich hier.

    Wird wohl untergegangen sein...
    Da Adaptil ja "nur" eine Nahrungsergänzung ist und kein Benzo, Antiepileptikum, hätte ich keine bedenken, das mit Alkohol zu kombinieren.

    Ich wollte Alprazolam nehmen, mein Tierarzt hat das ebenso wie Diazepam abgelehnt,

    Hey :streichel:
    Es ging nicht um das Medikament, sondern darum, dass du dir jetzt mal keine Vorwürfe mehr machst. Deine Hündin bekomm jetzt Pexion und am Silvestertag Sileo und du kommst ein bißchen runter und vermittelst ihr, dass das der beste Jahreswechsel aller Zeiten wird.

    Aber irgendwie bin ich nicht glücklich solche Mittel wie Pexion, die eigentlich für Epilepsie sind einzusetzen. Mir widerstrebt das total.

    Aber was bleibt denn noch?

    Versuche, anders zu denken.
    Ich habe auch mehrere Jahre gezögert und nicht gewollt, dass Geordy richtige Medikamente gegen seine Angst bekommt. Da hat man ja einerseits die Hoffnung, dass man das Thema anders bewältigen kann (Training etc.) und andererseits will man solche Mittel nicht für den Hund.
    Aber seit dem ersten Jahr mit Alprazolam mache ich mir höchstens noch Vorwürfe darüber, dass ich ihm die Hilfe der Medikamente so lange verweigert habe.

    xD wenn ich an Lassie/Lass denke, kommt mir erst als zweites der Film-Lassie in den Sinn, für mich ist das in erster Linie ein schottisches Kosewort

    Machs trotzdem nicht. Egal aus welchen Gründen, verzichte besser drauf.

    Problem ist nämlich, dass dann jeder weiß, wie dein Hund heißt und das finde ich unangenehm. Ich bin echt nicht empfindlich. Meine Hunde dürfen gerne mit fremden Menschen Kontakt aufnehmen, wenn ich da ein gutes Gefühl habe und die Menschen das entsprechend kommunizieren.

    Aber wenn jeder Hans und Franz meinen Hund mit Namen ansprechen kann, find ich das doof. Und ich glaube, mein Hund würde das zumindest verwirrend finden.

    Heute Nacht bei der Arbeit:
    Auf einer geraden Straße hab ich gesehen, dass weiter vor uns dunkle Gestalten über die ganze Straßenbreite rumwuseln. Die gingen vor und zurück und von links nach rechts und so gar nicht zielgerichtet in eine Richtung. Das war mir nicht Geheuer (was u.a. damit zu tun hat, dass hier grad eine 4-köpfige Bande fast täglich die Nachrichten befeuert, weil die irgendwen überfallen haben).
    Ich hab den Hunden nur ein "bei mir" als Signal gegeben. Das ist ein nettes Signal, was Hund uU halt auch mal aus eigener Entscheidung ignorieren darf. War mir lieber, als ein Signal, was die Hunde wirklich zu Gehorsam verdonnert. Ich wollte auch lieber den Eindruck vermitteln, dass die Hunde, machen, was sie wollen.
    Die sind dann auch tatsächlich wieder umgedreht und uns direkt entgegengekommen, als wir noch 20m hinter ihnen waren. Es war stockdunkel und Fin ist tricolor. Und was brüllt einer?
    "Das ist LASSIE!" Und dann alle im Chor: "Hallo LASSIE!"

    Ok, das waren nur ein paar sehr angeheiterte, junge Erwachsene. Und letztlich haben beide Hunde auch überhaupt nicht angezeigt, dass sie die sonderlich bemerkenswert finden. Fin hätte sich dann ganz anders verhalten. Aber als die mit ihrem Lassie-Gebrülle anfingen, fiel mir sofort ein, warum ich niemals meinen Collie so nennen würde. Wir erleben ja öfter, dass irgendwelche Leute, Fin so anreden und der hat nicht mal die richtige Farbe.