Bisher hatte ich mit dem Thema Hund und Arbeit gar kein Problem, denn meine 2 sind von klein auf "Bürohunde" bei uns im Geschäft gewesen. Sofern keine Kunden oder Kandidaten kamen, war das kein Problem und auch mal eben schnell zum Tierarzt oder mit ihnen laufen ging zwischendurch.
Tja und nun? Seit 3 Tagen habe ich endlich einen neuen Job, habe ewig gesucht und dann ging es plötzlich so schnell
Mein Glück ist ich fahre da gerade mal 4 Minuten hin, aber ich kann die Hunde nicht mitnehmen. Bis 16 Uhr muss ich von Montag bis Donnerstag dort sein und Überstunden werden auch anfallen (das war von vorneherein klar, das es eben nicht mit 9 to 5 getan ist). Freitags kann ich ab 12 Uhr gehen, aber geht eben auch nur wenn ich Gleitzeit angesammelt habe. Ist also eine 40 Stunden/ Woche + jeden Tag 45 Minuten Pause mindestens dazu.
Am Anfang muss man auch mal die Leute kennenlernen, das heißt eben auch nicht jede Mittagspause nach Hause fahren, sondern mal mit denen zusammen sitzen und wenn die eine längere Pause machen... nun ja
Für mich heißt das im Endeffekt, nicht mal eben ne Stunde bevor ich zur Arbeit will aufstehen, sondern gute 1,5 Stunden... aufwachen, Hunde raus in den Garten, mich halbwegs aufraffen wach zu werden und dann gehts ne Runde mit den Jungs raus, zurück zu Hause gibts dann Frühstückssuche im Garten für die 2 (schnüffeln macht Spaß
). Danach ab ins Geschäft und die Jungs warten dann darauf, dass meine Mutter sie mit ins Büro nimmt. Das ist mein 2. Glück, sie dürfen dann meiner Mutter Gesellschaft leisten, spazieren gehen gibts nicht, dafür aber Futtersuche im Garten und ein bissle da rumspringen, viel gekrault und verwöhnt werden.
Kaum bin ich zu Hause, heißt es Gassiklamotten an und auf zum Spaziergang (heute mit ner Freundin und ihrer Hündin), meist gibts danach nochmal das Futter zum suchen (der einzige Vorteil daran das ich wieder auf Trockenfutter umgestiegen bin, ist die Möglichkeit sie danach suchen zu lassen). Danach sitz ich eben erstmal am Pc, sei es um mal ins Forum zu schauen oder um meine Arbeiten für mein Masterstudium zu schreiben. Das läuft auch noch nebenher.
Später am Abend dann noch clickern und ne kleine Runde, wenn die 2 sich noch motivieren lassen, im Ort laufen.
An Tagen wo meine Mutter weg muss wird es nochmal anders aussehen. Dann werden die 2 den ganzen Tag in den Garten können (damit sie sich lösen können), aber nicht müssen und ich werde meine Mittagspause dazu nutzen eine Runde mit beiden zu laufen und sie nochmal was suchen lassen, um sie auszulasten. Zusätzlich zu Morgen- und Abendrunde wohlgemerkt.
Ohne meine Mutter wäre die Hundehaltung für mich deutlich schwerer möglich und ohne den Garten noch schwerer. Man darf einfach nicht vergessen, wenn man da so nen 9-10 Stunden Tag hinter sich hat ist man auch kaputt und dann wollen eben die Hunde auch noch raus, egal ob es regnet, schneit oder man tolles Wetter hat. Die Kosten, wenn man einen externen Hundesitter braucht, die TA-Kosten...
Meine Hunde sind mein Hobby, ich habe kein Problem damit bei schlechtem Wetter zu laufen, für mich ist das Entspannung pur und gerade heute ist mir aufgefallen wie relaxt es ist.. Wenn wir nicht arbeiten und es gerade nichts gibt kann ich schweigend mit den Hunden durch die Gegend zotteln und mich einfach entspannen und mich freuen, wenn sie toben oder oder... Mir tut es gut, aber das sind halt alles Dinge die man Bedenken muss.